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Weshalb gibt es den Betriebswirt?


yoshua

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Kurz und knapp: mit Abschluss des staatlich geprüften BW erlangst du automatisch die Fachhochschulreife. So wie mit nem Techniker z. B. als Vergleich.

schön und gut. ich finde die sache aber echt unnötig und weiss net wozu es sie noch gibt. entweder abschaffen oder verbessern. aber so wie es jetzt ist ergibt es wenig sinn

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Diese Lockerungen im Zugang für Personen ohne Abitur sind ja noch relativ jung. Möglicherweise wird sich das auf Dauer ja auch auf die Abschlüsse der staatlichen geprüften Betriebswirte auswirken je mehr sich diese Alternativen herumsprechen. Bisher hatten eben nicht alle die Möglichkeit zu studieren und haben sich dann wenigstens weiterbilden wollen. Man muß abwarten, wie sich das auf Dauer auswirkt.

Elke

man kann mit einer zugangsprüfung wenn man das 22. lebensjahr vollendet hat und mindestens 3 jahre beruflich tätig war an jeder präsenz uni und präsenz fh studieren! in nrw ist es so.

wozu soll man dann noch seine zeit für nen SGB vergeuden da paukt ein wneig für den zugang und studiert direkt.

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Nur weil Du nicht verstehst warum es sie noch gibt heisst das doch lange nicht das es sinnlos ist! Ein Amerikaner versteht bestimmt auch nicht warum es bei uns eine duale Berufsausbildung gibt, dennoch sollte man diese nicht einfach abschaffen.

Zudem beschränkst Du das System nur auf den Betriebswirt, gerade im Techniker Bereich ist es ein wichtiger Schritt für Leute die vllt. nur mit Hauptschulabschluss einen techn. Beruf gelernt haben sich weiter zu qualifizieren.

Ausserdem gehst Du davon aus das man einfach mal eine Zugangsprüfung macht und fröhlich los studiert - ohne Vorbildung kann das mächtig in die Hose gehen, darum sind auch Zwischenschritte nicht immer verkehrt.

Das Problem ist auch nicht das die beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten schlechter oder weniger geeignet wären oder weniger qualifizeren würden, sondern das die Arbeitgeber sich das aussuchen was sie sich vorstellen. Somit landen auch immer mehr Akademiker auf qualifizierten Sachbearbeiterplätzen die auch Leute ausführen könnten die Berufserfahrung und Weiterbildung mitbringen.

Nicht der Abschluss macht die Wertigkeit aus sondern die Anerkennung in der Wirtschaft.

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Das läßt sich doch nicht vergleichen, da es dort ein anderes Bildungwesen ist. Offiziell ist der Associate mit einer Lehre oder Abitur vergleichbar.

Die amerikanischen Associate Degree-Programme unterscheiden sich sehr stark. Das beginnt bei High-School-Level oder einfachen Berufsausbildungen und geht bis zu einem richtigen Studium (mit High-School-Abschluß als Voraussetzung) - zumindest mit deutschen Berufsakademien oder einigen FHs vergleichbar. Nach weiteren 2 Jahren kann man mit diesen transfer programs an einem normalen College einen Bachelor-Grad erlangen (also unter Anrechnung von 2 Studienjahren). Der pauschale Vergleich mit dem deutschen Abitur oder einer deutschen Berufsausbildung ist daher Quatsch, auch wenn dies konservative Bildungspolitiker gerne so hätten.

Wenn man einen amerikanischen Associate Degree mit deutschen Bildungsabschlüssen vergleichen will, ist das die eine Sache - wenn man für die bisherigen zahlreichen deutschen Weiterbildungsabschlüsse einen international anerkannten Abschluß einführen will, mit dem man auch bei einem weiterführenden Hochschulstudium etwas anfangen kann (Durchlässigkeit des Bildungssystems), so ist das eine andere. Man kann diesen Abschluß dann nennen, wie man will - aber ein Associate Degree erscheint mir hier die sinnvollste Bezeichnung.

Mit einer Berufsausbildung und folgenden Weiterbildungen sind Menschen schon besser qualifiziert.

Was Du damit sagen willst, ist mir nicht klar. Wenn man Weiterbildungsabschlüsse in Zukunft anders bezeichnet, besser international vergleichbar macht und die Durchlässigkeit des Bildungssystems erhöht, ändert sich doch an der Qualifikation nichts !

