Zum Inhalt springen

Zu alt für ein Fernstudium?


lesoluju

Empfohlene Beiträge

mit 35 bist Du noch viel zu jung :D

Alleine in meinem Studienzentrum/Semester/Gruppe sind wir zu dritt im ü 40 Club. (einer davon bin ich :D)

Als ich in den 90er eine Kollegschule besuchte und das Abitur nachgeholt habe waren in meinem Semester 2 mit über 50, die danach auch studiert haben.

Wir waren oft zusammen in der Mensa, war echt lustig, dazu kam dann noch meine Mutter, die zu dieser Zeit (mit Ende 50) ein Seniorenstudium begonnen hatte. Jetzt hat sie ein paar schicke Zertifikate (alle geforderten Klausuren, Referate und Hausarbeiten alleine gemacht und mit Bravour bestanden) und veröffentlicht gerade ihr drittes Buch. Hat sich viel im Studiengang Geschichte herumgetrieben und macht jetzt in Heimatkunde und Geschichte.

eine meiner derzeitigen Azubis ist über 40

Also ich kann kaum erwarten irgendwann in Rente zu gehen und ein drittes Studium / Seniorenstudium anzufangen. Mal was studieren, wo man nicht nach Geld oder Job schielen muss, sondern nur nach Neigung.

Sollen Deine Mitmenschen doch verblöden und den Kollegen Alzheimer hereinlassen. Wichtig ist, was Du willst und möchtest. Es lebe der gesunde Egoismus und die ewige Neugier. Alles andere ist Stillstand.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 36
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Mit Mitte 30 ist soll man schon zum alten Eisen gehören ?

Um ein Fernstudium sinnvoll durchziehen zu können benötigt man zweifelsohne neben der Berufserfahrung auch Lebenserfahrung. Beides hat man bspw. Anfang 20 in nur geringem Ausmaß.

Die im späteren Leben angeeigneten Fähigkeiten haben einen anderen Wert als diejenigen, die man aus der Schulzeit mitbringt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

...Allerdings haben schon viele in meinem Bekanntenkreis mit Kopfschütteln und Dingen wie - zu alt- lohnt sich für dich nicht mehr- reagiert.:mad:...

Das ist in meines Augen dummes Zeuch von Neidern oder dummen/faulen Menschen. Such´ Dir mal neue Bekanntschaften oder Freunde... ;)

Ich habe einen ähnlichen "Werdegang" wie Du - bin bloss noch älter. Aber ich habe genau dasselbe des öfteren gehört und erkläre mir solches Gerede eigentlich nur noch mit der Angst derjenigen, die nicht den Mumm in den Knochen haben, noch ein Studium auf sich zu nehmen. Deine Vorhaben kommentiert sich aus den Augen solcher Leute besser mit Deinem Alter in Grund und Boden als mit ihrer eigenen Faulheit. ;)

Auch ich bin der Meinung, dass Du noch lockere 35 Jahre arbeiten darfst und da hast Du noch genügend Zeit, Deine neu erworbenen Kenntnisse umzusetzen! Also: "Mach et Atze!" und lasse Dich nicht von Leuten verunsichern, die schon "stehen geblieben" sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von mir nur eine kurze Antwort auf die Frage im Titel:

man ist NIE (!) zu alt um was neues zu lernen oder sich weiterzubilden! Wenn du das wirklich willst - und du weisst ja sichtlich auch schon, was ungefähr auf dich zukommen wird - dann würde das auch in 10 Jahren noch "Sinn" machen!

LG und viel Erfolg!

Danny

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist zwar ein wenig off topic aber dennoch.

Leider ist es nach wie vor so, dass die Wirtschaft in diesem unserem Lande lieber auf "junge" Leute zurückgreift. Es ist zwar bedingt durch den Fachkräftemangel in einigen Sektoren ein wenig besser geworden, doch nimmt leider die BRD eine führende Rolle (negativer Sinn) innerhalb Europas ein. Sicherlich ist ein Studium besser als kein Studium. Und die Arbeitslosenquote von Leuten mit halbwegs sinnvollem Studium ist bedeutend besser, als ohne Studium.

