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Dipl. BW (FH) oder PFK IHK


Bateman

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Hallo Mitstreiter,

nach endlosen Stunden der Suche im Netz, Diskussionen, zahlreicher Meinungsverschiedenheiten und ewigen Überlegungen über das berufliche Fortkommen, stecke ich jetzt in der Sackgasse.

Ich selber habe eine kaufmännische Ausbildung + Zusatzqualifikation, staatl. gepr. BW, AdA-Schein und 3,5 Jahre Berufspraxis, davon 2,5 Jahre als Personaldisponent einer Zeitarbeitsfirma. Im Personalbereich könnte ich mich in Zukunft schon sehen, da mir die Arbeit mit Menschen (auch das Zwischenmenschliche) sehr liegt. Allerdings möchte ich aus der Stellung des Personaldisponenten in einer Zeitarbeit entfliehen, da mir der Umgang sowie die Fluktuation der Mitarbeiter echt zu schaffen macht. Daher die Überlegung sich zum Personalfachkaufmann weiterzubilden.

Hier gibt es jedoch zwei Probleme. Erstens: Es gibt in der Region Sachsen, Sachsen-Anhalt kaum Bildungsträger, welche diesen Kurs anbieten. Zweitens: Wenn ich mir den Arbeitsmarkt in dieser Region betrachte, kommt fast ausschließlich der Job eines Personaldisponenten einer Zeitarbeitsfirma wieder in Betracht. Ganz toll!!! Aber davon mal abgesehen, gibt es ja auch Crashkurse. Wären diese empfehlenswert? Dafür würde ich nämlich sogar vom Arbeitgeber freigestellt werden. Wenn ich mich für einen Abendkurs entscheide, geht dieser über ca. 1,5 Jahre mit einer angegebenen Selbstlernzeit von wöchtentlich 8-10 Stunden. Neben meinem jetzigen Job mit über 45h/Woche ein echt harter Kanten.

Daher, und auch aus Überlegungen der beruflichen Zukunft, habe ich noch die Möglichkeit des Dipl. BW (FH) an der PFH Göttingen unter die Lupe genommen. Mich interessieren zudem auch die Bereiche des Controllings, der Kosten-Leistungsrechnung etc.. Durch die Anrechnung des sgB, könnte ich im 5. Fachtrimester einsteigen und wäre nach regulär 20 Monaten am Ziel. Die wöchentliche Lernzeit wäre wohl die selbe wie beim Abendkurs zum PFK.

Da ich die Finanzierung zu einem Großteil über die Sächsische Aufbaubank finanzieren lassen möchte und dies eine Voranmeldung über 6 Wochen vorschreibt, wäre der Start an der PFH erst zum 01.06.09 möglich. Ich kann nur hoffen, dass es dann immer noch die Möglichkeit des Diplom-Abschlusses gibt, was mir von entsprechender Stelle zum Start 01.02.09 noch garantiert werden konnte.

Wie gesagt, ich fühle mich im Personalbereich sehr wohl und die fachliche Kompetenz würde wohl durch den PFK am besten gefördert. Auf der anderen Seite ist ein Diplom an einer FH unumstritten und vielseitiger Anwendbar.

Wäre über Ratschläge, Erfahrungen und Tips jeglicher Art dankbar!

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Hallo,

das ist doch eigentlich recht einfach zu entscheiden:

1) PFK: liefert dir breite und tiefe Anwenderkenntnisse und macht dich zum Funktionsspezialisten.

2) Diplom: ist breit aufgestellt, geht aber im Personalwesen nicht so in die Breite und Tiefe wieder PFK, ermöglicht dir aber hierarchichen Aufstieg, den Dir der PFK nicht bietet.

Karriere ohne Studium ist daher fast ausgeschlossen.

Ich bin ein Fan und Verfechter des PFK, der fachlich so manchen Betriebswirt von der Uni im operativen Geschäft in die Tasche steckt, doch meist nicht mehr als Personalreferent werden kann. Wer also mittelfristig Personalleiter werden möchte, sollte einen akademischen Abschluss vorweisen können.

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Hallo Holger Schwarz,

so in etwa hab ich mir das auch gedacht. Sicher, beide Abschlüsse vorweisen zu können, wäre der optimale Weg. Aber ich glaube nicht, dass ich soviel Durchhaltevermögen besitze.

Aber eine Frage hätte ich noch bezgülich des PFK, wofür Du ja wohl wirklich der richtige Ansprechpartner bist ;)

Würdest Du mir zu einem "klassischen" Abendkurs, wie diesen empfehlen:

http://www.zaw-leipzig.de/cms/bildungsangebote/kurse/ihk-praxisstudiengaenge/gepruefte--r-personalfachkaufmann--frau184.html

oder evt. auch zu einem solchen Crashkurs:

http://www.kompakt-akademie.de/seminarangebot/geprpersonalfachkaufmannfrauihk/index.html

Vielen Dank für Deine Tip´s und einen schönen Sonntag.

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Hallo Bateman,

nun, meine Lehrgangsteilnehmer an der IHK müssen mich im Abendkurs 1,5 Jahre ertragen.

Ich selbst mag mein Ziel schnell erreichen. Wenn Du genug Zeit hast, zieht den Kompaktkurs durch und Du bist in rund 6 Monaten fertig.

Lass aber vorher bitte prüfen, ob Du die Zulassungsvoraussetzungen für die Prüfung vor der IHK erfüllst. Wende Dich am besten an die nächste IHK oder den Weiterbildungsträger. Nachdem, was Du aber oben schreibst, erfüllst Du die Voraussetzungen. Wichtig ist, dass Du den ADA-Schein schon hast, denn der ist Voraussetzung für die Prüfung zum PFK.

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Hey Holger,

die Zulassungsvoraussetzungen für die IHK Prüfung beim PFK sollte ich erfüllen und den ADA-Schein habe ich auch.

Der Kompaktkurs würde mir auch eher zusagen, als die gestreckte Variante über 1,5 Jahre.

Ich glaube, ich werde mich für die Weiterbildung zum PFK entscheiden. Lieber in einem Gebiet wirklich tiefgründiges und umfangreiches Fachwissen besitzen, als den Hochschultitel, welcher breit gefächtert ist. Obwohl dieser auch sehr reizvoll erscheint.

Ich danke Dir für die Tips!

MfG

Bateman

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Mach den PFK, anschließend kannst Du immernoch einen Hochschulabschluss tätigen!

PS: Machte vor meinem Diplom Betriebswirt (FH) den staatl. anerkannten Techniker für Betriebswissenschaft-REFA und zuvor den staatlich geprüften Techniker für Elektrotechnik. Musste damals dennoch zuvor an Abendschulen die Mittlere Reife und die allgemeine Fachhochschulreife je als Ergänzungsprüfung nachholen. MR in D, E, u. M; FHR in D, E, M, Ph und Sozi-Poli. Prüfungsgleich wie an der BAS und FOS.

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Hallo BWL-Dipl,

welche Gründe führen zu Deiner kurzen, aber eindeutigen Auswahl Richtung PFK? Vom fachlichen Inhalt evt.?

Wäre schön, wenn Du´s mir kurz erklären könntest.

Deine Frage hat Holger bereits beantwortet und ich stimme ihm zu!

Mehr fachliche Tiefe, günstigere Kosten und später immernoch die Möglichkeit ein Bachelor- bzw. Diplomstudium an einer Fern-FH durchzuziehen

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