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Entscheidungsfindung Bachelor fo Arts


Klauser80

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Das ist aber höchstens praktisch der Fall und nicht theoretisch. Oder wie kommst Du darauf ?

Während meinem FH-Diplomstudiengang muss ich mehr Module ablegen als im Bachelor-Studiengang. Es wird also auch mehr theoretisches Wissen vermittelt.

Und dann sind wieder die Personen gegenüber dem Bachelor im Vorteil, die das "gute, alte Diplom" haben und nicht den Master dranhängen wollen.

Meine Devise lautet daher: Diplom (FH) + Master. Damit kann nichts schief gehen ;-)

Schöne Grüße

Matthias

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Es kommt wahrscheinlicher auch darauf an, wo man arbeiten möchte. Bei einem internationalen (europäischen) Unternehmen, durchaus auch im Mittelstand zu finden, kann ein Bachelor von Vorteil sein. Dort werden sich viele Akademiker mit einem Bachelor/Master-Degree aus anderen Ländern finden und das Unternehmen weiss, wie es die Arbeitnehmer einordnen kann.

Zudem nehmen immer mehr Unternehmen an der Kampagne "Bachelor's Welcome" teil.

Ich sehe den Bachelor, grade im Hinblick auf europäische Unternehmen, durchaus positiv und würde auch jetzt nicht auf ein Diplom wechseln.

Mal ehrlich, was fällt den bei der Umstellung bei einer FH wirklich weg? Das ist im Grunde doch nur das Praxissemester, welches nun auf wenige Wochen beschränkt ist. Bei der Uni mag es radikaler sein, aber wir FH'ler lernen immer noch für die Praxis. Genauso wie vorher.

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Und dann sind wieder die Personen gegenüber dem Bachelor im Vorteil, die das "gute, alte Diplom" haben und nicht den Master dranhängen wollen.

Aber nur, wenn sie ihr Diplom (FH) (von dem wir hier reden) stillschweigend zum Diplom aufwerten...

Bei der Diskussion darf man einfach nicht von "Diplom" reden, und dabei den Unterschied von Diplom und Diplom (FH) stillschweigend unter den Tisch kehren. Das ist nämlich ein Unterschied.

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Die Unterscheidung wird wohl nur im öffentl. Dienst/Beamtenlaufbahn/Großunternehmen vorgenommen werden.

Der Bachelor ist klar als 1. akademischer "Einstiegsgrad" definiert. Wenn jetzt die Titelinflation losgeht u. viele einen Master dranhängen, dann ist der reine Bachelor im Nachteil gegenüber dem Diplom FH.

Für das Diplom wird es nicht die Norm sein, dass der Master nachlegt wird.

Ab FH oder Uni wird bis auf ganz wenige Unternemen nicht mehr unterschieden. Mittelstand lieber den "praxislastigen" FH-Abschluss. Wenn man sich die Stellengesuch anschaut, dann sind es wirklich nur Unternehmensberatungen, Großkonzerne, die den Uni-Abschluss wollen.

Ich hatte bei der AKAD die Auswahl zwischen Dipl.-Kaufmann (FH) oder Dipl.-Betriebswirt (FH). Jeder wurde vorher gefragt, über welchen Abschluss die Urkunde ausgestellt werden sollte. Ich habe mich im Gegensatz zu fast allen anderen für den Dipl.-Betriebswirt (FH) entschieden. Der Dipl.-Kaufmann (FH) wurde vor 8 Jahren oft wie der "kleine" Bruder vom Dipl.-Kaufmann der Uni angesehen. Mit dem Dipl.-Betriebswirt (FH) hatte ich dieses Problem nicht.

Aber ändert sich eben alles. In 2-3 Jahren spricht keiner mehr vom Diplom und alle die das Diplom haben sind die Dinos auf dem Arbeitsmarkt (hoffentlich nicht).

Ich kenne noch Leute, die den Ingenieur grad. hatten. Dieser war früher auch "weniger" wert. Und schwubs kam damals die Umschreibmöglichkeit der Urkunden auf Diplom (Uni).

Ich könnte mir vorstellen, dass in der Zukunft bei der Eingangsvoraussetzung zum Master zwischen Diplom und Bachelor unterschieden wird. Teilweise ist es ja schon so, dass nur ein Bachelorabschluss besser als Note 2,5 genommen wird. Diplomnote FH ist egal. Vielleicht bekommt man in der Zukunft dann eben als "Diplomer" eine höhere Anrechnung der credits.

hotknife

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Der Bachelor ist klar als 1. akademischer "Einstiegsgrad" definiert. Wenn jetzt die Titelinflation losgeht u. viele einen Master dranhängen, dann ist der reine Bachelor im Nachteil gegenüber dem Diplom FH.

Sorry aber ich verstehe die Argumentation einfach nicht...

