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Diplom Kaufmann das Richtige? Oder doch lieber Bachelor/Master?


cyborg

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Es wird wirklich Zeit für eine FAQ auf fi.de ...

Ich glaub das wäre wirklich sinnvoll/hilfreich. Ich muss nämlich gestehen, ich bin gerade verwirrt.

Wieso ist ein MBA für einen BWLer angeblich nicht sinnvoll? Wird doch von der Euro-FH zum Beispiel groß angeboten. MBA heißt ja Master of Businessadministration. Es gibt auch einen MA, der wird wohl der Master of Arts sein. Dieser wird aber nur von der AKAD aktuell angeboten. Was mich persönlich wundert, kann mir da jemand einen Grund für nennen? Wird im BWL-Bereich kein Master benötigt? Haben nur zu wenig (Fach-/)Hochschulen bereits vom Diplom auf Master umgestellt und das ändert sich ab 2010?

Ansonsten möchte ich zu Cyborg sagen, dass ich deine Ängste absolut verstehen kann. Ich finde vom Namen (der Beudeutung) den/die Diplom Kaufmann/-frau auch sympathicher. Habe mich aber für den Bachelor entschieden, weil ich 23 Jahre als bin und wie Chillie gut erklärte, die Zukunft klar im Bachelor liegt. Dass dieser erst in 20 Jahren domiert (bedeutet für mich weitverbreitet ist) sehe ich nicht SO negativ. Sicherlich wird es noch lange Diplom-Absolventen in unserem Kollegenkreis geben, aber die neue Generation wird sich Bachelor (oder Master) nennen. Also in 10 Jahren wird deine Konkurrenz Bachelor heißen, daher habe ICH mich auch für den Bachelor entschieden.

Dass du dich nicht "nur" mit einem Fachkaufmann oder Bankbetriebswirt abfinden willst und gleich nach was Höherem suchst finde ich übrigens toll. Wobei es natürlich auch bei solchen Abschlüssen besser ist wenn man sie hat, als wenn man sie nicht hätte.

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Oh, ich glaube der Beitrag wird länger:

Wieso ist ein MBA für einen BWLer angeblich nicht sinnvoll?

Ein MBA ist nach Definition ein postgradualer Studiengang, welcher nicht-wirtschaftswissenschaftlich Qualifizierten Managementkenntnisse usw. vermitteln soll.

Wenn wir das mal auf kleinste ebene Ziehen dann könnte man sagen, man schickt einen Industriekaufmann bei der Arbeitsagentur zum Seminar "kaufmännische Grundlagen" - ok das ist weit untertrieben, aber ein MBA ist keine Weitervermittlung von betriebswirtschaftlichen Themen, sondern eher eine "Weiterbildung" im Bereich Management.

Wird doch von der Euro-FH zum Beispiel groß angeboten. MBA heißt ja Master of Businessadministration.

Das folgt auch auf dem Markt, der Annahme das MBA = Master (konsekutiv) ... überall wird es gefordert, aber das Curriculum eine Masters ist doch etwas tiefergehend und theoretischer.

Es gibt auch einen MA, der wird wohl der Master of Arts sein. Dieser wird aber nur von der AKAD aktuell angeboten.

Nicht nur das, man kann auch einen MSc ablegen, diese Master werden im Präsenzstudium an vielen Unis angeboten, das sie die Qualifikationsstufe des alten Uni-Diploms repräsentieren. Auch die Fernuni bietet einen Master an und es werden sich noch mehr folgen.

Was mich persönlich wundert, kann mir da jemand einen Grund für nennen?

Die meisten Fernhochschulen sind Fachhochschulen. FH Diplom = Bachelor, Uni-Diplom = Master, Fachhochschulen müssen erst den Markt ergründen und sich an dieses Thema ranarbeiten.

Haben nur zu wenig (Fach-/)Hochschulen bereits vom Diplom auf Master umgestellt und das ändert sich ab 2010?

Es sind schon beinahe alle Studiengänge umgestellt, es laufen aber noch Übergangsfristen für Diplomstudiengänge, darum gibt es diese noch.

Ansonsten kann man natürlich endlos über das Thema diskutieren (gelle Rafnixx :cool: ) Schlußendlich ist es aber nur wichtig das man selbst nicht damit handert was man getan hat. Ich persönlich gehe das Emotionslos ran, wenn ich noch Nerven habe um im Zeitrahmen bin versuche ich Diplom Abzuschließen (aufgrund des 2. Schwerpunktes der mich interessiert) - habe ich die Nase voll werde ich mit Bachelor abschließen ... beides ist für mich ein wichtiger Schritt nach vorne, zusammen mit meine praktischen Erfahrung ergibt sich meiner Meinung nach kaum ein unterschied zwischen den beiden Studiengängen, schließlich sind nebenberufliche Studenten keine Frischlinge mehr.

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Vorteilhaft wäre noch, dass der Diplomkaufmann bis auf einen gewissen Teil komplett in deutsch gemacht werden könnte, FAchrichtung wäre dann beispielsweise Firmenkundenbetreuung und Personalmanagemant oder Steuern, oder oder oder, während die Bachelor-Studiengänge ja schon mehr Englisch enthalten, oder?

Hallo,

der Diplomstudiengang beinhaltet tatsächlich kein Englisch bzw. du kannst Englisch im Hauptstudium einfach nicht belegen.

Weiterhin ist vermutlich für dich der Diplomstudiengang interessanter, wenn du mehr im Bereich "Banking" vertiefen möchtest.

So gibt es u.a. folgende, drei große Modulbereiche:

1. Übergeordnete Funktionen bei Finanzdienstleistern

2. Privatkundengeschäft von Finanzdienstleistern

3. Firmenkundengeschäft von Finanzdienstleistern

Wenn ich die Wahl zwischen Bachelor oder Diplom hätte, so würde ich wieder den Diplomstudiengang belegen. Jeder Studiengang hat natürlich seine Vor- und Nachteile.

Schöne Grüße

Matthias

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  • 3 Wochen später...

Ich hab nochmal bei der EuroFH geguckt, die bietet zur Zeit ja noch einen Kombistudiengang an, erst Bachelor und danach das Diplom. Empfehlenswert?

Ich mein, ich hätte beide Abschlüsse, aber natürlich einen relativ großen Englischanteil drinne und wieder weniger Präsenzzeiten. Oh man....

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