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WiWi Bachelor, jetzt etwas ingenieurwissenschaftliches!


WiWIBSc

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flohrich, ich weiß nicht worauf Du hinaus möchtest, aber wenn Du zum Ziel hast mich hier irgendwie zu verarschen, dann bitte ich Dich, das zu unterlassen.

WiWiBsc hat eine berechtigte Frage gestellt, ich habe darauf geantwortet, weil ich mich in einer ähnlichen Situation befunden habe. Wenn Dir meine Antworten nicht gefallen, dann ist es Dein gutes Recht das in Deinen eigenen Beiträgen zu kritisieren. Aber von Dir kommen nur provozierende Fragen statt brauchbarer Hinweise für Marc. Ich habe nie und nirgendwo geschrieben, dass man an der HFH nur ein "halber Ingenieur" wird. Oder kannst Du mir diese Stelle zeigen? Oder ist das Deine Meinung? Dann verstehe ich nicht, was das in dieser Diskussion zu suchen hat. VIelleicht schaffst Du es ja mal in mehr als einem Satz und in vernünftigem Deutsch zu antworten. Danke.

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Hi Michael

habe da ein paar Fragen zum Sonderstudiengang Technik. Ich habe die HFH noch nicht kontaktiert und dachte ich frage Dich einfach mal. Ich finde den Studiengang interessant, habe ihn aber erst spaet entdeckt und studiere grade in eine andere Richtung.

1) Denkst Du dass der Studiengang studierbar ist wenn man sich im Ausland befindet (bin in GB)? Ich meine dies in Bezug auf Praesenzseminare und Pruefungen zu denen man anwesend sein sollte. Werden die Faecher meist in Klausuren abgeprueft oder in Hausarbeiten die man einschickt?

2) Die Studiengebuehren werden auf der HP in Monatsraten angegeben. Wird das Studium daher teurer je laenger man braucht? Oder verlangt die HFH nur so und so viel pro Fach?

3) Hast Du den Eindruck dass der Studiengang mit einem vernuenftigen Mass an Muehe schaffbar ist?

Wird Dir denn der Abschluss konkret in eine neue berufliche Position helfen? In was fuer einer Funktion arbeitest Du denn gerade? Ich bin im Einkauf und denke ueber eine Rueckkehr nach Deutschland nach. Dort sind besser verdienende Einkauefer (in der produzierenden technischen Industrie) meist Ingenieure/Techniker da diese den Ruf haben sich besser mit den zu beschaffenden Bauteilen auseinandersetzen zu koennen.

Danke

Florian

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Hi Florian!

hier meine Meinungen:

1) Denkst Du dass der Studiengang studierbar ist wenn man sich im Ausland befindet (bin in GB)? Ich meine dies in Bezug auf Praesenzseminare und Pruefungen zu denen man anwesend sein sollte. Werden die Faecher meist in Klausuren abgeprueft oder in Hausarbeiten die man einschickt?
Ja, Du kannst das aus dem Ausland studieren. Eine Teilnahme an den Präsenzen ist nicht zwingend erforderlich. Alles was prüfungsrelevant ist, steht in den Unterlagen. Es ist wohl auch möglich, gegen Gebühr Prüfungen an Goethe-Instituten abzulegen. Es besteht ungefähr bei folgenden Veranstaltungen Anwesenheitspflicht:

~15 schriftliche Prüfungen

4 Laborprüfungen

3 komplexe Übungen

Mindestens für die letzten beiden musst Du nach D kommen. Darüber hinaus gibt es noch 3 (aufwendige) Hausarbeiten, die Du aber Post einreichen kannst.

Insgesamt wird es natürlich nicht einfach, dass alles aus GB zu machen und allein für die Anreise zu den Prüfungen entsteht ja ein nicht unerheblicher zusätzlicher finanzieller Aufwand.

