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Allgemeine Frage an die Wirtschaftscracks -welcher Abschluss


Chris78

Empfohlene Beiträge

Leider hat die KMK da für Unklarheiten gesorgt. Für konsekutive Master dürfen nur MA, MSc, MEng und LLM verwendet werden. Für nicht-konsekutive dürfen auch "Phantasiebezeichnungen" verwendet werden. Die genantnen Bezeichnungen für konsekutive Master dürfen für nicht-konsekutive nur verwendet werden, wenn (wer will, kann den genauen Wortlaut raussuchen) sie in Niveau und Anspruch konsekutiven Mastern entsprechen. Das ist natürlich reichlich schwammig, denn im Niveau sollte jeder Master hoch sein und inhaltich wird ein nicht-konsekutiver immer anders ausfallen als ein konsekutiver. Besser wäre es gewesen, diese Bezeichnungen für die nicht-konsekutiven ganz auszuschließen.

"Science" heißt nicht Wissenschaft und "Arts" nicht Künste, jedenfalls bedeutet es das nicht (sondern so etwas wie quantitative Wissenschaften und Geisteswissenschaften). Ob die Abschlüsse nun MA oder MSc (bzw BA oder BSc) sind, ist letztlich Geschmackssache der Hochschule. Daran sollte man nichts festmachen.

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Hallo Michael,

damit keine falschen Argumente aufkommen. Natürlich beruht jedes Studium auf eine Wissenschaft und ist auch demnach an eine gewisse Wissenschaftlichkeit gebunden. Sonst währe es kein Studium.

Allerdings ist (meines Wissens) der M.Sc. mit wissenschaftlichem Schwerpunkt bzw. für Studiengänge oder Themenbereiche mit wiss. Schwerpunkt und der M.A. eben für andere, die natürlich auch wissenschaftliche sind. Jede Masterarbeit ist eine wiss. Arbeit, egel mit welcher Endung sie endet.

Grundlegend ist das Dualesystem (Bachelor und Master) im Gegensatz zum alten System eher abgespeckt. Schau die Inhalte eines Diplomstudiengangs und eines Bachelorstrudiengangs an. Der Master ist nochmal ne kurzfassung eines Speziellen Gebietes oder nen Crashcurs.

GRundlegend ist der Dipl. Kfm. oder Betriebswirt FH umfassender, als ein B.A. + M.A. .

Momentan vermischt sich alles.. Es gibt viele Titel, die wenige Inhalte Vermitteln, wobei das Gesamte auf der Strecke bleibt.

Wie sieht es mit den BErufschancen in der Wirtschaft aus ? Sprich mit kons. oder mit nicht kons. Master im Bereich BWL.

LG

Chris

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GRundlegend ist der Dipl. Kfm. oder Betriebswirt FH umfassender, als ein B.A. + M.A.

Nein, das denke ich nicht. Damit würdest du das Diplom ja vor einem Master ansiedeln. Ich denke der Master of Arts ist sehr viel mehr wert als ein Diplom, weil du dich in ein gewisses Themengebiet einarbeitest und darauf spezialisierst.

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Das stimmt. Allerdings hat der B.A + M.A. nicht so ein Allrundwissen, wie das Dipl. . Kann ich von meinem Fachbereich sagen, da ich da auch die Inhalte kenne. Ich sehe ein Problem darin Zusammenhänge herzustellen oder im Arbeitsalltag in gewissen weisen komplexe Abläufe zu entwickeln, verstehen und anzubringen.

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Hallo Michael,

damit keine falschen Argumente aufkommen. Natürlich beruht jedes Studium auf eine Wissenschaft und ist auch demnach an eine gewisse Wissenschaftlichkeit gebunden. Sonst währe es kein Studium.

Allerdings ist (meines Wissens) der M.Sc. mit wissenschaftlichem Schwerpunkt bzw. für Studiengänge oder Themenbereiche mit wiss. Schwerpunkt und der M.A. eben für andere, die natürlich auch wissenschaftliche sind. Jede Masterarbeit ist eine wiss. Arbeit, egel mit welcher Endung sie endet.

