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Ein paar Fragen zum Maschienenbau Studium bei ner Fernuni!


Simonbeckers

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So, ich glaube kaum dass der Pilot sowas dauernd berechnet :-)

Oder glaubst Du der packt plötzlich ein Packen DIN A4 Papier, einen Taschenrechner und fängt an zu rechnen?

Klar finden ständig irgendwelche Berechnungen in allen Geräten statt und werden teilweise vom Menschen ausgelöst. Aber ich glaube kaum dass Du schonmal selber die mathematischen Probleme deines MP3-Players gelöst hast.

Nö tu ich nicht, bringe nicht durcheinander. Während Du gerade die Realität mit der Lehre und Forschung verwechselt hast.

Ich behaupte nochmal, fast niemand begegnet seinem Lehrstoff in der Form wieder, die ihm im Studium nahegebracht wurde. Man muss wissen was passiert und die Grundlagen beherrschen, aber wer keine Propeller konstruiert sondern nur verbaut, brauch eben nur an der Oberfläche zu kratzen.

Keinesfalls! Solche Gleichungen benötigt man z.B. um strömungsoptimale Anstellwinkel der Flügel von Propellern oder auch Turbinen zu berechnen! In jedem Schiff/Flugzeug wird sowas andauernd berechnet! Sie sind z.B. auch erforderlich um Flugbahnen von Lenkflugkörpern/Geschossen (realistisch) zu berechnen. Und und und ...

Aber Du bringst hier auch Differentialrechnung und Differentialgleichung kräftig durcheinander ...

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o, ich glaube kaum dass der Pilot sowas dauernd berechnet :-)

Natürlich nicht! Ich glaub auch nicht, dass der Baggerfahrer irgendwas von den Pneumatik-Regelungen seiner Schaufeln versteht. Aber meinst Du, dass diese Maschinen vom Storch auf die Welt gebracht werden?

Bei uns im Büro wird täglich mit sowas gerechnet! Das ist Praxis - keine Theorie/Forschung.

Man muss wissen was passiert und die Grundlagen beherrschen, aber wer keine Propeller konstruiert sondern nur verbaut, brauch eben nur an der Oberfläche zu kratzen.

Oh nein, glaube mir bitte, das ist ein gewaltiger Irrtum.

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Wie sieht das bei euch aus? Hockt ihr alle im Kreis um den Taschenrechner und haltet euch die Hand?

Klar, wenn Du in der Konstruktion oder sowas arbeitest dann solltest Du dein paar gängigen Formeln anwenden können. Aber ich denke auch bei euch wird das Rad bzw. der Propeller nicht jeden Tag neu erfunden und vielleicht kriegt ihr mal einen Praktikanten der eure wichtigsten Rechenmodelle in einem Matheprogramm abbilden kann.

Wenn ihr aber jeden Tag mathematische Pionierarbeit leistet, dann frage ich mich, warum Du so ein Gewese wegen deiner Matheprüfung gemacht hast, die war doch wirklich nicht schwer ;-)

Natürlich nicht! Ich glaub auch nicht, dass der Baggerfahrer irgendwas von den Pneumatik-Regelungen seiner Schaufeln versteht. Aber meinst Du, dass diese Maschinen vom Storch auf die Welt gebracht werden?

Bei uns im Büro wird täglich mit sowas gerechnet! Das ist Praxis - keine Theorie/Forschung.

Oh nein, glaube mir bitte, das ist ein gewaltiger Irrtum.

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Nicht immer, einer unserer Mitstudenten ist Pilot und inzwischen auch noch Wirsching.

Außerdem habe ich auch noch nie einen Flugzingenieur an Bord gesehen der kurz vor der Landung die optimale Stellung der Landeklappen berechnet.

Also das man immer wissen sollte was man tut und wie es geht ist ja klar. Schon alleine um die Plausibilität eines Rechenergebnisses z.B. eines Windenergieertragsermittlungssimulationsprogrammes überprüfen zu können. Aber das ein Ingenieur dem Programm hinterherrechnet wird nicht geschehen. Dazu ist das Leben zu kurz. Wenn mal alle vernünftig differenzieren und integrieren könnten, wäre schon viel gewonnen (übrigens haben da selbst meine Informatiker mangels Übung Probleme). Und als Wirsching braucht man im wirtschaftlichen Bereich wohl auch niemals wieder mehr.

Ein Pilot ist kein Ingenieur...

Was meinst du mit Grundlagen beherrschen? Gerade die Grundlagen bestehen doch zu großen Teilen aus mathematischen Modellen, mit denen die Realität angenähert wird?

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Hockt ihr alle im Kreis um den Taschenrechner und haltet euch die Hand?

Ja, so ungefähr und meistens stehen noch Bier und Kekse dabei:-) Nein, natürlich machen das Entwurfsprogramme. Kaum jemand benutzt einen TR.