2) Die Studiengebuehren werden auf der HP in Monatsraten angegeben. Wird das Studium daher teurer je laenger man braucht? Oder verlangt die HFH nur so und so viel pro Fach?
Du zahlst 24 Monatsraten und kannst dann 2 Semester kostenlos überziehen. Danach muss man wohl bezahlen (wie viel weiss ich allerdings nicht).

3) Hast Du den Eindruck dass der Studiengang mit einem vernuenftigen Mass an Muehe schaffbar ist?
Ist natürlich individuell unterschiedlich. Aber ja, klar ist das schaffbar. 4 Semester sind allerdings sehr knapp kalkuliert und gerade aus dem Ausland vermutlich nur schwer einzuhalten.

Wird Dir denn der Abschluss konkret in eine neue berufliche Position helfen?
Keine Ahnung! Ich plane momentan nicht, mich neu zu bewerben. Ich studiere aus großem technischen Interesse und um mir fehlendes, aber nötiges Wissen für meine jetzige Position zumindest in Grundlagen anzueignen.

In was fuer einer Funktion arbeitest Du denn gerade?
Ich arbeite überwiegend als Software-Entwickler für technische / schiffbauliche Anwendungen. Für Deine Ziele halte ich den Studiengang übrigens sehr sinnvoll.
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Danke fuer die Antwort Michael

Denkst Du dass Du es mit diesem Studium auch ohne Teilnahme an den Praesenzen so weit geschafft haettest?

Eben wegen den Anreisekosten halte ich dieses Studium gegenwaertig fuer schwierig. Vielleicht ist es etwas realistischer wenn ich wieder in Deutschland bin. Schau mer mal.

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Na wenn es bei Beträgen mit mehr als zwei Sätzen schon Probleme gibt, dann sehe ich echt schwarz für dein Studium *g*

Ich glaube Du weist einfach nicht was ein Wirtschaftsingenieur ist und solltest dich da mal informieren. Nach einem Wirtschaftsingenieursstudium oder einem Aufbaustudium (wie dieser Sonderstudiengang) ist man eben ein Wirtschaftsingenieur und kein Ingenieur. Wenn Du ein reiner Ingenieur für xyz werden willst, dann musst Du eben genau diesen Studiengang machen, einzelne Fächer "kriegt man nicht irgendwo her". Dafür fehlen dann eben die Fächer die einen Wirtschaftsingenieur zum Wirtschaftsingenieur machen.

Und wenn Du das jetzt ernsthaft nicht verstehst oder verstehen willst, weil Du nur rumtrollst, dann bist Du vielleicht mit einem Kurs bei ILS besser dran oder machst eine IHK-Fortbildung. Die schaffst Du dann zwar auch nicht, ist aber billiger.

Ich glaube die Denkstruktur ist zu weit fortgeschritten, deshalb linke ich mich einfach raus.
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  • 1 Monat später...

Hallo zusammen,

ich würde gerne dieses Thema wieder aus der Versenkung holen.

In mir herrscht immer noch große Ratlosigkeit was das Anschluss-Studium an meinen Bachelor-Abschluss der Uni Hohenheim betrifft.

Gestern hatte ich ein Gespräch mit meinen Betreuern von meiner Werkstudententätigkeit. Das sind Diplom-Ingenieure (Maschinenbau) und sie vertreten allesamt die Meinung, dass eine Spezialisierung das A und O einer Studienkarriere sein muss. Sie raten mir, auf den Bachelor einen Master draufzusetzen (Marketing und/oder Controlling) um danach in den Beruf einzusteigen und falls dann immer noch der Wunsch nach Ingenieurswissen besteht, entweder dann das Fernstudium beginnen oder Fortbildungen besuchen. Als Alternative wird der Neubeginn eines kompletten Bachelor- und Masterstudiums einer Ingenieurwissenschaft gesehen.

Dass ein Diplom-Maschinenbauingenieur zu einer Spezialisierung rät, kann das damit zusammenhängen, dass dieser eben richtiger, "spezialisierter" Ingenieur ist und vielleicht den Wi-Ing nicht so richtig ernst nimmt? Wie seht ihr das mit dem Bedarf nach Spezialisierung? Ist ein Wi-Ing nicht sowieso eher ein Generalist als ein Spezialist?