Nein, das ist falsch. Science heißt nicht Wissenschaft, sondern Naturwissenschaft oder besser quantitative Wissenschaft (gibt auch social sciences). Aber wissenschaftlich ist der MA genauso wie der MSc.

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Allerdings ist (meines Wissens) der M.Sc. mit wissenschaftlichem Schwerpunkt bzw. für Studiengänge oder Themenbereiche mit wiss. Schwerpunkt und der M.A. eben für andere, die natürlich auch wissenschaftliche sind

Das ist ein Widerspruch. Was wäre denn ein nicht-wissenschaftlicher Schwerpunkt ?

GRundlegend ist der Dipl. Kfm. oder Betriebswirt FH umfassender, als ein B.A. + M.A. .

Dem kann ich nicht zustimmen. Weder "Bologna-Formal" noch im tatsächlichen Hochschulalltag.

Der Master ist nochmal ne kurzfassung eines Speziellen Gebietes oder nen Crashcurs.

Hmm, hast Du dafür Beispiele ? Ein 2-3 jähriges Aufbaustudium würde ich niemals als Crashkurs bezeichnen, auch wenn es sich vielleicht mit einem Spezialgebiet beschäftigt.

Ist insgesamt ein schwieriges Thema. Es gibt für mein Verständnis viel zu viel Spielraum für die Hochschulen.

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Hi Michael,

wiss. und nicht wiss. Schwerpunkt:

Ich kenne es z.B. bei uns aus den Bereichen in denen auf gewisse wiss. Formen und Arbeitsweisen mehr Wert gelegt wird, als in anderen Bereichen. Schreibst ne rein wiss. Arbeit (z.B. bei uns Pflegewissenschaft) ist das strenger, als ne Arbeit im Pflegemanagement (auch wenn PM ein Teilbereich der PW ist).

Was bringt es Dir ne Brücke bauen zu können, aber nicht zu wissen, wie das Haus gebaut wird, was direkt nebenan steht. Schau mal, die Kammern (Architektenkammer, Anwaltskammer,..) geben den Bachelorleuten keine Zulassung. Selbst ein Master reicht nicht aus, da nicht das Komplettpackt gelernt wurde.

Bei uns.. was bringt es Dir den Schwerpunkt Casemanagement im Bachelor zu haben, aber nie die ganzen anderen Inhalte zu kennen, die für diese Fallmanager wichtig sind.

Möchtest Du von einem Arzt behandelt werden, der nur Arme und Beine kennt, aber Du hast Bauchschmerzen..

Ich habe von einem Ing. gehört, dass es ein riesen Problem darstellt nur Bachelors zu haben, da diesen Menschen der Gesamtüberblick fehlt. Sprich, es scheint überall nicht so dolle zu sein.

Ich persönlich sehe die Umstellung nicht umbedingt als Vorteil und verstehe die Fachbereiche, die nicht umstellen (Medizin, REWI -Zulassung als Anwalt nur mit Vollstudium möglich, usw.)

LG

Chris

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Ich kenne es z.B. bei uns aus den Bereichen in denen auf gewisse wiss. Formen und Arbeitsweisen mehr Wert gelegt wird, als in anderen Bereichen. Schreibst ne rein wiss. Arbeit (z.B. bei uns Pflegewissenschaft) ist das strenger, als ne Arbeit im Pflegemanagement (auch wenn PM ein Teilbereich der PW ist).

Das hat aber nichts mit der Abschlussbezeichnung zu tun. Man muss sich auch klar sein, dass "Wissenschaft" nicht die korrekte Übersetzung von "Science" ist. Für dieses "wissenschaftlich" im Gegensatz zu "unwissenschaftlich", dass in Deutschland manche Akademiker so vor sich hertragen, gibt es im englischen kein richtiges Wort. Wenn dann, wäre "academic", "scholarly" oder "learnt" Möglichkeiten.

