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Nun bin ich auch dabei...


Ebrias

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Und jeder einzelne Prozentpunkt kommt mir persönlich entgegen, da ich es satt habe, zu jedem x beliebigen Thema zusätzliche Literatur beschaffen zu müssen, da sonst der Misserfolg vorprogrammiert ist.
Genau das hat mich am Ende auch tierisch genervt. Kein Interesse am Thema, ohne Buch keine Chance. Schlecht ausgestattete Bibliotheken gaben uns den Rest. Die Bücher im Hauptstudium waren oft nur in englisch vorhanden und dazu in kleinen Auflagen (--> ziemlich teuer).

Das Ziel eines Studiums besteht nicht primär darin, dass man dir den Stoff möglichst anschaulich vermittelt und verständlich präsentiert. Das Studium soll dir lediglich die grundlegenden Zusammenhänge veranschaulichen, auf deren Basis du dann selbstständig vertiefst. Gerade an einer Universität...

An einer Uni stimme ich Dir da vollkommen zu, an einer FH weniger. Da kommt für mich schon die "Schule" durch. Im Fernstudienbereich passt das gar nicht.

Grundsätzlich teile ich Deine Meinung und ich habe hier im Forum oft genug geschrieben, dass ich es für einen Mangel im Fernstudium halte, dass einem sehr viel vorgesetzt wird und nur sehr wenig Eigenrecherche erforderlich ist. Wenn es allerdings nicht so wäre, würde ein Fernstudium etwa vermutlich etwa doppelt so lange dauern, was zur Folge hätte, dass es niemand machen würde.

Zudem gibt es sehr wenige Vorlesungen im Fernstudium (manchmal sogar gar keine). Auf irgendeine Weise muss aber der Stoff ja vermittelt werden. Man kann den Studenten ja nicht einfach ein paar Stichworte nennen und das wars. Nicht jeder wohnt in der Nähe eine großen Uni-Bibliothek. Da sehe ich eine Menge Schwierigkeiten, die grundsätzlichen verschiedenen Studienformen anzugleichen. Das ist sicher nie gewünscht und wird nie erfolgen.

Auch hier sehe ich wieder einen Unterschied im Studienfach. Fächer wie BWL (die an einer FH ja überwiegend aus Text bestehen) lassen sich sicher einfacher anschaulich in Studienbriefen präsentieren als technische Zusammenhänge. Ich musste schon desöfteren in Büchern wälzen, um das zu kapieren. Abgesehen davon besteht natürlich immer die Möglichkeit, das freiwillig zu machen.

Gerade kürzlich habe ich aber wieder von einem Kommilitonen gehört, dass er sich grds. immer zunächst die alten Klausuren nimmt und danach die entsprechenden Stellen in den Unterlagen nachliest. Da sage ich dann auch, dass für mich Sinn und Zweck eines Studiums verfehlt sind.

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Ich musste schon desöfteren in Büchern wälzen, um das zu kapieren.

Das darf ich immer wieder machen ... Die Studienhefte sind nämlich lange nicht so gut, wie es nach den Berichten hier immer scheint. Um die Zusammenhänge zu kapieren muss man immer wieder sowohl das Internet als auch zusätzliche Literatur "auseinandernehmen".

Neben den Studienheften habe ich inzwischen ca. 7-8 zusätzliche Bücher gekauft um den Stoff zu vertiefen (oder überhaupt zu verstehen). Dafür geht auch noch jede Menge Zeit drauf, die ich als Fernstudent eigentlich nicht habe ... naja ;) Aber ich seh das schon so, dass es mir hilft, aus einem Text die wichtigen Dinge rauszulesen und mir ein Thema selbständig zu erarbeiten :)

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Gerade kürzlich habe ich aber wieder von einem Kommilitonen gehört, dass er sich grds. immer zunächst die alten Klausuren nimmt und danach die entsprechenden Stellen in den Unterlagen nachliest. Da sage ich dann auch, dass für mich Sinn und Zweck eines Studiums verfehlt sind.

Hier hast du schön auf den Punkt gebracht, wie es auch viele bei uns gemacht haben. Es wurde zwar immer von den Professoren propagiert, dass es so genau falsch ist, aber was bringt das ganze Gerede, wenn es der Großteil dann doch so macht.

Das war dann bei genau den Professoren der Fall, die garkein oder nur ein schlampiges Skript zur Verfügung stellten und auch sonst nicht sonderlich an den Studenten interessiert waren, die Klausuren unfair stellten.

