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Studiengebühren/Gehaltseinbußen aufgrund Wirtschaftskrise


Nicole71280

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich möchte ein Fernstudium im Bereich Wirtschaftsinformatik oder Maschinenbau anfangen. Jetzt habe ich nur etwas bedenken. Ich arbeite in einem großen Maschinenbaukonzern und bekanntlich sieht es da gaaaaaaaaanz schlecht aus. Inzwischen bin ich auch auf Kurzarbeit. Ok, man kann da auch ein Vorteil sehen und sagen: "cool, dann habe ich mehr Zeit zum lernen".

Ich sehe eher den Nachteil. Mit meinem normalen Gehalt hab ich keine Probleme die Gebühren zu bezahlen aber mit Kurzarbeit und vielleicht sogar Arbeitszeitverkürzung im Arbeitsvertrag, müsste ich doch auf einiges verzichten.

Wie geht ihr damit um? Sehr ihr das nicht so eng? Oder habt ihr euer Studium deshalb verschoben?

Gruß

Nicole

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Ich studiere zwar schon, aber um es mal so auszudrücken ... ich habe bereits einiges an Handständen machen müssen um mein Studium zu finanzieren, sprich ich habe einiges an Versicherungen und Sparkonten eingestellt und das ganze bereits als Freibetrag eingetragen - gleichzeitig auch auf manche Dinge verzichtet.

Dennoch - wenn ich jetzt z.B. arbeitslos werden würde, dann ist mir das Studium doch so wichtig, das ich dafür Ersparnisse aufbrauchen würde. Hierzu habe ich extra einen bestimmten Betrag schnell verfügbar auf einem Tagesgeldkonto, sollte ich mal in Schwierigkeiten kommen.

Das ist - wie so oft - alles eine Frage der Perspektive. Wie wichtig ist das Studium und wie erhöhen sich Deine Perspektiven wenn Du es möglichst schnell abschliesst?

Wenn Du allerdings jeden Monat der Abbuchung hinterherweinen würdest, ist wohl nicht der richtige Zeitpunkt - auch wenn es ein großer Batzen ist, wichtig ist das man hierfür eine Gegenleistung bekommt die einen zufrieden macht, dann ist das Geld auch eher nebensächlich.

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Es ist nicht so, dass ich mich dann nur noch von Wasser und Brot ernähren müsste (wobei mir das gut tun würde;-) ) aber auf gewisse Sachen wie Urlaub usw müsste ich verzichten. Aber Frau ist halt noch halbwegs jung und noch gerne unterwegs um was zu sehen und zu erleben:-)

Das Studium selbst bringt mich auf jeden Fall weiter. Ich habe mein Erstudium (techn. BWL) fertig und arbeite seit knapp 3 Jahren! Ein technisches oder Informatiklastiges Studium würde mich meinen beruflichen Ziele näher bringen.

Aber ich wollte mich auch mal grundsätzlich umhören, ob auch andere mit solchen Problemen kämpfen und wie sie das gelöst haben.

Ich lese aufmerksam zu:-)

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Vor der Situation stehen wahrscheinlich viele .. ich würde es trotzemdem machen, ist natürlich gut wenn man etwas Geld in der Hinterhand hat.

Das Studieum dauert ca. 4-5 Jahre, in diesem Zeitraum kann alles passieren.

Udo

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Wenn man sich die Gebühren von einigen Anbietern von berufsbgeleitenden oder Fern-Master-Studiengängen in Wirtschaftsinformatik anschaut, dann gibt es da doch auch Preisunterschiede.

Hier einige Beispiele:

Studiengang IT-Management and Information Systems

Anbieter: FHDW

Abschluss. MSc.

Regelstudienzeit: 32 Monate

Gesamtkosten: 20.520,00 EUR

Studiengang IT-Management (berufsbegleitend)

Anbieter: FOM

Abschluss: MA

Regelstudienzeit: 4 Semester

Gesamtkosten: 10.290,00 EUR

Virtueller Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsinformatik (VAWI)

Anbieter: Uni Duisburg-Essen

Umfang: 16 Kurse, 2 Projektarbeiten, 1 Masterarbeit

Abschluss. MSc.

Gesamtkosten: 7.920, 00 EUR

Verbundstudiengang Wirtschaftsinformatik

Anbieter: FH Dortmund / FH Köln

Abschluss: MSc

Regelstudienzeit: 5 Semester

Gesamtkosten: 3.375,00 EUR

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Das ist ja eine gute Zusammenfassung:-)

Aber wie gehen die Fernstudenten damit um, die schon an einer bestimmten Fernhochschule studieren und sich sorgen um ihre Arbeitsplätze aufgrund der Wirtschaftskrise machen müssen bzw. weniger Gehalt plötzlich haben.

Mir gehts weniger um die Gebühren sondern um die gerade sehr hmm besondere wirtschaftliche Lage.

Für mich selbst kommen nur AKAD oder die HFH in Frage (Nach langem durchlesen und überlegen:)

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Hi Nicole,

ich habe selber ein Fernstudium absolviert und habe mir während meines Studiums dreimal einen neuen Job suchen müssen... . Obendrauf bin ich zwischenzeitig auch mal ein paar Monate abreitslos gewesen. Es gibt ehemalige Mitstudenten von mir, denen es ähnlich ergangen ist und die ebenfalls während Ihres Studiums ihre Jobs verloren haben. Auch ohne Weltwirtschaftskrise gehen Unternehmen Pleite, bauen Personal ab und kürzen die Gehälter ihrer Mitarbeiter aus wirtschftlichen Gründen... . Wenn man ein Fernstudium macht, dann kann man natürlich auch Glück haben, dass man ein Firmenstipendium bekommt und einem der Arbeitgeber dabeiu finanziell unterstützt oder man bei einer Behörde arbeitet, wo dre Job über einen relativ langen Zeitraum etwas sicher ist als in der freien Wirtschaft. Das Glück hatte ich nicht.

Dieses 3Säulen-Studien bei der FOM (was es heute nicht mehr gibt) hat mich damals auch gereizt, weil man dort innerhalb von 5 Jahren mit dem Diplom-Wirtschaftsinformatiker (FH) und dem Diplom-Kaufmann (FH) einen WI und und einen BWL machen konnte aber aus finanziellen Gründen war mir das damals schon zu heikel... . Deswegen habe ich mich damals schon für ein Fernstudium-Angebot von einem staatlichen Anbieter entschieden, weil sich die Gebühren dort im Rahmen gehalbt haben und zu schultern gewesen sind und bei einem Jobverlust auch noch aufzubringen gewesen wären.

Gruß

janni

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Ich sehe es so wie die Meißten hier; es ist eine Investition für die Zukunft. Natürlich kommt es auf die einzelnen Gegebenheiten an, ich kenne Menschen die haben Ihr Sparkonto nur um sich die Versicherung und Steuern fürs Auto zu haben und besitzen sonst keine finanziellen Rücklagen. Wenn man aber diese hat, würde ich nicht zögern das Studium anzufangen -trotz ungewisser Zukunft.

Wenn die Einschneidungen jedoch so imens werden, dass du das Studium schon als "Negativen Geldräuber" siehst, wirst das bestimmt auf deine Motivation und Leistung schlagen. Also auch keine gute Entscheidung mit nem schlechten Bauchgefühl anzufangen.

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