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Angesehenste FernUni/FFH - bester Studiengang Informatik?


Thom

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich möchte mich nach 2 Jahren im Beruf nun weiterbilden. Da für mich ein normales Studium aufgrund der finanziellen Lage nicht in Frage kommt, wollte ich ein Fernstudium anfangen.

Mir ist bewusst, dass es allerlei tolle Studiengänge gibt (Web- und Medieninformatik z.B.), aber ich suche den Studiengang, welcher mir die meisten Türen öffnet.

Ich bin Entwickler aus Leidenschaft und arbeite momentan am Intranet meiner Firma. Es ist mir klar, dass man als Web/Intranet Entwickler nicht zu den Besserverdienern gehören wird, da dieser Bereich der IT wohl noch die meisten Entwickler abwirft.

Ansich bin ich für alles offen und entwickle in meiner Freizeit ohnehin noch viel mit dem .NET Framework in anderen Bereichen.

Im Beruf versuche ich mich immer mehr in Richtung Datenbankentwicklung vorzuarbeiten, da dieser Bereich meiner Meinung nach mehr Zukunftsaussichten hat und man vor allem selber weniger auswechselbar ist, als als normaler "PHP Coder".

Allein vom Studieninhalt machte mich der Studiengang im W3L (Web- und Medieninformatik) bisher am meisten an, aber ich würde mich auch durch andere Studiengänge kämpfen (jeder Studiengang hat sicher seine hässlichen Seiten).

Ich frage mich (oder besser euch) welcher Studiengang im Informatikbereich auf welcher FernUni/FFH den meisten Erfolg im Beruf verspricht.

Bisher habe ich immer nur von der FernUni Hagen als angesehene Fernuniversität gehört. Das Problem an deren Studiengang: Die enorme Menge an Mathematik...

Ich würde lieber einen Studiengang nehmen, welcher weniger in Richtung Mathematik und von mir aus mehr in Richtung Medien geht.

Vielleicht hat hier jemand ein paar Empfehlungen und Erfahrungsberichte. Vor allem das Ansehen des Institutes, bzw. Zukunftsaussichten des Studiengangs sind mir wichtig.

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Hallo Thom,

was für eine Vorbildung/Berufsausbildung hast Du denn?

Mathe ist in den meisten Informatik-Studiengängen ein großer Brocken. Mit Web- und Medieninformatik hast Du Dir da schon einen Studiengang raus gesucht, bei dem sich das in Grenzen hält.

Ansonsten möchte ich noch anmerken, dass die FernUni Hagen eine Universität ist und die anderen Angebote von FHs sind. Hagen ist also im Zweifel theoretischer, Mathe-lastiger und auch aufwändiger.

Ansonsten: Schau Dir doch mal die verschiedenen Informatik-Angebote genauer an:

http://www.fernstudium-infos.de/studiengaenge/3167-fernstudium-informatik.html

Ich selbst habe an der Wilhelm Büchner Hochschule Informatik studiert und war damit auch zufrieden. Der Studiengang war eher wirtschafts-/managementlastig, Mathe war umfangreich, aber vom Niveau her okay.

Viele Grüße

Markus

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Ich denke, dass Deine Denkrichtung nicht unbedingt angemessen ist. Das Ansehen der Hochschule dürfte nur eine untergeordnete Rolle spielen, insbesonder in Deutschland, wenn man sich als berufserfahrene Kraft bewirbt und wenn es nicht gerade die wirklichen Top-Unis sind (also Harvard oder Cambridge, das macht vielleich was aus - ob München oder Köln oder ... ist vergleichsweise egal). Insofern würde ich eher schauen, welcher Studiengang Dir am besten behagt.

Das vorausgeschickt, ist die Fernuni Hagen die einzige Fernstudiumseinrichtung in D, die überhaupt so etwas wie einen Ruf in weiteren Kreisen genießt. Damit sage ich nicht, dass WBH oder HFH oder andere schlecht sind, nur 99% der Menschen und auch viele Personaler dürften mit diesen Anbietern gar nichts verbinden. Die meisten Präsenshochschulen haben zwar auch keinen besonderen Ruf, aber bei manchen mag "staatlich" und "Präsenz" einen Bonus bringen.

Bei W3L ist doch die FH Dortmund die verleihende Hochschule, oder? Das ist sicher kein schlechtes Aushängeschild. Ansonsten sei noch gesagt, dass die Mathe in Hagen auch zu schaffen ist. Wer mal E-Technik gemacht hat, wird nur noch müde lächeln. Aber wenn Dir W3L mehr zusagt, nur wegen des Rufs der Hochschule würde ich die Wahl nicht ändern.

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Hallo Thom,

was für eine Vorbildung/Berufsausbildung hast Du denn?

[...]

Ich selbst habe an der Wilhelm Büchner Hochschule Informatik studiert und war damit auch zufrieden. Der Studiengang war eher wirtschafts-/managementlastig, Mathe war umfangreich, aber vom Niveau her okay.