Mit dem Instrument der Frühverrentung wurden den Unternehmen finanzielle Anreize u. Möglichkeiten gegeben sich von "älteren" Mitarbeitern zu trennen. Solange Mitarbeiter 5-10 Jahre vorher auf Kosten der Beitragszahler in Rente geschickt werden u. Unternehmen dafür (wenn überhaupt) "preiswerte, junge" Mitarbeiter einstellen können, läuft etwas falsch.

Der Fachkräftemangel kann im Ingenieurbereich nicht groß genug sein. Was ist denn mit der sogenannten Erfahrung? Also ich kenne aus meinem Berufsleben nur sehr sehr wenige Führungskräfte, die mit Ende 50/Anfang 60 noch arbeiten.

Die Überlegung, "das Studium bringt mir in meinem Alter nichts mehr" kann ich absolut nachvollziehen. Schließlich ist das Studium bis auf wenige Ausnahmen keine Selbstfindung. Es erfordert Mitteleinsatz (Zeit + Geld) u. irgendwie/-wann möchte man einen return on investment erhalten.

hotknife

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ehemalige Führungskräfte mit 50 od. 60 nicht mehr arbeiten, dann sind sie entweder in jungen Jahren verbraten worden oder sie haben es nicht mehr nötig zu arbeiten.

Im Mittelstand gibt es sehr wohl Führungskräfte die 50 oder 60 Jahre alt sind.

Ich kenne auch folgenden Werdegang: Mechaniker - Meister - technischer Betriebswirt und jetzt wurde demjenigen (42 Jahre alt) von der Betriebsleitung empfohlen Wirtschaftsingenieur zu studieren um in die Betriebsleitung einzusteigen.

Man darf einfach nicht vergessen, die Geburtenraten sind so drastisch zurückgegangen, dass einfach fast nichts mehr nachkommt.

Das mit der Frühberentung war vielleicht vor 5 Jahren noch üblich. Kenne ein paar Fälle von 70-jährigen Ingenieuren, die von einem großen Konzern reaktiviert wurden, weil man in dem Bereich keine Nachwuchskräfte findet.

Gruß

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Im Mittelstand gibt es sehr wohl Führungskräfte die 50 oder 60 Jahre alt sind".

Klar gibt es die. Spezialisten, die über Fachwissen verfügen, welches nicht oder nur sehr schwer zu ersetzten ist. Aber bewirb Dich mal ab Mitte 50 Jahren in diesem unserem Lande. Wenn Du dann zum Vorstellungsgespräche eingeladen wirst, ist das schon eine Sondermeldung.

Es war/ist keine Seltenheit, dass im mittleren Management die Schmerzgrenze bei Anfang 40 Jahren liegt. Dann sollte man den Job inne haben, den man bis zur Rente macht. Das kann/darf ja wohl nicht sein.

Aber sollte ja von mir auch nur ein Beitrag sein, dass es auch Beweggründe gegen ein Studium im Greisenalter (also ab 40 Jahren) gibt.

hotknife

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ah, ich bin also, da 40+ ein Greis ;) Interessant, werde heute abend direkt mal nach kukident kucken. Wahrscheinlich brauch ich das bald !!

Betreffend meinem Fernstudium ist es mir egal, ob ich beruflich einen ROI habe. Ich mach es u.a. auch für mich...und das kann auch ein Beweggrund für die Generation 40+ sein...

LG

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Überlegung, "das Studium bringt mir in meinem Alter nichts mehr" kann ich absolut nachvollziehen. Schließlich ist das Studium bis auf wenige Ausnahmen keine Selbstfindung. Es erfordert Mitteleinsatz (Zeit + Geld) u. irgendwie/-wann möchte man einen return on investment erhalten.

Aber mal ganz ehrlich - wie misst man denn die soften Faktoren eines Studiums?

Wird man geistig nicht flexibler wenn man sich mit umfassenden Problemlösungen beschäftigt als vorher eher mit täglich den gleichen?

Erfährt man nicht neue oder vergessene Lösungsansätze?

Erhält man nicht ein Wissensupdate auf Altbekanntes?

Wie misst man denn die Sicherung des Arbeitsplatzes?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...