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WiWi Bachelor, jetzt etwas ingenieurwissenschaftliches!


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Hallo zusammen,

Ich bin 23 Jahre alt, wohne in Stuttgart und werde im September 09 mein Bachelor-Uni-Abschlusszeugnis in Wirtschaftswissenschaften in den Händen halten. Anschließend möchte ich gerne etwas Ingenieurwissenschaftliches darüberlegen. Ich arbeite als Werkstudent in einem großen Industrieunternehmen zusammen mit Maschinenbauingenieuren im Projektmanagement. Das gefällt mir so sehr, dass ich entschieden habe, später ebenfalls in die Industrie zu gehen. Dazu möchte ich mir unbedingt technisches Wissen aneignen.

Im Rahmen des "Sonderstudiengang Technik" an der HFH Hamburg könnte ich in 2 Jahren den Abschluss "Diplom Wirtschaftsingenieur" erreichen. (eigentlich ist das Diplom ausgelaufen, es gibt jedoch die Möglichkeit ins Diplom überzuwechseln, wenn man vor dem 31.12.2012 fertig wird).

Es handelt sich hierbei um ein Teilzeit-Fernstudium.

Nur mache ich mir in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage große Sorgen, einen Arbeitsplatz mit meinem eher durchschnittlichen Bachelor Abschluss zu bekommen.

Eine Alternative wäre der komplette Neubeginn eines Maschinenbaustudiums, nur habe ich meine Bedenken, ob so etwas sinnvoll ist.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr nun einfach mal eure persönlichen Meinungen und Tipps preisgeben könntet. Das würde mir sehr weiterhelfen.

Besten Dank im Voraus

Grüße

Marc

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Hallo Marc!

ich sehe jetzt keine direkte Frage in Deinem Beitrag ... ich studiere den Sonderstudiengang Technik, falls Du hierzu konkrete Fragen hast - nur zu. Wie Du in meiner Signatur lesen kannst, bin ich ebenfalls ehemaliger BWLer und wollte genau wie Du unbedingt technisches Wissen. Technisches/ingenieurwissenschaftliches Grundlagenwissen vermittelt der Studiengang ganz gut. Als "echten" Ingenieur würde ich mich nach Abschluß allerdings nicht bezeichnen auch wenn das formal zutrifft. Der Vorteil des Studiengangs ist eben, dass man den ganzen BWL Krams angerechnet bekommt und somit ziemlich schnell einen Ingenieur-Abschluß erlangen kann. Die Fächer sind sogar weitestgehend vergleichbar mit einem B.Eng. Maschinenbau bei z.B. AKAD. Allerdings würde ich erwarten, dass ein reines Maschinenbaustudium hier und da vielleicht doch noch etwas anspruchsvoller ist.

Wenn Du im Bereich Projektmanagement bleiben möchtest, ist das HFH-Studium doch ideal. Wenn Du die Richtung vollkommen ins Technische wechseln möchtest, würde ich AKAD vorziehen. Das dauert ca. 3 Semester länger. Andererseits bist Du ja noch relativ jung, so dass das überhaupt kein Problem wäre. Warum möchtest Du denn ein Fernstudium machen? Kommt eine Präsenz-FH nicht in Frage?

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Vielen Dank für deine Antwort!

Stimmt, eine direkte Frage habe ich gar nicht geschrieben. Mir geht darum, Meinungen über das von mir geplante Vorgehen einzuholen. Ich sehe mich dem Problem konfrontiert, dass es eher unüblich ist, nach einem BWL Abschluss ein technisches Studium dranzuhängen und dementsprechend die Auswahlmöglichkeiten begrenzt sind. Ich kenne lediglich eine einzige Präsenz-Hochschule, die ein Aufbaustudium zum Wirtschaftsingenieur anbietet, jedoch wird dort ein BWL-Abschluss von 2,5 vorausgesetzt. Ich werde eher in Richtung 2,9 gehen, was nicht besonders gut ist, für die Uni Hohenheim jedoch jährlich den mittleren Zeugnisdurchschnitt aller Absolventen darstellt.

Mit meinen 23 Jahren hätte ich einem Präsenz-FH-Studium (z.B. HS Esslingen) "Wirtschaftsingenieurwesen" wenig entgegenzusetzen, wenn ich den BWL-Teil angerechnet bekäme...

Noch einmal komplett auf ein Maschinenbaustudium umorientieren würde einerseits mindestens 10 Semester (B.Eng. + Master) dauern, andererseits könnte ich mir vorstellen, dass Personalabteilungen dies nicht unbedigt positiv beurteilen könnten.