Und wenn ich mich so durch mein Studium "wurschtel" um einfach zu bestehen, bleibt bei mir persönlich nicht sehr viel hängen, dann vergeht mir die Lust an der Sache. Vor allem wenn man sieht, das es auch anders funktioniert!

Ich stelle mir die Zukunft als Ingenieur nicht als Bleistiftanspitzer vor.

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Ich bin etwas überrascht, sind die Hefte in den Bachelor Studiengängen gegenüber dem Dipl. noch schlechter geworden? Ich fand die die Unterlagen im Dipl. Studiengang teilweise sehr dürftig, bin aber nur mit zwei Zusatzbüchern (1x für höhere Mathematik, und 1x für C/C++) gut durchgekommen.

Für welche Themen kauft ihr den Bücher?

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ich hab mir ein Zusatzbuch für DSI (Theoretische Informatik) geholt um die B-Aufgabe zu schaffen - außerdem habe ich damit eine gute Grundlage für weitere Fächer geschaffen, in denen es um Sprach- / Automatentheorie geht.

Dann natürlich ein zusätzliches Mathebuch als Wiedereinstieg in die Themen

Weiterhin ein Buch zum Thema UML/Datenmodellierung - das war mir in den HEften zu unverständlich beschrieben - außerdem waren mir zu wenig Übungsaufgaben gegeben

2 C-Bücher habe ich gebraucht um die Klausur schreiben zu können. Eines für C++ ist bestellt, damit ich die B-Aufgabe hinkriege.

für RAI hab ich ein Digitaltechnik-Buch gekauft ... das war bevor ich mitbekommen habe, dass die TIM-Themen in der Klausur nur zu nem gewissen Teil benötigt werden.

Für den Bachelor sind die HEfte teilweise "gemixt" zu Modulen zusammengefasst worden - bei z.B. TIM fehlt einfach die E-Technik-Grundlage. Andere Hefte waren mir zu knapp ... ich versuche eben, alles zu verstehen - und das geht leider bei manchen Heften einfach nicht.

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Sondern so?

"Herr xxx, bitte erarbeiten Sie eine Lösung für eine feldorientierte Regelung unseres neuen Antriebskonzeptes..."

"In Ordnung Chef, wann bekomme ich die Lernhefte und die Übungsaufgaben? Wer ist mein Tutor?"

;)

(Vielleicht nicht ganz so bierernst nehmen)

Anscheinend ist diese Aussage bei dir falsch angekommen.

Ich meinte damit lediglich, dass es auch Ingenieure gibt, die niedere Tätigkeiten ausüben, weil sie nicht viel auf dem Kasten haben, da sie "nur" durchgekommen sind und somit nicht viel hängengeblieben ist.

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Hallo!

Meine Präsenz-FH-Erfahrungen gehen eindeutig in die Richtung, dass zwei von drei Profs. den Stoff nicht im Ansatz rüber bekommen

und die Skripte mehr schlecht als recht sind. Von guter Betreuung und mittelmäßigen Skripten konnten wir oft nur träumen. Dass die

FH mehr in Richtung „Schule“ tendiert kann ich aber auch bestätigen.

Ich denke auch, dass das Selbststudium ein ganz wichtiger Bestandteil des Studiums darstellt und einen, vielleicht auch auf einen

leidvollen Weg, sehr gut auf das spätere Berufsleben vorbereitet. Dass dies auch zum Teil gewollt bzw. durch nicht ausreichende

Skripte erzwungen wird, kann ich mir gut vorstellen. Schwierig wird es, wenn die ganze Lust am Studium dann in Frust umschlägt,

weil man für jedes Fach unzählige Bücher wälzen muss um überhaupt einen Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Oder es darin

endet, dass sich der Student „halt durch wurschtelt“ und dann sein Diplom mit einer „Ausreichend“ in den Händen hällt.

Ich empfinde bis jetzt (!!!) die Unterlagen an der WBH mehr als gut (wenn auch nicht uneingeschränkt) und hatte bisher auch nicht

das Problem zu Zusatzliteratur greifen zu müssen. Das mag sich später vielleicht noch ändern aber trotzdem bleiben sie ein Traum

gegenüber dem was ich von der Präsenz-FH her kenne oder erst recht gegenüber einer Präsenz-Uni. Ohne dieses „gut“ aufbereitete

Material wäre meiner Meinung nach auch ein Fernstudium nicht in 4 Jahren schaffbar.

