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Was bringen Vorlesungen bzw. Präsenzveranstaltungen?


emmy105

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Hallo Leute,

gibt es Leute "da draußen" die während ihres Fernstudium an der HFH keine bzw. kaum Vorlesungen besucht haben (so wie ich)?

Vielleich mal blöd gefragt, aber: wenn man keine Probleme mit dem Lernstoff hat und alles soweit versteht, gib es dann noch Gründe, trotzdem die Vorlesungen zu besuchen? Da wird doch nichts ergänzendes durchgenommen, was nicht in den SB steht, oder doch?

Oder werden da vielleicht Dinge angesprochen, die für die Klausuren wichtig sind (z.B. im Sinne von Tipps: was in der Klausur nicht vorkommt etc.)?

Ich habe nur ein einziges mal zu beginn meines Studiums eine Vorlesung besucht (ich glaube das war Mathe), weil ich einfach mal schauen wollte, was da so besprochen wird. Nach dieser war mir dann klar, dass ich da nichts lernen würde, was nicht bereits im SB steht. Ich habe dann nie mehr eine Vorlesung besucht (auch deswegen nicht, weil ich gerade an den Wochenenden meistens abreite).

Jetzt überlege ich mir wenigsten die Vorlesungen zu den SSP zu besuchen.

Hat es Sinn, was meint ihr? (Denn einfach mal hin zu gehen, weil "es nicht schaden kann", ist mir doch dann die Zeit zu Schade für. Da kann ich auch zuhause lernen.)

wäre für eure Hilfe sehr dankbar.

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Ich gehöre zu jenen, die bisher regelmäßig zu den Präsenzen hingegangen ist (bis auf die frühen Termine am Freitag). Die Tatsache, dass ich gleich 2 Studienzentren in "erreichbarer Nähe" bis "um die Ecke" habe, hat da sicherlich einen entscheidenen Einfluss drauf gehabt... ;)

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass der Sinn und Nutzen zu einem großen Teil vom Dozenten abhängt. Sind sie gut, bekommt man nochmal eine gute Zusammenfassung des Stoffes plus Hinweise, welche Themen wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich in der Klausur auftauchen können. Und es gibt natürlich auch Dozenten, die schlicht aus den SBs vorlesen, da habe ich mir dann auch die ein oder andere Präsenz gespart. Bei Mathe hingegen fand ich es sehr hilfreich - da habe ich vorher keinen einzigen SB gelesen und habe es mir dann vom Dozenten erklären lassen (muss allerdings hinzufügen, dass ich den Stoff schon mal in der Schule hatte, war damit eh nur eine Auffrischung).

Also ich würde sagen (mit einem Semester Erfahrung): wenn du keine Probleme mit dem Stoff hast und keinen Wert auf Tipps zu den Klausuren legst (die Erkenntnisse könnte man uU auch aus den Altklausuren ableiten), braucht man nicht unbedingt hinzugehen. Falls du es nicht weit hast: geh doch einfach mal zur ersten Präsenz des Faches hin, kannst ja wieder in der Pause verschwinden, wenn es dir nichts bringt.

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Ich sehe das weitestgehend genauso.

Aus den meisten Präsenzen kann ich nur wenig mitnehmen bzw. für mich persönlich ist der Nutzen größer, wenn ich mir zuhause ein SB und zusätzlich ein Buch und wikipedia nehme. Mindestbedingung zum Erscheinen ist für mich, dass ich die SBe bereits gelesen habe und dass ich irgendwo Verständnisprobleme habe, um etwas zu fragen. Ist bereits alles klar, muss ich mir das ja nicht nochmal erzählen lassen. Nächste Bedingung ist, dass der Dozent nicht nur einfach was vorliest oder gar nichts macht und nur fragt "Haben Sie Fragen?". Das weiß man natürlich erst nach der 1. Sitzung. Zudem schwankt die Qualität der Dozenten für mein Empfinden von sehr gut - mangelhaft.

Bei meinem SSP bin ich auch stark am überlegen, da zu erscheinen, denn immerhin muss ich dafür von Hamburg nach Essen reisen, was mit Zeit, Urlaubstagen und Kosten verbunden ist. Mindestens zur ersten Veranstaltung werde ich aber anreisen.

Ich finde es immer wieder bewundernswert hier zu lesen, welche Reiseaktivitäten Studenten auf sich nehmen, nur um eine Vorlesung zu besuchen.

Ich bin erst ein Jahr dabei, aber als Fazit des 1. Jahres kann ich für mich festhalten, dass mir die Präsenzen nur in wenigen Fällen etwas gebracht haben. Da ich aber sehr nah am SZ wohne, werde ich auch im kommenden Semester wenigstens die ersten Veranstaltungen besuchen.

