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DIE ZEIT: Universität versus Fachhochschule


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

...du kannst dir mein Gesicht vorstellen, als ich bspw. die entsprechenden Verknüpfungsfunktionen entdeckt habe :(

A

Beispielsweise die HFh erklärt das im SSP Marketing rein verbal
ZUSATZ: in einem vierzeiligen Abschnitt...

Es gibt daher nur zwei Möglickeiten: entweder man sucht sich ein anderes Thema, oder man lässt die Finger davon. Ich bin im Vorfeld der DA auf 'emprische Studien' gestoßen, gruselig. Kein Vorwurf an die Autoren, sie wurden halt in diese Richtung nicht oder kaum ausgebildet. Daher meine späte Einsicht, ich wäre an einer Uni vielleicht besser aufgehoben gewesen.

Aber: wer weiß, ob ich ein Fernstudium dann geschafft hätte? Ist ja ganz nett, dass man die prüfungsrelevanten Inhalte dann doch ein wenig mundgerechter serviert bekommt, wenn man gerade eine 55h-Woche hinter sich hat... :rolleyes:

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Kein Vorwurf an die Autoren, sie wurden halt in diese Richtung nicht oder kaum ausgebildet.
Doch, einer Autoren hat an dem Institut gearbeitet, an dem ich studiert habe!

Aber gut, das hat reichlich wenig mit den Unterschieden Uni/FH zu tun. Zudem vermischen wir hier noch Fern- und Präsenzstudium. Es ist nun mal ein Grundprinzip des Fernstudiums mit den aufbereiteten Materialien zu arbeiten. Ohne diese Materialien würde ein Fernstudium nicht funktionieren - zumindest nicht in derart kurzen Zeiten, wie sie an Fernhochschulen gängig sind. Es ist ganz logisch, dass aufgrund dieser Materialen weitere Blicke nach rechts und links bei Vielen ausbleiben. Das Gefährliche ist dann eben, dass leicht gedacht wird, "ich studiere 1 Semester SSP Marketing und bin jetzt ein Marketing-Experte". Alleine der Umfang dieser Fächer unterscheidet sich zwischen FH/Uni oftmals enorm. Das kann man natürlich beliebig auf andere Gebiete ausdehnen und soll hier nur als Beispiel dienen. Als grundsätzliches Problem sehe ich eher darin, dass wenn eben keine methodischen Grundlagen gelehrt werden, man erstens nicht versteht, warum etwas nun gerade so ist (geht mir in meinem momentanen Studium sehr oft so) und zweitens größere Schwierigkeiten haben wird sich in neue Sachverhalte einzuarbeiten. Eine ganz andere Sache ist natürlich, ob man überhaupt daran interessiert ist, das zu verstehen oder eben einfach nur zu lernen und anzuwenden.

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Was ich an dem Artikel allerdings überhaupt nicht verstehe, warum lautet die Überschrift "Miese Jobchancen für Uni-Absolventen"?

Ja, die Frage stellt sich mir auch ... zumal Uni-Absolventen wenigstens noch die Chance des "überwinterns" an der Uni haben.

Viele Grüße

Inés

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Der Artikel ist wirklich fragwürdig. Natürlich haben es Absolventen z.Z. schwerer als wenn es keine Konjunkturdelle gäbe. Aber das trifft ja nun wirklich alle, vom ungelernten Arbeiter bis zum 'Studierten'. Sarkastisch könnte man auch sagen: besser mit Diplom arbeitslos als ohne :(

Interessant ist aber diese Aussage: "15 Prozent der Firmen geben an, in der Krise noch mehr als zuvor auf Bewerber zu setzen, die schon Berufserfahrung mitbringen - für junge Leute, die direkt von der Uni kommen, oft eine abschreckende Nachricht." Na wenn das uns Fernstudenten nicht motiviert...

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Das ist aber bei der ZEIT eine Einzelmeinung. Beim jährlichem Hochschulranking werden die FHs erstmal komplett ausgeblendet. Wäre ja auch schrecklich würde auch nur eine FH vor einer UNI landen. Dabei haben ja gerade die FHs den Bachelor umgesetzt, eines der Wunschkinder der ZEIT.

Aber was erwartet man auch Dankbarkeit oder gar Objektivität von einem Qualitätsjournalisten ;-)

Eine wirklich neutrale Einordnung nimmt der Artikel ja nicht vor - der Grundtenor ist eben pro FH.

Die Nachteile im öffentlichen Dienst z.B. stehen da eher hinten an. Andererseits gibt es ja selbst in den privaten Unternehmen Abstufungen in Gehalt und Verantwortung.

Ich persönlich bin mit der Wahl des Studienganges an einer FH durchaus zufrieden - darum kann ich vielen Punkten (soweit man sie für Fernstudenten übertragen kann) zustimmen.

Allerdings beschränkt sich die Fächerauswahl bei den FHs eben auf den Standard. Gerade Geisteswissenschaften sind nunmal die Domäne der Universitäten.

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Der Spiegel-Artikel ist wirklich ziemlich schlecht. Die Überschrift soll ja offenbar heißen "Schlechte Chancen für Hochschulabsolventen" - einer Hochschulredaktion sollte es nicht passieren, dass "Uni" für "Hochschulen" verwendet wird. Und inwiefern die Diskutierten Phänomene für Hochschulabsolventen typisch sind (im Gegensatz etwa zu Facharbeitern oder ungelernten) ist auch höchst diskutabel.

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Genau! Besser wäre die Überschrift "Schlechte Chancen für Arbeitnehmer". Denn das betrifft ja alle. Bzw. die Nichtakademiker wohl eher noch stärker als die Akademiker.

Aber warum auch sollte man als Qualitätsjournalist eines Qualitätsmagazins über seinen Tellerrand blicken? Die Qualität ist wohl nicht zu Onlineredaktion durchgedrungen.

Der Spiegel-Artikel ist wirklich ziemlich schlecht. Die Überschrift soll ja offenbar heißen "Schlechte Chancen für Hochschulabsolventen" - einer Hochschulredaktion sollte es nicht passieren, dass "Uni" für "Hochschulen" verwendet wird. Und inwiefern die Diskutierten Phänomene für Hochschulabsolventen typisch sind (im Gegensatz etwa zu Facharbeitern oder ungelernten) ist auch höchst diskutabel.
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Die Frage ist natürlich, ob der Spiegel-Autor das so verhunzt hat oder ob die Studie so katastrophal durchgeführt wurde, wie der Artikel geschrieben wurde.

Ich habe mal die Homepage der Firma http://promerit.de/

besucht, um die Studie zu finden. Die Webseite macht auf mich einen schrecklichen Eindruck. Habe selten eine Seite gesehen, die so vor Anglizismen wimmelt. Ich glaube auf dieser Seite gibt es keinen einzigen kompletten deutschen Satz.

PS: die Studie habe ich nicht entdeckt.

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PS: die Studie habe ich nicht entdeckt.

Also bei mir wude die gleich auf der Startseite angezeigt (ansonsten Media Center News, Recruiting in Krisenzeiten), die Studie kann man per E-Mail anfordern.

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