Ich habe nach der Mittleren Reife zunächst das 2 Jährige Berufskolleg zum Informations- und Kommunikationstechnischen Assistenten (inkl. Fachhochschulreife) gemacht und darauf eine Ausbildung zum Fachinformatiker: Anwendungsentwicklung.

Hast du an der Wilhelm Büchner Hochschule den Diplom Informatiker, oder den Bachelor gemacht? (und wenn Bachelor, dann was für einen der beiden Schwerpunkte?)

Die FernUni Hagen wird bei mir halt ein wenig Problematisch, da ich nur die FH Reife habe, außerdem wie gesagt... da ist Mathe ein starker Schwerpunkt, weshalb ich gehofft hatte, dass es noch andere "angesehene" Hochschulen gibt.

Weiß jemand, wie das in der Praxis so ist? Genügt da den meisten, wenn im Lebenslauf Bachelor of Science (bzw. Diplom Informatiker) steht, und interessieren sich dann die meisten Personaler gar nicht mehr für den tatsächlichen Schwerpunkt, oder ist man mit z.B. Technischer Informatik mehr "Wert" als mit angewanter Informatik (oder gar dem Schwerpunkt Web- und Medieninformatik).

Meine Denkweise ist folgende: Ich möchte natürlich das Studieren, was mich am meisten Interessiert, aber es sollte nicht wertlos werden, da es evtl. zu spezifisch ist. (Gerade bei Web- und Medieninformatik habe ich die Befürchtung, dass man später in dem Bereich festsitzt, da das Studium zu spezifisch an die Webtechnologien angepasst ist)

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Wenn du soweit wie möglich einen Bogen um Mathe machen willst, würde ich die Finger von der Technischer Informatik machen, hier kommt weit mehr Mathe als in der "normalen" Informatik.

Gruß

Udo

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Als weitere Alternative ist mir noch die OU ins Auge gefallen.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Studium auf Englisch in Deutschland relativ gut angesehen sein könnte.

Kann das jemand bestätigen/revidieren?

Interessanter Weise scheint mir der Studiengang Information Technology and Computing zumindest von den Kursen her sogar frei von Mathe zu sein.

Was haltet ihr allgemein von der Alternative OU?

Nicht, dass man mich hier falsch versteht: Ich bin jetzt nicht der komplette Mathematik Versager und kann auch das normale FH-Reife Mathe durchaus behandeln, dennoch würde ich größtenteils gerne darauf verzichten, wenn möglich. Es war halt immer der Teil der bisherigen Ausbildung, welcher mir am wenigsten Spaß gemacht hatte und welchen ich bisher auch am wenigsten benötigt hatte.

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Interessanter Weise scheint mir der Studiengang Information Technology and Computing zumindest von den Kursen her sogar frei von Mathe zu sein.

Ich selber studiere an der OU, allerdings nicht in diesem Fachgebiet. Ich wollte nur mal hinzufügen, dass zwar formal kein reiner Mathematikkurs im Studium enthalten sein muss, es aber dennoch Mathematikinhalte in den einzelnen Kursen geben kann, die man auf den ersten Blick (sprich: am Kurstitel) aber nicht erkennt. Ich würde mir auf jeden Fall die einzelnen Kursbeschreibungen durchlesen, dann weißt du auch genauer, was auf dich wartet. Ansonsten halte ich die OU für gut - sonst würde ich dort auch nicht studieren.

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Ich selber studiere an der OU, allerdings nicht in diesem Fachgebiet. Ich wollte nur mal hinzufügen, dass zwar formal kein reiner Mathematikkurs im Studium enthalten sein muss, es aber dennoch Mathematikinhalte in den einzelnen Kursen geben kann, die man auf den ersten Blick (sprich: am Kurstitel) aber nicht erkennt. Ich würde mir auf jeden Fall die einzelnen Kursbeschreibungen durchlesen, dann weißt du auch genauer, was auf dich wartet. Ansonsten halte ich die OU für gut - sonst würde ich dort auch nicht studieren.

Naja gegen grundlegende Mathematik für Informatiker habe ich nichts... aber 3 Semester höhere Mathematik z.B. würden mich abschrecken (weshalb ich deshalb auch ein wenig die FernUni Hagen meiden möchte).

Was waren deine Beweggründe für die OU? Ein Studium auf Englisch macht sich sicherlich gut im Lebenslauf, aber gab es noch andere Gründe, die für die OU sprechen/sprachen?

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Was waren deine Beweggründe für die OU?

Bei mir persönlich war es die Tatsache, dass es den Studiengang damals in Deutschland nicht im Fernstudium gab (mittlerweile schon) und dass es mich gereizt hat, auf Englisch zu studieren. Hinzu kommt, dass die OU relativ unkompliziert ist, was z.B. die Zulassung angeht. Man muss nicht erst sein Abizeugnis beglaubigen und übersetzen lassen, einschicken und dann warten, bis man zugelassen wird. Man meldet sich an, zahlt seine Gebühr und kriegt die Unterlagen. Das Material ist erstklassig, die Unterstützung durch Tutoren meistens auch sehr gut. Ich bin auf jeden Fall zufrieden, was das Organisatorische angeht.

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