Was würdet ihr nun an meiner Stelle tun?

Ich würde den Sonderstudiengang Technik nicht nur aus reinem Interesse beginnen, sondern um damit mittel- bis langfristig meinen Traumberuf als technischer Vertriebler, Einkäufer oder Projektleiter zu erreichen.

Problematisch an einem Beginn dieses Studiums sehe ich noch das Arbeiten neben dem Studium. Selbstverständlich strebe ich dies an, nur glaube ich, dass es auch im Hinblick auf die Arbeitsmarktkrise und die zunehmende Entwertung des Bachelorabschlusses durch die Vielzahl an Weiterstudierer, schwierig werden könnte, einen "gescheiten" Job zu finden. Wäre es dramatisch, wenn neben des viersemestrigen Fernstudiums eine einfache Sachbearbeiter-Tätigkeit ausgeführt wird?

Ich bedanke mich schonmal herzlich für eure Antworten. Ich bin für jede (auch noch so subjektive) Meinung dankbar. Gleichzeitig versuche ich, soviel wie möglich Beratungstermine (Bundesagentur für Arbeit, Personalabteilung der Firma meiner Werkstudententätigkeit etc) wahrzunehmen.

Viele Grüße

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Hi WiWIBSc

es ist ziemlich schwierig Dir hier einen Rat zu geben. Die richtige Vorgehensweise um Dir zu helfen ist eine Gegenfrage: "Wohin willst Du?"

Spezialisierung ist gut, dies geschiet jedoch oft im Job. Ich hab auch einen super-breiten BA in Business Administration, hab im Einkauf angefangen und bin jetzt nach fast 4 Jahren im Job 'spezialisiert' als technischer Projekteinkauefer.

Zerbrich Dir nicht den Kopf ueber den Wert deines Bachelor-Studiums. Natuerlich kannst Du Dich jetzt schon schulisch durch ein Master oder Bachelor spezialisieren aber zwingend ist das bei weitem nicht. Weisst Du denn welche Richtung dir zusagt? Controlling und Marking sind schon zwei paar Stiefel (ausserdem macht eh jeder zweite BWLer Marketing - also lass das ;))

Womoeglich machst du jetzt einen 'spezialisierten' Master und driftest nach 3-4 Jahren im Job in doch ne andere Richtung.

Ausserdem brauchst Du keinen Master um in diesen Funktionen zu arbeiten. Wenn Du Deine Bachelor Thesis einem dieser Gebiete widmest reicht das um Dein Interesse auszudruecken.

Ein Maschinenbau Ingenieur ist auch kein Spezialist von Haus aus. Die suchen sich auch erst noch ein Spezial-Gebiet innerhalb des Maschinenbaus in dem sie dann arbeiten und Erfahrungschatz aufbauen. Genau so Wi-Ing. Wirtschaftsingenieure arbeiten oft im technischen Vertrieb, technischen Einkauf oder anderen Schnittstellenpositionen.

Fazit: Die Frage lautet: Welches Berufsbild schwebt Dir vor?

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Hallo!

Mein Berufswunsch wären genau diese typischen Schnittstellenpositionen, die von WI-Ings gerne ausgeübt werden. Ich möchte weder in die Entwicklung und Konstruktion, noch in eine Controlling-Abteilung, die Gemeinkosten-Zuschlagssätze festlegt.

Ich würde den Sonderstudiengang Technik nicht nur aus reinem Interesse beginnen, sondern um damit mittel- bis langfristig meinen Traumberuf als technischer Vertriebler, Einkäufer oder Projektleiter zu erreichen.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Edit: was ich noch dazusagen möchte: Diese Ingenieure meinten nicht, ich solle mich auf eine bestimmte Richtung im Controlling spezialisieren. Damit war vielmehr die Spezialisierung für die Betriebswirtschaftslehre gemeint. Und die ist eben mit einem Bachelor noch nicht gewährleistet.

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