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Jobwechsel während Studium


don78

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Nun, wo habe ich denn Ressourcen? Ich lenke meine durchaus oft vorhandene "Versagensangst" durch den hohen Druck und die Doppelbelastung einfach in positive Motivation um, anstatt darüber nachzudenken, dass es zuviel sein könnte oder ich es nicht schaffe. Man kann sich sowas auch einreden. Mensch, gestandene Manager in echt verantwortungsvollen Positionen mit sehr hohem Druck schaffen es z.B. auch, neben dem Job einen MBA zu machen, ohne daran zu zerbrechen.Warum solltest du es nicht auch mit neuem Job schaffen? Klar kannst du das schaffen!

Wenn du kein gutes Gefühl hast, nimm den Job nicht. Und wenn du genügsam bist in deiner Situation, dann ist das auch völlig okay. Aber wenn der Grund "Angst" vor Druck, Stress und Verantwortung ist, dann solltest du noch einmal in dich gehen. Das sind normale Dinge, die in verantwortungsvollen Positionen immer auf dich zukommen werden. Du machst das Studium, um mal was zu reißen. Jetzt hast du die Chance, es sogar schon ohne Studium zu tun! Und vergiss nicht: Der Job ernährt dich und deine Familie, nicht dein Studium. Woher weist du denn, dass du später mal mit abgeschlossenem Studium woanders genommen wirst? Wer sagt, dass du dein Studium schaffst? Vielleicht "versauerst" du auch bei deinem Verleiher. Wärst nicht der Erste, dem sowas aus falscher Zurückhaltung und Angst vor Risiko passiert.

Es gibt da ein Sprichwort: Die vermeintlichen Torheiten die man im Leben am meisten bereut, sind jene, die man nicht beging, als man Gelegenheit dazu hatte!

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Mensch, gestandene Manager in echt verantwortungsvollen Positionen mit sehr hohem Druck schaffen es z.B. auch, neben dem Job einen MBA zu machen, ohne daran zu zerbrechen.Warum solltest du es nicht auch mit neuem Job schaffen? Klar kannst du das schaffen!

Sorry aber das hinkt. Gestandene Manager machen dies wegen dem Renomee - gestandene Manager erhalten dafür ein "Schmerzensgeld", gestandene Manager sind aus dem operativen Bereich soweit heraus, das ihre falschen Entscheidungen meist nur zu einem Brief und einen Scheck führen und nicht zu existenziell zu tragenden Konsequenzen.

Die höher schneller weiter Mentalität im Berufsleben ist meiner Meinung nach nicht die richtige Messlatte... denn auf dem Weg dahin haben sich sicher schon mehr Leute persönlich ruiniert. Ich habe mir abgewöhnt einen Arbeitgeber nach Renomee und Geld zu beurteilen - wichtig ist was für einen selbst am Ende rauskommt und da sind Freiheiten wie Zeiteinteilung o.ä. oft viel mehr wert.

Das Geld nur kurzfristig motiviert, lernt man übrigens in den meisten Führungskräfteseminaren ziemlich früh.

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@ Chillie

Du hast in vielen deiner Argumenten Recht, allerdings stehen einem mit einem qualifizierten Arbeitszeugnis von einem renommierten Arbeitgeber alle Türen offen, vor allem die Konkurrenz rennt einem fast hinterher. Und vor allem muss man bedenken, dass wir Fernstudierenden zwar Praxiserfahrung besitzen, wenn wir das Studium aber abgeschlossen haben nicht mehr zu dem Nachwuchs gehören, wir müssen uns mit den Akademikern mit Berufserfahrung vergleichen und da wirkt ein guter Leumund oft Wunder. Nicht zu vergessen ist, dass es in Konzernen auch mehr Aufstiegsmöglichkeiten intern gibt als in kleinen Betrieben.

Gruß

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@ Chillie Ich merke schon, wir zwei haben in Bezug auf unsere Ansprüche und unsere Einstellung zum Thema Karriere sehr unterschiedliche Standpunkte ;)

Und deine Sicht auf Manager teile ich absolut nicht. Du sollst doch nicht von den überall in den Medien gehypten stereotypen "Top-Managern" ausgehen. Ich habe jetzt mal den Terminus Manager verwendet, um nicht jede Art von Führungskraft in verantwortungsvollen Positionen einzeln ausführen zu müssen. Sorry, aber wenn unser Gesamtabteilungsleiter Mist baut, dann endet das sicher nicht mit Brief und Scheck. Das ist einfach Unsinn! Ich rede von Menschen, die hohe Verantwortung für Mensch, Material und Geld tragen, eine hohe Arbeitsbelastung haben und trotzdem Teilzeit studieren. Ich habe manchmal den Eindruck, du kannst es gar nicht nachvollziehen (warum auch immer), dass Menschen Erfolgreich sein wollen und es auch können, ohne auf Familie, Job UND Studium zu verzichten. Bist du jemand, der den Stift pünktlich zum Feierabend fallen lässt, damit er für seine vielen Einser im Fernstudium lernen kann? Hast du Familie? Hast einen sehr stressigen Job?

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Ich stimme Ocean in der Hinsicht, Familie, Job und Studium vereinbaren zu können schon zu.

Doch man muss sehen das es immer ein Kompromiss ist und meistens auf Kosten der Familie geht. Und da bin ich für mich nicht bereit noch mehr zu opfern und dies würde zwangsläufig passieren bei einem derartigen Job, da einfach keine anderweitigen Kapazitäten da sind.

Klar, ich könnte mich auch auf 4 Stunden schlaf runtertrainieren, aber ich glaube das wäre auf Dauer eher kontraproduktiv;)

Mein Problem ist das ich mich kopfmäßig einfach nicht freimachen kann.

Ich weiss einfach das ich dem Unternehmen nicht 100% das bieten kann was unter anderen Voraussetzungen möglich wäre. Und ich bin nicht der Typ der sagt, einfach mal versuchen durchzumogeln und schauen wie es läuft.

Wenn ich irgendwo neu einsteige, möchte ich schon voll da sein und es muss einfach von Kopf bis Bauch alles stimmen.

Wie Ihr seht, lichtet sich der Nebel langsam:)

Mag sein das ich diese Entscheidung im Rückblick in einigen Jahren bereue und mich ärgere, aber so ist das nunmal im Leben und die Hauptsache ist doch das man aus seinen Fehlern lernt.

PS: Wozu so ein Forum doch immer wieder gut ist, hätts nicht gedacht:D

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