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Welches Studium wird benötigt um "menschliche Probleme" zu lösen?


yoshua

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Hi Leute,

ich ineteressiere mich auch für beartende Tätigkeiten. Ich helfe Menschen sehr gerne bei ihren persönlichen Anliegen und unterstütze sie.

Wie zb. die Berater bei der ArbArg. oder auch andere Dinge. Ich mag es eben allgemein den Menschen bei Problemen zu helfen die sie selber nicht bewältigen können.

Welches Studium ist für sowas angebracht?

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Das ist aber jetzt genau so allgemein, wie die Aussagen "etwas mit Medien" machen zu wollen.

Was Du beschreibst geht von Lehrberufen über Geisteswissenschaften bis hin zur Psychologie. Etwas konkreter wäre schon hilfreich.

Wenn Du ein Studium "Menschen helfen" suchst, muss ich Dich enttäuschen, so etwas gibt es leider nicht.

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In welchem Bereich möchtest Du denn "menschliche Probleme" lösen bzw. was ist denn für Dich ein "menschliches Problem"? Armut, Hunger, Rassismus, Arbeitslosigkeit, Kindermissbrauch, Drogen?

Ein interessantes Ziel. Im ersten Moment würde ich sagen, dass man dazu kein Studium benötigt. Im zweiten Moment sage ich, dass es so ein Studium nicht gibt. Wenn man die Lösung "menschlicher Probleme" studieren könnte, gäbe es wohl keine mehr.

Im Ernst, ein bisschen genauer müsstest Du Deine Frage schon formulieren.

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Also, eine allgemeine beratende Zusatzausbildung erhalten meist Pädagogen (z.T. auch Lehramtsstudierende, Pädagogik- und Sozialpädagogikstudenten), Psychologen, Sozialarbeiter, usw. Dort nennt sich das Fach meist psychosoziale Beratungspraxis o.ä. Man kann natürlich auch mit anderem Hintergrund beratend tätig werden, z.B. als Coach. Es gibt auch für Quereinsteiger aus anderen Berufen (Juristen, Betriebswirte, o.ä.) Weiterbildungen in diesem Bereich (meist subakademisch).

Im Grunde ist dieser Beratungs- und Coachingmarkt riesig, an jeder Ecke verkauft irgendein Guru seine neueste Technik, die er angeblich ganz alleine erschaffen hat, usw. Die meisten Beratungsansätze bauen auf den Grundlagen auf, die auch in der Psychotherapie Anwendung finden: Psychoanalyse, humanistische Psychotherapien, Verhaltenstherapie, systemische Therapie, usw.

Im Moment gibt es nur einige wenige Aufbaustudiengänge (Master) im Bereich von Beratung und Coaching. Falls du da gezielt danach suchst, könntest du es mit den Suchbegriffen Coaching, psychosoziale Beratung, Counselling, o.ä. versuchen.

Sonja

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Wie zb. die Berater bei der ArbArg. oder auch andere Dinge. Ich mag es eben allgemein den Menschen bei Problemen zu helfen die sie selber nicht bewältigen können.

Hallo,

es mag Dir jetzt drastisch vorkommen. Aber zwanghaftes Helfenwollen ist ein hilfebedürftiges Problem. "Persönlich helfen zu wollen" bedeutet im Kern: Auf Kosten eines anderen Menschen sich selbst emotional aufbauen. Ein zwanghaftes Helfersyndrom ist eine neurotische Erkrankung.

Beruflich könntest Du zum Beispiel auf Sozialarbeiter machen. Was Du dort aber lernst ist möglicherweise drastisch: Du darfst nicht helfen. Geholfen werden darf nur dann, wenn die betreffende Person alle Möglichlichkeiten zur Selbsthilfe ausgeschöpft hat. Das "warum" lernst Du dann während eines Soziologie oder Psychologie-Studiums.

"Anderer Leute Probleme lösen zu wollen" oder gar "die Probleme von Menschen im allgemeinen lösen zu wollen" bedeutet im einfachsten Fall ein tiefe Verachtung von Menschen, beinhaltet ein Herrenmenschentum, da man ja offensichtlich besser weiß was für jemanden gut ist, als dieser jemand selbst.

Mfg

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verkauft irgendein Guru seine neueste Technik, die er angeblich ganz alleine

Hallo Sonja,

echte Gurus verweisen für gewöhnlich auf eine ganze Ahnengalerie. Die können nicht nur detailiert beschreiben wann sie was (und wo) gelernt haben, sondern sogar wann, wo und was ihrer Lehrer gelernt haben. Und sogar wann, wo und was die Lehrer der Lehrer gelernt haben. ;)

Mfg

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Hallo Yoshua,

wie Sonja schon vorher beschrieben hat, gibt es verschiedene Studiengänge, die in Richtung Beratung, etc. gehen. ergänzend möchte ich noch Studiengänge anfügen, die Mediation beinhalten. Auch danach kannst du suchen. Ob das allerdings schon auf Bachelorebene existiert, weiß ich nicht; das sind z.B. auch Studiengänge in Richtung interkulturelles Management, in welchem man lernt, Probleme in der Zusammenarbeit von Mitarbeitern verschiedener Kulturen zu "lösen". Irgendwo habe ich kürzlich auch einen "Master Mediation" gelesen.

Wie zuvor schon geschrieben, vielleicht kannst du uns mitteilen, in welche Richtung das gehen soll.

Viele Grüße

Elke

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Aber zwanghaftes Helfenwollen ist ein hilfebedürftiges Problem. "Persönlich helfen zu wollen" bedeutet im Kern: Auf Kosten eines anderen Menschen sich selbst emotional aufbauen. Ein zwanghaftes Helfersyndrom ist eine neurotische Erkrankung.

"Anderer Leute Probleme lösen zu wollen" oder gar "die Probleme von Menschen im allgemeinen lösen zu wollen" bedeutet im einfachsten Fall ein tiefe Verachtung von Menschen, beinhaltet ein Herrenmenschentum,

Ich helfe grundsätzlich auch gerne, dennoch kann ich mich mit diesen Thesen nicht so ganz identifizieren. Deine Aussagen treffen vermutlich nur zu, wenn man die Menschheit retten möchte, oder?

Ich gebe zu, ich habe keine Ahnung von Psychologie. Ist denn das eine verbreitete Auffassung oder eine These eines einzelnen Herrn?

Hmm, mein Interesse ist geweckt. Nach BWL, etwas Technischem, hmm ... mal sehen ;-)

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Ich helfe grundsätzlich auch gerne, dennoch kann ich mich mit diesen Thesen nicht so ganz identifizieren.

Hallo,

jemanden "gern zu helfen" ist was anderes. Wenn jemand einen Rat braucht, gibtst Du einen. So wie hier im Forum.

Das was der OP schrieb, ging aber eher in diese Richtung: Helfersyndrom

Auch die Links bei Wikipedia sind interessant.

Als Probleme sieht Wikipedia dabei eher Folgeprobleme des "Helfers". Viel dramatischer sind in meinen Augen jedoch die Folgen für die, denen durch einen Gutmenschen geholfen wurde.

Viele Grüße

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