Gruß

Steffen

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Ich habe mich bisher nur mit Mathe (MAI01A) beschäftigt und muss sagen, das es Spaß macht mit dieser Unterlage zu lernen.

Bin mittlerweile dabei mich in die vollständige Induktion einzuarbeiten.

And der Uni war dieses Thema ein Graus. Dort habe ich nichtmal richtig nachvollziehen können worum es eigentlich geht. Da half es auch nicht andere Bücher zu befragen.

Und durch diese Unterlagen hat es plötzlich "Klick" gemacht. Nun verstehe ich zumindest schonmal worum es geht.

Auch bin ich beim Bearbeiten einer Beispielaufgabe (ohne sie vorher durchzulesen) weit gekommen. Irgendwann war ich an einem Punkt, wo ich nicht mehr genau wusste, wie ich das Ergebnis nun deuten soll. Und siehe da, an dem Punkt hatte ich die Beispielaufgabe sogar bis zum Ende durchgerechnet. Wohl nicht so optimal wie in der Beispielaufgabe beschrieben, aber das Ergebnis war gleich.

Beim Durchlesen der Beispielaufgabe ist dann der Groschen bei mir gefallen :D. Habe zwar noch nicht alles super klar vor Augen, bloß das kommt sicher noch. Es folgt ja noch die letzte Beispielaufgabe, die Übungen und die restlichen Themen zur vollständigen Induktion.

Habe mich jetzt erstmal dafür entschieden, die Mathe-Hefte der ersten Lieferung am Stück durchzuarbeiten.

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Die Mathe-Hefte sind imho super! Da haben sich die Herren Waltz und Rießinger wirklich ins Zeug gelegt. ZWar sind die Hefte durch die bildliche Sprache wesentlich ausführlicher (also dicker) als andere - aber ich fand sie auch sehr verständlich. Nur manchmal musste ich zusätzlich noch zu einem Buch greifen (z.B. beim Gauß-Algorithmus ... der kommt aber erst in MAi04 wenn ich mich recht erinnere).

Gewöhne dich aber besser nicht an die tollen Unterlagen ;) Die werden definitiv eine Ausnahme bleiben ... bei anderen verzweifelt man manchmal sogar.

Wie wir aber schon festgestellt haben, gehört zum STudium auch dazu, sich ein Thema zu erarbeiten - nicht nur "vorgekaut" zu kriegen ;) Die Chance wirst du erhalten :D

Viel Erfolg!

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Die Mathe-Hefte sind imho super! Da haben sich die Herren Waltz und Rießinger wirklich ins Zeug gelegt. ZWar sind die Hefte durch die bildliche Sprache wesentlich ausführlicher (also dicker) als andere - aber ich fand sie auch sehr verständlich. Nur manchmal musste ich zusätzlich noch zu einem Buch greifen (z.B. beim Gauß-Algorithmus ... der kommt aber erst in MAi04 wenn ich mich recht erinnere).

Gewöhne dich aber besser nicht an die tollen Unterlagen. Die werden definitiv eine Ausnahme bleiben ... bei anderen verzweifelt man manchmal sogar.

Wie wir aber schon festgestellt haben, gehört zum Studium auch dazu, sich ein Thema zu erarbeiten - nicht nur "vorgekaut" zu kriegen ;) Die Chance wirst du erhalten :D

Viel Erfolg!

Dankeschön!

Sagen wir mal so. Mathe hat mir an der Uni (obwohl sich der Prof wirklich ins Zeug gelegt hat) Zahnschmerzen bereitet. Hauptsächlich war es nicht der Umfang des Stoffes selber, nur den auch zu verstehen.

Wenn ich z.B. an Mechanik zurückdenke, war es auch ein riesiges Problem die Theorie zu verstehen. Das eigentliche Problem lag, wie auch in Mathe, an den unverständlichen Skripten bzw. damit Mit Lösen von Aufgaben hatte ich weniger ein Problem.

Wobei, wenn du jetzt den Gauß-Algorithmus ansprichst, hatte ich damit an der Uni keine Probleme.

Naja, es kommt wie es kommt. Aber eines ist schon jetzt klar: Es graut mir vor Einführung in die Betriebswirtschaftslehre :D:D. Wobei ich davon ausgehe, dass es nicht so schlimm wird wie ich es mir gerade denke. Vielleicht kannst du das bestätigen?

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