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BWL-Studium wirklich nutzlos?


flohrich

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weil das BWL-Studium praxisfern ist

Ja.

nur auswendiglernen bedeutet?

Bedingt. Hab schon so einige Klausuren geschrieben, wo man sein Köpfchen benutzen musste. Aber klar, der Auswendiglernteil ist hoch.

ich hab hier oft im Forum gelesen das ehemalige BWL-Studenten ihr Studium für die Arbeitswelt nutzlos halten.

Für die Arbeitswelt bringt es in meinem Augen nur sehr beschränkt etwas. Nutzlos ist es auf keinen Fall. Viele Jobs bekommt man nur mit akademischem Studium. Ob man das Passende im Studium gelernt hat steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Mir bringen beispielsweise fast ausschließlich meine Mathe- und Statistikkenntnisse etwas. Ich arbeite allerdings auch nicht in einem wirtschaftlichen Beruf. Für einen Controller/Steuerberater/Finanzberater ist ein BWL-Studium sicher nicht verkehrt.

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Eine Tatsache die mich früher (d. h. vor etwa 7 Jahren wie ich noch auf dem Gym war) abgeschreckt hat, war dass es natürlich eine immense Maße an BWL-Studenten gibt. Es war förmlich ein absolutes Überangebot vorhanden. So dass BWL-Abgänger auch nicht gerade ihren Traumjob bekommen haben und evtl. sogar Posten ohne Studiumsvorraussetzungen wahr nahmen.

Ich habe mich allerdings trotzdem nun für BWL entschieden, weil es für meine kaufmännische Fanatik das Passende ist und es damit meinen Interesseren (und beruflichen Wünschen) am Nähsten kommt.

Ob BWL leicht ist oder nicht ist denke ich reine Ansichtssache. Es gibt genug technisch veranlagte Menschen die hier schreiben "dieser Kram liegt mir nicht, es sind 7 Siegel". Genauso gibt es Menschen die sagen "ach, das bissl logisches Denken, Verknüpfungen erkennen, Auswirkungen erahnen, bla bla - das ist doch nichts". Sicherlich gibt es sehr anspruchsvolle Studiengänge die einem mehr "abverlangen", aber nur weil Etwas schwerer ist, ist das Andere nicht gleich leicht.

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ich hab hier oft im Forum gelesen das ehemalige BWL-Studenten ihr Studium für die Arbeitswelt nutzlos halten.

Wie kommt ihr dazu, weil das BWL-Studium praxisfern ist und nur auswendiglernen bedeutet?

Ich kann Dir sagen das in meiner jetzigen Position KEIN BWL-Studium für mich das Ende der Fahnenstange bedeutet. In einem Konzern wird ab einer bestimmten Hierarchiebene einfach ein Studium gefordert und oft (es geht um Dienstleistung) ein BWL-Studium.

Was man aber auch sagen muss, BWL Studenten die mir ihrer Studienwahl zufrieden sind, werden wohl kaum hier einen Sonderstudiengang absolvieren um sich weiter zu qualifizieren. Der berühmte Foren-Effekt schlägt auch hier zu.

praxisfern

Würde ich für ein FH-Studium nur bedingt unterschreiben, ich kann mein Wissen in der Praxis einbringen, diskutiere aktuell auf gleicher Augenhöhe mit unserern Controllern und habe bessere Einblicke in unsere Organisationsstrukturen. Ich persönlich fühle mich mit dem was ich lerne ziemlich gut vorbereitet - gerade weil ich vorher anderer Meinung war (Stichwort: "ich studiere nur für den Abschluss") muss ich offen eingestehen das ich auf jeden Fall davon profitiere.

Allerdings gehört eben auch die akademische Denkweise die man in BWL vermittelt bekommt dazu, als Praktiker guckt man zu oft auf Details und vernachlässigt etwas das Ganze wie ich finde.

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Ich weiß jetzt nicht, wer hier gesagt hat, dass das BWL-Studium nutzlos wäre. Ganz so stimmt es denke ich nicht, je nachdem in welchem Bereich man arbeitet, braucht man die Sachen schon (triviales Beispiel: Rechnungswesen. Hat man im Studium gemacht und wenn man es im Beruf braucht, ist das doch anwendbar). Zum Teil kommen solche Urteile aber auch aus einem missverständnis dessen, was ein Hochschulstudium (insbesondere an einer Universität) sein soll bzw. nicht sein soll. Insbesondere soll es keine überbetriebliche Ausbildung sein. Ein Azubi wird nach dem Abschluss mehr oder weniger 1:1 weiterarbeiten, ein Student wird das nicht und so ist es auch nicht gedacht.

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Vom Prinzip her ist kein Studium nutzlos. Ich glaube aber das bei überbevölkerten Studiengängen eine halbwegs gute Note erforderlich ist um es auch wirklich als Einstieg / Aufstieg nutzen zu können. Dennoch muss man auch sagen das ein schlechtes Studium immer etwas bringt, nämlich persönlich. Man kann halt immer etwas rausziehen, kommt halt immer drauf an was man bezweckt.

/edit: hehe jaja wer nämlich mit h schreibt....

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Hallo liebe Studierende,

keine Panik und tapfer bei der Sache bleiben.

Als Personaler kann ich bestätigen, dass gute BWLér immer noch gesucht werden und natürlich auch gebraucht werden.

Wir prawn auch anmerkte, ist nicht BWL ein Problem, sondern ggf. der Studienschwerpunkt. Abschlüsse und Arbeitsmarktbedarf passen da nun eben nicht immer zusammen.

Personaler achten bei Studiengängen mit hoher Zahl von Studierenden natürlich auf die Noten, aber auch auf die Studiendauer, die Sprache(n)! und die Praktikas.

Viel Erfolg im Studium.

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Ja stimmt man muss umso mehr Bewerber da sind sich einfach anderweitig abheben. Nutzlos ist wie gesagt nichts. Selbst wenn du in nen Sozialen Beruf hinterher wolltest *g*. Klar da bringts dir kaum noch was fachlich, aber im Notfall immer noch persönlich.

Ansonsten kannst du deine Zweifel mehr begründen? Woran harkts?

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