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Ich kann mich da egtl auch anschließen. Mathe war sehr hilfreich, in den Lernfächern war ich dieses Semester gar nicht. Wenn ich merke, dass mir ein Dozent gar nicht weiterhilft, spar ich mir alle Fächer, die er übernommen hat. Im ersten Semester hab ich ziemlich viel Zeit in den Präsenzen vergeudet und dann meine Schlüsse daraus gezogen.

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Ich bin einer der eigentlich bisher zu allen Präsenzen gegangen ist, einzige Ausnahme war eine Veranstaltung die ich habe ausfallen lassen weil ich krank war.

Was es mir gebracht hat? Mal mehr mal weniger, aber vergeblich waren die Besuche bisher nie. Ich habe nicht den riesen Aufwand, allerdings trotzdem eine Anreise von ca. 1 Std. mit dem Zug und Wartezeiten am Bahnhof da der Zug nur einmal die Stunde fährt... also "mal eben so" reise ich nicht an.

Der Vorteil ist in meinen Augen einfach der Dozent - ist er gut, erspart man sich teilweise stundenlanges grübeln und drehen und wenden von SB-Sachverhalten durch 1-2 Sätze, andere Dinge sind für mich nachvollziehbar wenn etwas an der Tafel entsteht anstatt das komplette Endergebnis im Skript zu finden.

Dabei habe ich auch schon einige Stunden verschwendet, aber darauf verzichten würde ich nicht - es gibt durchaus Fächer (z.B. WIG) bei denen ich Stunden durch den Besuch der Präsenzen gespart habe.

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Ist es eigentlich so, dass man bei den Präsenzveranstaltungen Fragen stellen kann wenn man Scahverhalte aus den SB nicht versteht? Oder ist es eher eine Art kurze Vorlesung? ich hatte das bei der Infoveranstaltung jetzt eher so verstanden, dass man offene Punkte durchgeht. DAS wäre ja praktisch.

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Bei meinem Beratungsgespräch letzten Samstag sagte man mir, dass die Präsenzveranstaltungen auch wichtig sind zum klären von offenen Fragen bezüglich des Lernstoffes. Voraussetzung dabei ist natürlich das durchgehen des betreffenden Lernstoffes vor der Präsenz. Mir wurde außerdem gesagt, dass am Anfang der Beauftragte fragt ob welche Fragen im Raum stehen, wenn nicht geht er den ganzen Stoff nach Liste durch. Ich denke mir aber (weiß es natürlich nicht, fang ja erst an!), dass eine Präsenz effektiv was bringt, wenn man sich den Stoff wenigsten vorher anschaut. Was natürlich immer etwas bringt ist der Kontakt zu seinen Mitstreitern. Aber jeder sieht das natürlich anders, man muss auch bedenken dass der Anfahrtsweg und die Berufsituation nicht den Besuch jeder Präsenz zuläßt.

Jörg

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Da sind die Meinungen geteilt, viele bereiten sich gar nicht vor und nutzen die Präsenz zum Einstieg in ein Thema andere (ich z.B.) lesen vorher die SB durch um sich dann mit den unverständlichen Teilen besser zu befassen.

Wie immer gilt, erlaubt ist was (Spaß macht ;) ) hilfreich ist. Der absolute Vorteil ist ja auch das man einen Ansprechpartner vor Ort hat, in Nbg. geben auch viele Dozenten eine eMail Adresse raus so hat man einen kürzeren Weg. Ansonsten kann man sich auch ohne Präsenzen jederzeit über die HFH-Seite an die Studienfachberatung wenden.

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Ich kann mich Chillie nur anschließen. Ich lesen auch vorher die SB durch um einen Überblick über den Stoff zu haben und offene Fragen zu klären. Ich merke es, wenn ich vorher nix gelesen habe fällt es mir recht schwer dem Dozenten zu folgen. Aber es gibt genug Studenten die ohne Vorinfos in die Präsenzen kommen. Hab letztes Semester einige Präsenzen nicht besuchen können - aber da der Dozenten eh nur grob drüber liest und relativ wenig Zusatzinfos gibt war das nicht sonderlich schlimm.

Kurz gesagt Präsenzen sind ne gute Sache, wenn

a) man vorbereitet ist

B) der Dozent stimmt

:-)

Hab bis dato eigentlich noch nie Gebrauch von den Emailadressen bzw. Telefonnummern der Dozenten in Nbg. gemacht..

Ansonsten kann man die Zeit nutzen um mit den Mitstudenten zu plauschen und organisatorisches im SZ zu erledigen.

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