Wenn ihr aber jeden Tag mathematische Pionierarbeit leistet, dann frage ich mich, warum Du so ein Gewese wegen deiner Matheprüfung gemacht hast, die war doch wirklich nicht schwer ;-)

Gewese? Was dat denn? Ich habe die Prüfung übrigens nicht geschrieben, sondern mich nur darauf vorbereitet. Insofern kann das gar nicht zutreffend sein, was Du da schreibst!

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Guten Morgen, danke für die Anteilnahme, klar habe ich Prüfungen bestanden eben nicht Mathe. :) Und habe ich mir auch schon angeschaut was vermutlich angerechnet werden kann. Als kleiner Vergleich Mathe1 und Mathe2 hier ist dort eine grosse Prüfung und es wurde als Aussiebfach verwendet, da gemeinsam mit den Direktstudenten geschrieben wurde. Was angerechnet werden kann und was nicht, wird am Ende die WBH entscheiden und der Rest ist Spekulation.

CU

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  • 4 Wochen später...
Keinesfalls! Solche Gleichungen benötigt man z.B. um strömungsoptimale Anstellwinkel der Flügel von Propellern oder auch Turbinen zu berechnen! In jedem Schiff/Flugzeug wird sowas andauernd berechnet! Sie sind z.B. auch erforderlich um Flugbahnen von Lenkflugkörpern/Geschossen (realistisch) zu berechnen. Und und und ...

Aber Du bringst hier auch Differentialrechnung und Differentialgleichung kräftig durcheinander ...

Sagen wir es mal so:

Man sollte die Grundlagen der Rechenarten schon beherrschen, d.h. man sollte nicht völlig planlos sein. Allerdings übernehmen diese Rechnungen ja bestimmte Programme. Sofern man nicht gerade in der Softwareentwicklung arbeitet, ist tiefes Verständnis der Rechenarten also nicht von nöten. Man sollte es halt irgendwann mal gerechnet haben (auch um zu wissen wo es steht! :) ) um ein Gefühl dafür zu bekommen. Um z.B. abschätzen zu können, ob das vom Programm ausgeworfene Ergebnis richtig sein könnte.

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  • 4 Wochen später...
Also wenn Du es bei einer TU bis ins 7te Semester geschafft hast, was wohl reguläre 3,5 Semester bedeutete, traue ich dir ein FH-Studium schon zu. Den Techniker finde ich eigentlich eine gute Sache, aber leider zahlt er sich in Deutschland selten aus (warum eigentlich?). Anderseits ist ein bestandener Techniker sicher besser als ein abgebrochenes Studium...

Wer sagt denn, dass sich ein Techniker nicht auszahlt?

Habe mir mal die aktuellen Tariftabellen angeschaut und dort verdient ein Techniker wirklich nicht viel mehr als jemand mit abgeschlossener Ausbildung im technischen Bereich.

Dennoch kenne ich einige Beispiele, wo Techniker das Doppelte verdienen.

Und ob ein bestandener Techniker zwingend besser als ein abgebrochenes Studium ist, steht auch nirgendwo geschrieben.

Es soll Unternehmen geben, die sogar gerne Studienabbrecher nehmen. Und wenn man an einer Uni das ein oder andere Semester gemacht hat, verfügt man sicher über mehr und tieferes Wissen als jemand mit abgeschlossener Technikerausbildung.

Der Techniker ist immerhin sogar unter Fachoberschulniveau angesiedelt.

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Ich kannte den Begriff Fachoberschule zwar nicht, aber dass man Techniker darunter ansiedelt kann ich mir nicht vorstellen. Das würde bedeuten, dass ein Schulabschluß höher einzustufen ist. Woher hast Du das?

Für mich (bzw. in unserem Unternehmen) ist der Techniker eine Stufe unter B.Eng. bzw. Dipl.-Ing (FH) angesiedelt.

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Dass er tatsächlich unter dem Fachoberschulniveau angesiedelt ist, halte ich mal für mehr fragwürdig. Immerhin kriegt man in vielen Bundesländern automatisch die Fachhochschulreife zugesprochen.

In Sachen Berufsqualifikation liegt er jedenfalls deutlich(st!) über der Fachoberschule...

Bei der Berufsqualifikation kann man nur zustimmen. Ohne selbst die Technikerschule besucht zu haben, sieht man schon am Lehrplan, dass dort ein deutlich breiteres und spezielleres Wissen vermittelt wird. Die Fachoberschule versteht sich ja mehr als eine Vorbereitung auf ein Studium.

Ich meinte eher den Anspruch, den die Technikerschule an jeden stellt. Und diese Information habe ich aus erster Hand, einem Studiendirektor an einem Berufskolleg für Technik, die sowohl als Fachoberschule als auch Technikerschule fungiert. Er sagte ganz klar, dass das Niveau bei der Fachoberschule höher ist. Vom Umfang war hier nicht die Rede.

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