Was bringt es Dir ne Brücke bauen zu können, aber nicht zu wissen, wie das Haus gebaut wird, was direkt nebenan steht. Schau mal, die Kammern (Architektenkammer, Anwaltskammer,..) geben den Bachelorleuten keine Zulassung. Selbst ein Master reicht nicht aus, da nicht das Komplettpackt gelernt wurde.

Bei uns.. was bringt es Dir den Schwerpunkt Casemanagement im Bachelor zu haben, aber nie die ganzen anderen Inhalte zu kennen, die für diese Fallmanager wichtig sind.

Möchtest Du von einem Arzt behandelt werden, der nur Arme und Beine kennt, aber Du hast Bauchschmerzen..

Ich habe von einem Ing. gehört, dass es ein riesen Problem darstellt nur Bachelors zu haben, da diesen Menschen der Gesamtüberblick fehlt. Sprich, es scheint überall nicht so dolle zu sein.

Ich persönlich sehe die Umstellung nicht umbedingt als Vorteil und verstehe die Fachbereiche, die nicht umstellen (Medizin, REWI -Zulassung als Anwalt nur mit Vollstudium möglich, usw.)

Bei einer konsekutiven Bachelor/Master-Kombination lernt man genauso viel wie im Diplom. Die Zulassung für Berufe ist nicht ans Diplom gebunden, auch wenn manche Leute sich das wünschen würden. Z. B. eine Psychotherapeuten-Zulassung geht auch mit Bachelor/Maste (und Zusatzausbildung, die brauchten aber die Diplomer auch schon). Eine Anwaltszulassung ist wiederum auch mit Diplom nicht möglich. Natürlich gibt es jetzt mehr Möglichkeiten und z. B. ein BWL-Bachelor mit Master in Wirtschaftspsychologie dürfte Schwierigkeiten mit der Psychotherapeuten-Zulassung haben. Das ist aber eine Ausbildung, die es so bisher nicht gab und die auch nicht auf Psychotherapie abzielt. "Nur Bachelors" ist nicht das, was das Diplom ablösen soll. Wenn ich einen Bachelor mit einem (Uni-)Diplom vergleiche, ist es freilich weniger. Das ist aber so gedacht. Wenn es danach geht, was man so hört, müsste die Welt sowieso schon untergegangen sein. Nach Ansicht der meisten Leute waren sie der erste und einzige Jahrgang, der jemals ein ernstzunehmendes Studium abgeschlossen hat, davor und danach wurde nur Schwachsinn gelehrt und es sind eh alle blöd.

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GRundlegend ist der Dipl. Kfm. oder Betriebswirt FH umfassender, als ein B.A. + M.A. .

Nicht dass das jemand überlesen hat, aber das ist schon allein rein faktisch falsch - da auch vorher ein Unterschied zwischen einem Dipl. (Univ) und einem Dipl. (FH) bestand - wenn man sich die Workloads dazu anzieht merkt man das der Unterschied B.A. zu FH gering bis gar nicht vorhanden ist (meist wird an einer FH ein Schwerpunkt gestrichten) - bei Bac. + Master zu Dipl. (univ) gibt es gar ebenfalls wenig bis garkeinen Unterschied.

Ich persönlich sehe die Umstellung nicht umbedingt als Vorteil und verstehe die Fachbereiche, die nicht umstellen (Medizin, REWI -Zulassung als Anwalt nur mit Vollstudium möglich, usw.)

Wer sagt das Medizin nicht umstellt?

Und im aktuellen Spiegel findet sich erst ein 1-Seitiger Bericht über das Bachelor/Master-System und die damit verbundenen Umstellungen im Jura-Sektor.

Eines sollte man - vllt. vor allem als Akademiker ;) - nicht aus den Augen verlieren, man sollte nicht Fakten mit persönlicher Meinung vermengen und als Tatsache ausgeben.

Nicht böse sein, aber genau so kommt es mir vor.

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