Mit dem "Sonderstudiengang Technik" hätte ich in 4 Semestern einen Diplom-Abschluss und meine 3 Jahre in Hohenheim wären im Nachhinein doch ganz schön wertvoll gewesen.

Andererseits denke ich, dass der Abschluss eines Fernstudiums nur dann genauso anerkannt ist, wie der eines Präsenz-Studiums, wenn nebenher fleißig einem dem Abschluss angemessenen Vollzeitjob nachgegangen wird. Und wie bereits angesprochen, fürchte ich, dass es z.Zt. daran scheitern könnte.

Selbstverständlich werde ich mich nun fleißig um eine solche Stelle bewerben, aber irgend einen Plan B sollte ich mir schon parat halten.

Wie beurteilt ihr denn meine Lage? Ist meine Einstellung gegenüber einem Abschluss einer Fern-FH berechtigt?

Danke und Grüße

Marc

Edit: ist bei einem anspruchsvollen 100% Job + "Sonderstudiengang Technik" noch genügend Platz für Freundin, Freunde, 2x im Jahr eine Woche Urlaub etc? Schließlich möchte ich den Sonderstudiengang möglichst in der Regelstudienzeit abschließen, um noch auf den Diplom-Abschluss umswitchen zu können!

noch was: meinen Abschluss in Hohenheim werde ich in der Regelstudienzeit erreichen und ich bin noch kein einziges mal durch eine Prüfung gefallen. Außerdem hatte ich nie das Gefühl, ich könnte das Studium nicht schaffen...

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Hallo nochmal :-)

Ich kenne lediglich eine einzige Präsenz-Hochschule, die ein Aufbaustudium zum Wirtschaftsingenieur anbietet, jedoch wird dort ein BWL-Abschluss von 2,5 vorausgesetzt.

Könntest die Hochschule bitte nennen?!? Ist es die Uni Mannheim?

Noch einmal komplett auf ein Maschinenbaustudium umorientieren würde einerseits mindestens 10 Semester (B.Eng. + Master) dauern, andererseits könnte ich mir vorstellen, dass Personalabteilungen dies nicht unbedigt positiv beurteilen könnten.

Ok, inkl. Master sind das auch an einer FH mind. 10 Semester - sehe ich genauso. Deine Befürchtungen hinsichtlich der Personalabteilungen teile ich allerdings nicht. Warum denkst Du das? Uni-BWL + Maschinenbau - ich denke viele wünschen sich sowas. Man könnte höchstens die Frage stellen, warum nicht gleich Wi-Ing. letztlich ist aber BWL + Maschinenbau noch mehr wert.

wenn ich den BWL-Teil angerechnet bekäme...

Ja, das ist ein Problem. Ich kenne das und wollte auch keinesfalls noch mal irgendeinen langweiligen BWL-Stoff wiederholen. Ich habe bei der HFH nicht lange gezögert, u.a. aufgrund der pauschalen Anrechnung ohne weitere Überprüfung. Hauptgrund war allerdings, dass ich schon älter bin und meinen Beruf nicht aufgeben wollte.

Andererseits denke ich, dass der Abschluss eines Fernstudiums nur dann genauso anerkannt ist, wie der eines Präsenz-Studiums, wenn nebenher fleißig einem dem Abschluss angemessenen Vollzeitjob nachgegangen wird.

Ach, das würde ich nicht so eng sehen. Grundsätzlich gibt es da sicher immer 2 Meinungen. Die einen halten ein Fernstudium für ein geschenktes Studium, die anderen schätzen Einsatz und Engagement neben einem Beruf. Gut, Du suchst noch, aber das wird schon. Allerdings würde ich gerade deswegen die Präsenz-Option nochmal überdenken, auch wenn Du nicht alles anerkannt bekommst. Oder vielleicht Maschinenbau erstmal bis zum Bachelor. Danach bist Du auf jeden Fall besser qualifziert als jetzt und Du kannst überlegen, ob Du nicht vielleicht noch einen Master (im Fernstudium) dranhängst.

Ohne festen Beruf ist ein Fernstudium natürlich auch ziemlich teuer. An einer Präsenzhochschule nicht unbedingt. Zudem könntest Du weitere Erfahrungen in Form von Praktika sammeln. Maschinenbaustudenten, die bereits einen Abschluß in BWL haben, sind bestimmt gefragt. Da würde ich mir über die eher durchschnittliche Note nicht so viele Gedanken machen.

ist bei einem anspruchsvollen 100% Job + "Sonderstudiengang Technik" noch genügend Platz für Freundin, Freunde, 2x im Jahr eine Woche Urlaub etc?

