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Thema "Fernstudium" im Bewerbungsgespräch


Markus Jung

Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Thema "Fernstudium" im Bewerbungsgespräch?  

71 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Thema "Fernstudium" im Bewerbungsgespräch?

    • Ich habe mein Fernstudium nicht erwähnt.
      25
    • Ich habe mein Fernstudium erwähnt und gute Erfahrungen gemacht.
      84
    • Ich habe mein Fernstudium erwähnt und schlechte Erfahrungen gemacht.
      27
    • Ich habe mein Fernstudium erwähnt und konnte keine Auswirkungen feststellen.
      41


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Ich persönlich würde entweder mit offenen Karten spielen oder eben nicht. So ein "Vertuschungsversuch" stößt einem wohl informierten Entscheider (wie ich z.B. in dem Fall einer wäre) eher sauer auf. Entweder ich stehe zu meiner Studienwahl oder nicht.

Ok... dazu folgendes: WÄHREND dem Studium ist es für mich absolut klar, dass ich den potentiellen Arbeitgeber bereits im Anschreiben auf das Fernstudium und die 3 Präsenzwochen pro Halbjahr hinweise. Gerade weil es mein Erststudium ist und ich trotzdem etwas Praxiserfahrung mitbringe.

Aber schreibt ihr NACH dem Abschluss im Lebenslauf wirklich "2009-2012 Fernstudium zum B.A."? Es ist nicht meine Absicht, das FERN- zu vertuschen. Steht das nicht sowieso irgendwo auf der Urkunde oder im Zeugnis? Jedenfalls würde ich es, falls es für eine konkrete Stelle nicht in irgendeiner Form relevant wäre, nicht explizit in den Lebenslauf schreiben. Eventuell einen Satz ins Anschreiben. Aber ist es nach 5-10 Jahren tatsächlich noch relevant, wo und wie man seinen Abschluss gemacht hat? Meiner Meinung nach eher nicht, aber da ich noch lange nicht in der Situation bin, lasse ich mich da gerne belehren ;)

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1. Warum will man etwas vertuschen? Weil man vielleicht doch der Meinung ist, eine inhaltliche "Billigvariante" absolviert zu haben?

2. Wie will man denn der Irritation des Lesers begegnen, wenn sich Studium und Beschäftigungszeitraum im Lebenslauf überlappen? Der Beschäftigungszeitraum ist ja auch in eventuellen Arbeitszeugnissen dokumentiert. Oder den Sozialversicherungsunterlagen.

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Vertuschen würde ich die Ausprägung "Fernstudium" nicht. Auch und insbesondere nach Abschluß nicht. Es ist ja eine besondere Herausforderung, die man da erfolgreich gemeistert hat: für die meisten Absolventen immerhin die Doppelbelastung aus Vollzeitjob und Studium, für viele noch als Dritte Komponente eine Familie. Die Disziplin und das Durchhaltevermögen, die man an den Tag gelegt hat, kann ja kaum besser dokumentiert werden als mit dem "Fern-" vorm Studium.

Allerdings würde ich es auch nicht überbetonen. Für eine gewisse Zeit nach dem Abschluß (vielleicht für Bewerbungen bis etwa 5 Jahre nach Abschluß) würde ich es sicherlich auch im Anschreiben erwähnen. Ansonsten im Lebenslauf als normalen Ausbildungsschritt.

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1. Warum will man etwas vertuschen? Weil man vielleicht doch der Meinung ist, eine inhaltliche "Billigvariante" absolviert zu haben?

Was die Wissenschaft bzw. die theoretischen Hintergründe betrifft, mag es sein, dass ich einen "Jodelbachelor" mache. Aber das liegt im Auge des Betrachters. Wer Theorien, Modelle und ähnliches für das Höchste auf der Welt hält, bei dem brauche ich mich mit dem Abschluss definitiv nicht zu bewerben. Aber deswegen heißt die FH auch "für angewandtes Management". Ein fachkundiger Personaler weiß, wen bzw. was er da zu erwarten hat.

Ich habe nicht ein einziges Mal gesagt, dass ich mein Fernstudium (aus welchen Gründen auch immer) verstuschen möchte. Ich habe lediglich nach der Relevanz einige Jahre/Jahrzehnte nach dem Berufseinstieg gefragt.

Aber die Variante von Brynawel klingt vernünftig.

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Ich habe jetzt auch vor kurzem angefangen, mich auf neue Jobs zu bewerben und hab im Lebenslauf drin stehen, dass ich ein Fernstudium mache. Bei beiden Vorstellungsgesprächen, bei denen ich war, waren die Personaler sehr interessiert daran, wie so ein Studium dann abläuft und wie das neben einem Vollzeitjob klappt. Beide haben mir auch signalisiert, dass es kein Problem ist, für Präsenztage Urlaub zu nehmen bzw. freitags mal früher zu gehen. Ich werde es auf jeden Fall auch weiterhin erwähnen. Wenn ein Unternehmen da skeptisch ist, will ich da gar nicht arbeiten ;)

Ich denke, ich werde auch nach dem Studium erwähnen, dass es ein Fernstudium ist. Die Hochschule heißt in meinem Fall eh Hamburger Fern-Hochschule.

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Die einzige Frage ist doch - sind die Fernstudiumsanbieter den Präsenz FHs (bzw. Unis) in Sachen Anspruch und Qualität ebenbürtig. Wenn dem so ist, ist es "kackegal", ob ich den akademischen Grad auf dem Präsenz- oder eben Fernweg erlangt habe.

Ich würde aber als Arbeitgeber bzw. Personalchef in obigem Fall - und dann sage ich nicht zwecks Aufwertung unseres "Standes" - sogar dem Fernstudenten den Vorzug geben. Grund - die enorme Doppelbelastung, der er / sie standgehalten hat.

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Unterm Strich ist es eh "kackegal" wenn man den Abschluss schon in der Tasche hat. Aus einem Fernstudium wird kein Präsenzstudium und andersherum.

Everybodys Darling zu sein hat, meiner Meinung nach, noch nie geholfen ein eindeutige Profil zu entwickeln. Und wenn ein paar AG einen nicht lieb haben ist es OK (wenn es noch die andere Seite gibt ... und die Beispiele zeigen ja, dass es die gibt).

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