Zum Inhalt springen

Anerkennung und Aufwand


aenny

Empfohlene Beiträge

Ja, SO sieht`s aus!

Die Fernschulen wie SGD/ILS sind schließlich privat und werden nicht von Steuergeldern am Leben erhalten. Die müssen schon was bieten, wie z.B. aktuelles Wissen. Sonst laufen die Kunden schnell weg. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, das die IHK von Zwangsabgaben lebt. Meistens werden Kleinunternehmer am meisten rasiert von denen.

Als ich mich damals bei der IHK für den Fachwirt entschieden habe, konnten dir mir nicht mal versichern, wo die Prüfung stattfand.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Ja, SO sieht`s aus!

Die Fernschulen wie SGD/ILS sind schließlich privat und werden nicht von Steuergeldern am Leben erhalten. Die müssen schon was bieten, wie z.B. aktuelles Wissen. Sonst laufen die Kunden schnell weg. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, das die IHK von Zwangsabgaben lebt. .

Danke für die Nachhilfe, aber ja, das wusste ich.

Trotzdem stimmt Ihre Aussage oben nicht, dass es Arbeitgebern egal ist, wo man seine Weiterbildung macht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Trotzdem stimmt Ihre Aussage oben nicht, dass es Arbeitgebern egal ist, wo man seine Weiterbildung macht.

Mein aktueller Arbeitgeber sah das damals anders. Meinen Job habe ich damals bekommen, da mein Chef die Fernschule kannte, wo ich mich weitergebildet hatte. Meine Ausbildung hat ihn weniger interessiert, da die Inhalte der Weiterbildung auf die Stellenausschreibung passte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein aktueller Arbeitgeber sah das damals anders. .

ICh denke nicht, dass man dadurch gleich auf alle Arbeitgeber schließen kann, ich habe genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. Ich jedenfalls wäre vorsichtig mit "Wald und Wiesen-Diplomen", bevor ich irgendwann feststelle, dass ich Monate oder Jahre quasi umsonst gelernt und gezahlt habe (zumindest auf berufliche Ziele bezogen)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Deutsche Bank beispielsweise erkennt den Betriebswirt SGD als vollwertig an. Demnach kann es kein "Wald und Wiesen-Diplom" sein, so wie Sie es schildern. Andere Arbeitgeber mögen anders urteilen, hängt auch von der jeweiligen Branche ab. In der Medienbranche werden jedenfalls IHK/HWK- Fortbildungsabschlüsse meist müde belächelt. Mein nächster Lehrgang (3D-Designer SGD) wird von meinem Arbeitgeber zu 100% übernommen. Es gibt z.Z keinen speziellen staatlichen Bildungsweg im Bereich 3D. Auch in diesem Fall muss man auf einen Anbieterabschluss zurückgreifen, um voran zu kommen. Man kann ja nicht solange warten bis der Staat irgendwann mal aus dem Tiefschlaf erwacht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht doch gar nicht darum, ob Private besser sind als Staatliche. Es geht doch einzig und allein um Ihre Aussage "Heutzutage ist es Arbeitgebern egal, wo man seine Weiterbildung absolviert hat. Entscheidend ist nur, das man eine Weiterbildung absolviert hat!"

Die stimmt so einfach nicht. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

TriStar, du wirst hier mit Generalisierungen um dich.

Eigenerfahrung ist eines und es ist sicher sinnvoll, solche hier zu schildern. Dann sollte die Schilderung m.E. aber auf genau deine Erfahrung bezogen sein.