Die Unterschiede zwischen Bachelor und Dipl(FH) sind marginal - es gibt jetzt einen Markt - einen großen Markt - für FH-Absolventen, die in vielen Bereichen dem Universitätsabsolventen gleichgestellt sind... warum um Himmels willen sollen dann die Absolventen die vorher an die FH gegangen wären nun statt den fehlenden 30 Creditpunkten 120 (mind. 2 Jahre) absolvieren um die selbe Position zu bekleiden??

Die Marktwirschaft regiert doch auch den Personalmarkt - ein Masterabsolvent als äquivalent zum Uni-Dipl. wird immer mehr verdienen wollen, allein weil er schon älter ist.

Ich empfehle mal die letzten Gehaltsstudien von Studienabgängern zu lesen, Bachelor = Dipl. FH, Master und Univ.-Dipl. verdienen mehr aber nicht so viel mehr, der einzige Vorteil für einen höheren Abschluss sind die besseren Karrierechancen, das war aber auch zu Dipl. Zeiten so gewesen.

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Ob FH oder Uni wird bis auf ganz wenige Unternemen nicht mehr unterschieden.

Hmm, das möchte ich so nicht stehen lassen. Für alle Unternehmen, die eine Eingliederung nach Tarif oder in Anlehnung an einen Tarif vornehmen, spielt das durchaus eine Rolle ! Die Bedeutung verliert im weiteren Berufsleben natürlich deutlich an Gewicht.

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Freie Wirtschaft überwiegend AT-Verträge, die nicht vom Tarifvertrag betroffen sind. Gehalt, Arbeitszeit, Urlaub, Sonderleistungen usw. alles frei verhandelbar (natürlich innerhalb der gesetzl. Regelungen).

Wenn lt. Stellengesuch kein Unterschied hinsichtlich des Abschlusses gemacht wird, dann wird überwiegend kein Unterscheid beim Gehalt gemacht.

Nur bei beim lieben Staat hat es sich noch nicht rumgesprochen, dass auch ein FH`ler oder Bachelor durchaus nicht nur im mittleren Dienst arbeiten könnte.

Ich kann jetzt nur für mich sprechen. Vor 2-3 Jahren hatte ich mir einen Sport daraus gemacht mich zu bewerben. Wollte im Prinzip nicht wechseln, denn ich habe immer etwas gefunden, damit ich die Stelle nicht angenommen habe. Und ich glaube jetzt mal nicht, dass es einen Unterschied gemacht hätte, ob ich Bachelor/Master/Diplom FH/Diplom Uni vorgewiesen hätte. Gesucht wurde eine bestimmte Position mit gewissen Vorgaben.

Bei großen Firmen gebe ich Dir Recht, da ist es eine andere Geschichte.

hotknife

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Und ich glaube jetzt mal nicht, dass es einen Unterschied gemacht hätte, ob ich Bachelor/Master/Diplom FH/Diplom Uni vorgewiesen hätte. Gesucht wurde eine bestimmte Position mit gewissen Vorgaben.

Diese Situation kenne ich auch, aber Du sagst ja selbst, dass der Bachelor hier genauso gut ist. Aber die Aussage vorher war doch gerade, dass man mit Bachelor so schlecht dran ist.

Warum sollen die Leute, die bisher nicht auf Abschlüsse geschaut haben, das jetzt tun? Umgekehrt glaube ich nicht, dass Leute, die jetzt sagen, Bachelor nie, Master muss her, bisher gesagt haben, Diplom FH oder Uni, ganz egal. Also sorry, aber Du widersprichst Dir.

Übrigens: Die Ing. (grad) wurden Dipl-Ing (FH), nicht Uni.

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Sorry, ist natürlich richtig.

Den Bachelor gab es zu dieser Zeit noch nicht u. als ich mein Studium abgeschlossen hatte, war er ein gänzliches Fremdwort.

Gehen wir davon aus, dass jemand den Bachelor absolviert und keine "Inflation zum Master" kommt.

Dann ist es es mittelfristig sicher vollkommen egal ob jemand Bachelor/Diplom FH/Diplom Uni bei einer Bewerbung in kleiner Firma/Mittelstand hat. Master ist außen vor.

Bei mir war es so, dass kein Unterschied Abschluss FH/Uni gemacht wurde.

Zur Zeit wird in dem Bereich in dem ich arbeite ein Unterschied gemacht. FH/Uni gleich (FH mit Berufsausbildung gegenüber reinem Uni-Abschluss bevorzugt). Bachelor gegenüber dem FH-Diplom zur Zeit im Nachteil (zur Zeit!).

Ich habe nie gesagt u. würde es auch nie sagen, dass der FH-Abschluss besser/schlecher als der Bachelor ist. Ich für meine Person finde ihn zur Zeit für den Bereich in dem ich arbeite nur besser.

hotknife

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