Lange Korrekturdauer an der HFH

[Michael Knight]

Ich sehe das wie chillie und bin mir ziemlich sicher, dass Hr. Ploch sich geirrt hat. Es gibt praktische Gegenbeispiele, ich habe die Worte eines Professors im Ohr, der in Zweitkorrektur jmd. durchfallen lassen hat und der Text über den Tendenzmeldungen wäre seit Jahren falsch. Und ja, warum sollte sich das Ergebnis nur in eine Richtung ändern ? Andererseits: was nützt mir eine Tendenzmeldung, die sich nach ca. 4-6 Wochen doch noch ins Gegenteil wandeln kann?

Markus, vielleicht schreibst Du kurz was zu Deiner geplanten Nachfrage ?

Sooo wichtig ist das Thema ja nun auch nicht. Lasst uns die Klausuren einfach sicher bestehen :-)

Ist halt nur etwas unglücklich, dass die mit Spannung erwartete Interviewserie vermutlich gleich mit einer nicht ganz richtigen Aussage begonnen hat. Andererseits war es nicht unbedingt der Kern der Frage und wir können ja auch nicht ausschließen, dass ganz einfach ein Mißverständnis vorliegt.

[Markus Jung]

Markus, vielleicht schreibst Du kurz was zu Deiner geplanten Nachfrage ?

Gerne: Ich werde über die Pressereferentin der HFH nachfragen, wenn diese wieder erreichbar ist (in circa zwei Wochen). Ich denke so eilig ist es nicht, dass ich jetzt gleich auf den Kanzler direkt zu gehen müsste.

Viele Grüße

Markus

[Simpson79]

In den ersten vier Wochen erfolgt die Korrektur durch den Prüfer vor Ort aus dem Studienzentrum. Diese Zeit wird benötigt, da insbesondere Postlaufzeiten den Ablauf verzögern.

Ja ne ist klar, die Postlaufzeiten sind schuld. ^^ Also im Normalfall dauert Post innerhalb eines Bundeslandes (davon kann man ja ausgehen, dass der Dozent auch im gleichen Bundesland wohnt) 1 Tag. Und auch nach HH dauert es meist nur 1 Tag, von mir aus 2 (3 Tage lass ich mir ja allerhöchstens von den Ösi-SZs eingehen.

An der Präsenzuni waren teilweise Klausuren mit 500 Mitschreibern in irgendwelchen AVWL/ABWL-Fächern bereits nach 2-3 Wochen korrigiert...

[Michael Knight]

An der Präsenzuni waren teilweise Klausuren mit 500 Mitschreibern in irgendwelchen AVWL/ABWL-Fächern bereits nach 2-3 Wochen korrigiert...

Das kann man nicht vergleichen. An der Uni haben die Institute meist mehrere wissenschaftliche Mitarbeiter, die sehr sehr viel am Stück und vor allem dann sozusagen hauptberuflich korrigieren. Bei den HFH-Mitarbeitern ist davon auszugehen, dass sie es nebenberuflich machen.

Aber grds. gebe ich Dir recht, die Erklärung über die Postlaufzeiten finde ich ebenfalls ein wenig schwach.

Ich kann insbesondere keinen Grund erkennen, diese Zeitraum starr auf 8 Wochen festzulegen. Es gibt diverse Klausuren, bei denen unter 10 Teilnehmer mitschreiben. Warum werden die Ergebnisse nicht veröffentlicht, sobald sie vorliegen ?

[chillie]

Es gibt diverse Klausuren, bei denen unter 10 Teilnehmer mitschreiben. Warum werden die Ergebnisse nicht veröffentlicht, sobald sie vorliegen ?

Du Egoist ... weil das Prüfungsamt eben darauf wartet bis die anderen Studienzentren die Ergebnisse vorlegen um alles auf einmal ins Notenblatt einzutragen.

Allerdings vermute ich dahinter eine Erleichterung für das Prüfungswesen, denn dann haben alle Studenten aller Studienzentren die selbe Einspruchsfristen - das macht das ganze bei 7tsd Studenten vllt. etwas einfach zu handhaben.

[Michael Knight]

Du Egoist

Hmm ...

weil das Prüfungsamt eben darauf wartet bis die anderen Studienzentren die Ergebnisse vorlegen um alles auf einmal ins Notenblatt einzutragen.

Hmm ...

Allerdings vermute ich dahinter eine Erleichterung für das Prüfungswesen, denn dann haben alle Studenten aller Studienzentren die selbe Einspruchsfristen - das macht das ganze bei 7tsd Studenten vllt. etwas einfach zu handhaben.

Akzeptiert

[Markus Jung]

und es findet insbesondere ein Vergleich der verschiedenen Studienzentren statt, um vergleichbare Bewertungsmaßstäbe für die Studierenden sicher zu stellen.

Man möchte also bewusst alle Leistungen vorliegen haben um zu schauen, ob es bei einzelnen Studienzentren "Ausreißer" gibt und da dann ggf. gegensteuern zu können.

Also ich sehe hier schon ein großes Bestreben der HFH an professionellen und gerechten Bewertungen der Leistungen. Und dafür wird ja (neben den langen Wartezeiten) auch seitens der Hochschule ein erheblicher Aufwand betrieben.

Viele Grüße

Markus

[chillie]

Das ist wohl wahr - letztes Semester wurde meines Wissens eine Mathe Aufgabe der WIngs aus der Wertung genommen, da diese wohl in dieser Form nicht nach dem Wissensstand lösbar war.

So gesehen doch der richtig Schritt.

Ich persönlich würde ja auch sagen, die "Beschwerden" (ja, auch von mir ) über 8 Wochen Korrekturzeit sind Jammern auf hohem Niveau.

[Markus Jung]

Also als ich die acht Wochen von Euch das erste Mal gehört habe, dachte ich auch, dass dies aber sehr lange ist (hat bei mir an der PFFH Darmstadt nur ganz selten so lange gedauert). Aber die Argumente und Darstellung der HFH fand ich dann schon recht überzeugend - wobei ich in diesem Zusammenhang die Verbindlichkeit der Tendenzmeldung schon für wichtig halte. Aber nun gut, auch dazu werden wir bald letzte Klarheit haben.

Viele Grüße

Markus

[Michael Knight]

Ich stimme Euch vollkommen zu und hatte das ja vorher auch schon geschrieben. Ob nun 4, 6 oder 8 Wochen ist egal. Ich habe mich halt nur immer gewundert. Ich bin allerdings in dieser Hinsicht vielleicht auch "vorgeschädigt", da es bei uns an der Uni, stets deutlich schneller ging und das, obwohl die Klausur von Hunderten geschrieben wurde.

Aber ich denke, die HFH wird gute Gründe dafür haben, denn sie hat ja ebenfalls kein Interesse daran, das rauszuzögern. Daher war ich auch so gespannt auf die Frage und etwas enttäuscht als ich die Antwort gelesen habe.