Wenn du Generalisierungen bringst, dann schreib doch bitte, woher du das weisst ("80-90% der IHK Weiterbildungen sind inhaltlich veraltet" etc.).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Werbepartner von mir betreibt seit 18 Jahren eine Werbetechnikfirma. Er selber sitzt im Prüfungsausschuss der IHK. Die Aussage mit den 80-90% hat er mir so geschildert, aufgrund der Bundesgesetze an die die IHK/HWK gebunden sind. Die dürfen nicht über eigene Berufe entscheiden. Bis da Änderungen eintreten sind die Ausbildungen/Weiterbildungen längst veraltet. Den Berufsschullehrern ist es ziemlich wurscht was die den Schülern da beibringen. Die haben ja schließlich schon einen gut bezahlten Job. Besonders im EDV-Unterricht mussten wir Schülern den Lehrern die Dinge erklären. Mittlerweile werden zahlreiche alte IHK/HWK Berufe wie "Siebdrucker" zu "Medientechnologe FR Siebdruck" umbenannt, damit man die Berufe attraktiver gestaltet. Das bringt den AZUBI`s aber so gut wie nichts. Vorher war der Beruf "Siebdrucker" ein total toter Beruf. Jetzt mit der schicken Bezeichnung "Medientechnologe" fallen viele junge Leute drauf rein, lassen sich in dem Bereich ausbilden und merken hinterher, das sie in ein Topf Scheisse gegriffen haben. Nach der Ausbildung lockt die IHK mit Titeln wie "Bachelor Professional of Media Engineering (CCI)" oder auch Medienfachwirt genannt, um den jungen Leuten eine Perspektive vorzugaukeln. Danach sind sie dann um ein paar Tausender leichter, da auch bei dem Medienfachwirt, wieder nur die reine Printausbildung seitens der IHK gefahren wird. Die Druckindustrie ist aber seit Jahren im Eimer. In den Druckereien werden zwar noch vereinzelt Lehrlinge ausgebildet, aber hinterher nicht übernommen. Und Führungskräfte, also Medienfachwirte, werden schon lange nicht mehr gesucht, da sich viele Druckereien Produktionsleiter nicht mehr leisten können. In der Werbebranche machen in den nächsten 1-2 Jahren ca. 20-30% der Werbeagenturen dicht, weil die Etats auch hier in den letzten Jahren in den Keller gescheppert sind. Da werden immer mehr studierte Praktikanten für 400,-€, ergänzend Hartz 4, verheizt. Die anderen Wenigen können sich noch als Freelancer glücklich schätzen. Ferner erzählte mir der o.g. Unternehmer, dass es in zahlreichen anderen Branchen ähnlich aussieht. Deshalb auch die 80-90%, die er mir so genannt hat. Es gibt auch sehr sinnvolle IHK Weiterbildungen, wie Bilanzbuchhalter oder Wirtschaftsfachwirt. Diese sind nicht speziell an gewisse Branchen geheftet. Aber gerade im Medienbereich fährt man mit privaten Fernlehrgängen und/oder privaten Fernstudiengängen deutlich besser.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich erlaube mir den Hinweis, dass es ursprünglich um die FJS ging. Offenbar war es meine Aussage, die hier dem Benutzer TriStar nicht passt. Nun habe ich die Aussage nicht aus Jux gemacht, sondern weil ich in mehreren Redaktionen (Tageszeitungen und Radiosender) gearbeitet habe. Und aus dieser Erfahrung kann ich sagen, dass die FJS (ebenso wie jede andere Ausbildung außer Volontariat und eine der in der Branche anerkannten Journalistenschulen (diese sind für jeden in der Branche fest definiert, warum auch immer) für den Einstieg in der Branche wertlos ist.

TriStar, in wievielen Redaktionen hast Du schon gearbeitet?

Zur Druckbranche habe ich mich nicht geäußert. Allerdings habe ich nach Deinem Reden nicht den Eindruck, dass ein nicht-IHK Weiterbildung in der Druckbranche besser wäre, insofern leuchtet mir Dein Argument auch nicht ein.

Pauschalaussagen habe ich hier nicht getätigt und ich habe auch keine Abschlüsse "in den Dreck gezogen" o. ä.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo TriStar,

ich kann Rumpelstilz nur zustimmen - bitte verzichte auf generalisierte und unbelegte sowie unpräzise Aussagen. Abgesehen davon geht es in diesem Thema um die FJS und ich habe den Eindruck, davon sind wir hier weit weg gekommen. Daher bitte ggf. an passender Stelle, vielleicht in einem neuen Thema, weiterdiskutieren.

Ein Beispiel:

Die Deutsche Bank beispielsweise erkennt den Betriebswirt SGD als vollwertig an.

Vollwertig wofür? - Für welche Stelle oder Weiterbildung? Meinst du mit "vollwertig" vergleichbar mit anderen Abschlüssen? - Dann mit welchen. Aber wie gesagt, dass wäre etwas für einen neuen Themenstrang.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...