Bei den bisherigen deutschen Hochschulabschlüssen war die Umstellung in der jetzt realisierten Form (abweichend von den Bologna-Erklärungen) gar nicht mal unbedingt notwendig, da das Uni-Diplom sowieso als Master angesehen wurde, und das FH-Diplom als Bachelor (teilweise +1 Semester eines Masterprogramms). Und die Uni-Bachelors sind vom Niveau her immer noch etwas anderes als FH- oder gar BA-Bachelors. Aber in D legt man ja viel Wert auf Gleichheit, vor allem dann, wenn sie nur auf dem Papier besteht.

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in zeiten in denen der bachelor nur noch 3 jahre dauert, ist die frage schon berechtigt. zielsestzungen der beiden ausbildungen sind aber andere....zu diplomzeiten stellte sch die fragen nicht, da ein vollzeit sgb 2 jahre und ein bwl fh studium idr. 3,5-4 jahre dauerte..heute würde, zugangsberechtigung vorrausgesetzt, mancher sicher anders wählen...

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schön und gut. ich finde die sache aber echt unnötig und weiss net wozu es sie noch gibt. entweder abschaffen oder verbessern. aber so wie es jetzt ist ergibt es wenig sinn

Hallo Yoshua,

warum unnötig. Das habe ich noch nicht verstanden.

Nur weil, glücklicherweise die Hochschulen bzw. die Verordnungen der Länder jetzt lockerer sind, muss nicht jeder gleich ein akademisches Studium absolvieren.

Die Wirtschaft braucht eine Zwischenebene für qualifzierte und spezialisierte Sachbearbeitung, die ein Akademiker schon nicht mehr machen möchte und ein Mitarbeiter mit Ausbildung schon an seine Grenzen bringen kann. Aus Unternehmenssicht musst Du das sehen, nicht aus Bewerbersicht.

Die Ebene zwischen Ausbildung und Studium, also die Fachwirte, Fachkaufleute, die Bilanzbuchhalter, Techniker und Meister.... u.v.m. haben durchaus was auf dem Kasten und die Fortbildungen eine klare Lebensberechtigung um das mittlere Management und Spezialistenfunktionen zu füllen.

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Ich habe selbst mit dem Gedanken des staatlich geprüften BW gespielt. Was für mich dagegensprach: ich erlange die Fachhochschulreife. Diese habe ich schon und somit bin ich nicht ganz die Zielgruppe. Ausbildungskolleginnen von früher machen den, und haben im 1. Jahr doch viel aus der Ausbildung wiederholt. Nun ist es wohl schon ziemlich anspruchsvoll geworden.

Weiterer Punkt der dagegen sprach war der Zeitaufwand. Ich hätte 4 Mal die Woche zu meiner alten BBS fahren müssen. Das hätte täglich für beide Strecken einen Aufwand von ner 3/4 Stunde gehabt. Diese Zeit investiere ich lieber in mein Fernstudium mit höherwertigem Abschluss.

Das hat die Vorteile somit klar zerschmettert. Vorteil für viele Menschen ist einfach dass es eine LIVE-Veranstaltung ist. Dafür ist der Staatliche Betriebswirt ebenfalls gut, er wird in vielen Städten live angeboten.

Ansonsten muss ich Chillie und Holger total zustimmen, es muss für den Arbeitgeber qualifiziertes Mitarbeiter geben, die nicht gleich Akademiker sind. Wenn ich hier in meine Abteilung schaue, ich muss klar sagen; die Mischung machts!

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Hallo,

ein guter Freund hat sich für den SGB per Fernlehrgang entschieden:

1. Für ein akademisches Fernstudium hatte er noch zu wenig Berufsjahre.

2. Die Kosten waren gut tragbar (145,00 EUR pro Monat - 15% Rabatt - Meister BAföG) - im Gegensatz zu knapp 300,00 EUR bei einer privaten FH.

3. Die Inhalte des SGB entsprachen eher seinem Interessengebiet.

4. Das akademische Studium wäre um einiges zeitintensiver gewesen.

5. Er erlangte mit Abschluss des SGB die Fachhochschulreife.

Das war sein Gedankengang. Bis jetzt hat er seine Entscheidung nicht bereut.

Viele Grüße

Matthias

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hannoverkathrin...

die FHr gibt es quasi dazu. ich würde nicht primär den sinn und zweck des lehrganges oderauch zielgruppen daran festmachen. zielgruppe ist grob gesagt erstamnl jeder mit kfm background, de sein vorwissen vertiefen und vernetzen möchte. ob es in jedem fall die optimale wahlist, ist die nächste frage.

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