Es ist anstrengend, aber machbar. Allerdings bin ich noch "kinderlos", habe eine liebe Freundin, die hinter meinem Studium steht und auch viele Freunde, die akzeptieren, dass ich nicht mehr an jeder "Bierrunde" teilnehmen kann. Wie es jetzt aussieht, werde ich die Regelstudienzeit einhalten, aber ich bin teilweise bei 20h/Woche Aufwand und habe viele viele Urlaubstage für das Studium "geopfert". Es wäre deutlich entspannter, wenn man das Studium auf 5 Semester ausdehnt. Naja, 2 Jahre sind überschaubar, das motiviert mich, zudem habe ich noch anderes vor in meinem Leben! Habe ja schon 6 lange Jahre an einer Uni studiert ...

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Hallo Marc!

ich sehe jetzt keine direkte Frage in Deinem Beitrag ... ich studiere den Sonderstudiengang Technik, falls Du hierzu konkrete Fragen hast - nur zu. Wie Du in meiner Signatur lesen kannst, bin ich ebenfalls ehemaliger BWLer und wollte genau wie Du unbedingt technisches Wissen. Technisches/ingenieurwissenschaftliches Grundlagenwissen vermittelt der Studiengang ganz gut. Als "echten" Ingenieur würde ich mich nach Abschluß allerdings nicht bezeichnen auch wenn das formal zutrifft. Der Vorteil des Studiengangs ist eben, dass man den ganzen BWL Krams angerechnet bekommt und somit ziemlich schnell einen Ingenieur-Abschluß erlangen kann. Die Fächer sind sogar weitestgehend vergleichbar mit einem B.Eng. Maschinenbau bei z.B. AKAD. Allerdings würde ich erwarten, dass ein reines Maschinenbaustudium hier und da vielleicht doch noch etwas anspruchsvoller ist.

Wenn Du im Bereich Projektmanagement bleiben möchtest, ist das HFH-Studium doch ideal. Wenn Du die Richtung vollkommen ins Technische wechseln möchtest, würde ich AKAD vorziehen. Das dauert ca. 3 Semester länger. Andererseits bist Du ja noch relativ jung, so dass das überhaupt kein Problem wäre. Warum möchtest Du denn ein Fernstudium machen? Kommt eine Präsenz-FH nicht in Frage?

Wo kann ich die restlichen Ingeniuerfächer holen um ein vollwertige Ingenier zu werden.?

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Bis er Dir das verrät, musst Du noch viele Beiträge schreiben, denn die Beiträge von flohrich sind immer maximal! zwei Sätze lang und dadurch auch maximal! vage ;-)

Ist das eine ernstgemeinte Frage? Was ist für Dich ein "vollwertiger Ingenieur"?
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Könntest die Hochschule bitte nennen?!? Ist es die Uni Mannheim?

FH Mannheim

Ok, inkl. Master sind das auch an einer FH mind. 10 Semester - sehe ich genauso. Deine Befürchtungen hinsichtlich der Personalabteilungen teile ich allerdings nicht. Warum denkst Du das? Uni-BWL + Maschinenbau - ich denke viele wünschen sich sowas. Man könnte höchstens die Frage stellen, warum nicht gleich Wi-Ing. letztlich ist aber BWL + Maschinenbau noch mehr wert.

Ich könnte mir vorstellen, dass diese einem mangelnde Zielstrebigkeit und evtl. mangelndes Interesse attestieren, aber das sollte sicherlich nicht der Grund sein, sich gegen diesen Weg zu entscheiden. Viel störender ist eben die Sache, nochmal komplett von Null zu beginnen und damit für die nächstem 3-4 Jahre wieder mit "nur" 500Euro Werkstudenten-Lohn auskommen zu müssen.

Ich bedanke mich schonmal recht herzlich für deine Einschätzungen und werde diese Option als Plan B definitiv im Hinterkopf behalten.

Viele Grüße

Marc

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Ist das eine ernstgemeinte Frage? Was ist für Dich ein "vollwertiger Ingenieur"?

Mit dem Sonderstudiengang bist du doch nur ein halber Ingenieur. Die Hälfte fehlt doch, wo bekommt man die restliche hälfte.

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