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Staatlich geprüfte Übersetzerin


Petra Lustig

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich interessiere mich für den Lehrgang zur staatlich geprüften Übersetzerin an der AKAD und würde gern wissen, ob jemand von euch schon Erfahrungen mit diesem "Studiengang" oder dem Institut gemacht hat. Unklar ist mir vor allem der Aufbau des 2-jährigen Kurses, auch im angeforderten Infomaterial gibt es keine genauen Angaben. Weiß jemand Näheres?

Noch eine allgemeine Frage:

Wie habt ihr eure Studierzeit auf die Woche verteilt? Lernt ihr jeden Tag ein bisschen oder lieber an ein bis zwei "Großkampftagen"?

Vielen lieben Dank für eure Antworten.

Viele Grüße :)

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Hallo,

ich habe den Lehrgang bei der AKAD vor etlichen Jahren gemacht. Allerdings noch nach altem Schema, das es so seit 2005 (oder 2006) nicht mehr gibt. Insofern kann ich dir nicht allzu viel zum Aufbau sagen.

Zur AKAD ganz allgemein kann ich sagen, dass es sich um ein ausgezeichnetes Fernlehrinstitut handelt. Sie bieten ja auch akademische Fernstudiengänge an und sind auch schon seit zig Jahren dabei. Die Seminare wurden von sehr kompetenten Dozenten gehalten, teilweise selber Übersetzer, und haben durchweg immer Spaß gemacht.

Ich kann die AKAD uneingeschränkt empfehlen.

Was Lernstrategien angeht, so gibt es dazu hier im Forum schon einige Beiträge, vielleicht kannst du über die Suchfunktion einiges dazu finden.

Gruß,

Sonja

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Hallo Sonja,

vielen Dank für deine Antwort.

Bist du mit der angegebenen Studierzeit (14 Stunden pro Woche) ausgekommen? Hast du neben den AKAD-Materialien noch andere Bücher (außer Wörterbücher) gebraucht?

Wie ist dieser Abschluss anerkannt? Arbeitest du als Übersetzerin?

Fragen über Fragen :)

Nochmals vielen Dank!

Viele Grüße

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Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob damals irgendeine konkrete Wochenstundenzahl angegeben war. Da ich mitten im Kurs schwanger geworden bin, und die Schwangerschaft etwas kompliziert war, musste ich ohnehin etwas länger machen, von daher habe ich sicherlich Wochen gehabt, in denen ich nicht mehr als 1 oder 2 Std. investiert habe, und später mehr. Ich habe mich da nicht an die Vorgaben gehalten.

Ich habe hin und wieder im Internet gestöbert, vor allem wenn es um wirtschaftliche Themen ging, da ich darin gar nicht fit bin. Ansonsten keine zusätzliche Literatur. Allerdings empfiehlt AKAD bezüglich Wirtschaft die Anschaffung zusätzlicher Literatur, vor allem wenn man nicht aus der Branche kommt, da die Studienbriefe dafür damals nicht ausreichend waren.

Ich arbeite als Übersetzerin, ja. Was die Anerkennung des Abschlusses geht, kann ich dir eigentlich nur sagen, dass er sehr anerkannt ist. Allerdings sieht es auf dem Übersetzungsmarkt mit Festanstellungen sehr mau aus - die meisten Übersetzer arbeiten freiberuflich. Selbst studierte Übersetzer finden sehr schlecht Festanstellungen. Insofern ist die Frage nach der Anerkennung natürlich relativ. Zwar wirst du als freiberufliche Übersetzerin hin und wieder nach deinen Abschlüssen gefragt, viel wichtiger ist aber, dass du gut bist und deine Kunden zufrieden stellst - und da gibt es einige Übersetzer auf dem Markt ohne staatliche Prüfung, die das auch so sind.

Wenn du wirklich eine Festanstellung anstrebst, würde ich mich vorher umschauen, wo du evtl. unterkommen könntest. In der Regel stellen größere Rechtsanwaltskanzleien und Patentanwälte Übersetzer fest ein.

Gruß,

Sonja

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Hallo Sonja,

kannst du dich noch an den Aufbau des Kurses erinnern? Wurden z. B. einzelne Themenbereiche (welche?) mit Prüfungen abgeschlossen?

Hast du dich bei der staatlichen Prüfung gut vorbereitet gefühlt?

Wie empfandest du die Erreichbarkeit der Dozenten bei Fragen zum Studienmaterial?

Sorry, dass ich dich derart mit Fragen bombardiere :)

Nochmals tausend Dank!!! :)

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Zum Aufbau kann ich eigentlich nicht viel sagen, zumal sich da wirklich viel geändert hat. Bei mir wurden die einzelnen Kurse auch nicht mit Klausur abgschlossen (was jetzt der Fall ist), sondern es gab drei feste Seminare und drei Klausuren über den gesamten Stoff hinweg, am Schluss eine Prüfungssimulation. An Fächern gab es ganz grob (woran ich mich noch erinnern kann): Deutsch (war ziemlich heftig), Englisch, Wirtschaftsenglisch, Geisteswissenschaften (gibt es nicht mehr), Übersetzen von allgemeinsprachlichen Texten, Übersetzen von Wirtschaftstexten, Übersetzen von geisteswissenschaftlichen Texten (gibt es auch nicht mehr), Landeskunde und dann auch noch am Rande Sozialkunde (Deutschland). Aber eigentlich müsste es in der ausführlichen Broschüre für den Übersetzerlehrgang eine genaue Auflistung mit den einzelnen Modulen geben. (Auf der AKAD-Seite steht das sogar sehr ausführlich.)

Ich habe die Dozenten eher selten erreichen müssen, daher kann ich dazu eigentlich nicht viel aussagen. Ansonsten muss man ganz am Schluss die Prüfungssimulation ernst nehmen und auch die Kommentare der Dozenten, dann schafft man es ganz gut. Die AKAD hat gute Verbindungen nach Karlsruhe, Darmstadt und Saarbrücken, weswegen die Prüfung dort empfohlen wird. München scheint AKAD-Studenten nicht so gern zu sehen.

So, ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Gruß,

Sonja

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