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Zugangsbeschränkungen an privaten Fernhochschulen


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Die "Zugangsbeschränkung" bzw. die Anforderung an mögliche Studenten, bestimmte Zugangsvoraussetzungen mitzubringen, werden von der KMK vereinbart und von den Ländern umgesetzt und gelten für staatliche Universitäten und ich vermute, dass diese auch für private Universitäten gelten müssen, damit sie staatlich anerkannt werden.

Denn wenn sie es könnten, dann würden die privaten Hochschulen sicherlich alle Studiuminteressierten aufnehmen - aufgrund des finanziellen Aspekts. ;)

Zweitens: aufgrund der Fernstudienstruktur werden an der OU weniger schnell Plätze belegt sein, weil das Kontingent größer ist. Die Selektion erledigt sich an der OU aufgrund der Ansprüche von selbst.

Tut mir Leid, aber das ist Quatsch.

Es gibt eigentlich keine "Studienplätze". Man meldet sich für einen Kurs an und je nach Bedarf werden von der OU noch weitere Tutoren, die die Studenten betreuen, engagiert. Auch erfolgt keine Selektion! Die Tutoren stehen unterstützend zur Seite, insbesondere, wenn man einen Eingangskursus belegt (der Support nimmt stufenweise danach ab). Das Ziel der OU ist, dass möglichst viele Studenten mit einem Abschluss das Studium abschließen. Dies wird eben durch den schon erwähnten Support der Tutoren und durch die Studienunterlagen erreicht.

Doch nicht jeder der an der OU einen Kurs belegt, möchte einen Abschluss haben, da sie vielleicht schon einen haben, oder nur an einem bestimmten Kurs Interesse haben und so kommt es, dass ungefähr 15%-20% der Studenten, die OU ohne Abschluss verlassen.

Natürlich gibt es auch Studenten, die sich übernommen haben, besonders nicht-Briten unterschätzen manchmal die sprachlichen Anforderungen oder man kann die Zeit fürs Lernen nicht aufbringen. Diese Studenten belegen jedoch meist keinen Level 2 oder 3 Kurs, sondern "scheitern" bereits am Level 1 Kurs.

Viele Grüße

Inés

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Ich wundere mich nur, die OU hat keine Zugangsvoraussetzungen, obwohl staatlich. Deutsche private Hochschule habe aber welche, obwohl sie durch mehr Geld machen würden

Ganz einfach: Du vergleichst Äpfel mit Birnen hier.

Die OU ist eine englischen Fernuniversität (und Marktführer in diesem Bereich) und Du kannst diese nicht mit einer deutschen Fernuniversität eins zu eins vergleichen.

Inés

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@Inés :

Zitat:

Zitat von aenny:

Zweitens: aufgrund der Fernstudienstruktur werden an der OU weniger schnell Plätze belegt sein, weil das Kontingent größer ist. Die Selektion erledigt sich an der OU aufgrund der Ansprüche von selbst.

Tut mir Leid, aber das ist Quatsch.

Es gibt eigentlich keine "Studienplätze". Man meldet sich für einen Kurs an und je nach Bedarf werden von der OU noch weitere Tutoren, die die Studenten betreuen, engagiert. Auch erfolgt keine Selektion!

Das meinte ich, mit den Studienplätzen. Nur endlos aufnehmen wird auch die OU nicht können.

Und mit der "Selektion" ist gemeint, dass eh nur die fähigen Studenten weiter kommen werden - daher kein Quatsch.

MFG

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Das meinte ich, mit den Studienplätzen. Nur endlos aufnehmen wird auch die OU nicht können.

Meinen und sagen bzw. schreiben sind zwei verschiedene Dinge. ;)

Ich kenne keinen Fall in dem die OU ein Studenten ablehnte, weil ein Kurs belegt gewesen wäre. Es kann passieren, dass ein Programm, wie es eines für Krankenschwestern gibt, voll ist, aber der Otto-Normal-Kurs kennt meines Wissens nach keine Zugangsbegrenzung. Es kann dem Studenten, der sich sehr spät registriert nur passieren, dass der Tutor dann nicht mehr in der gleichen Region des Studenten wohnt und dass er/sie die Kursmaterial später zugestellt bekommt, als die anderen Studenten.

Und mit der "Selektion" ist gemeint, dass eh nur die fähigen Studenten weiter kommen werden - daher kein Quatsch.

Bitte lies meine Antwort nochmals, denn es geht nicht darum "fähige" Studenten von "nicht fähigen" Studenten zu unterscheiden, das ist ein typisch deutsches Klassendenken.

Viele Grüße

Inés

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Nun, die digitale Kommunikation kann schon mal zu Missverständnissen führen.

Zudem werden nun die Details aus dem ursprgl. Zusammenhang gezogen.

Inés, wenn ich also von einer "natürlichen Selektion" spreche/schreibe, als eine Darstellung, dass nur fähige Studenten weiter kommen werden, hat das nun kaum etwas mit Klassendenken zu tun. Es geht um das Aufzeigen, dass ein Öffnen aller Zugangsbeschränkungen, von mgl. Kapazitätsproblemen abgesehen, v.g. mit sich bringen würde - und das nicht OU-spezifisch. ;)

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Nun, die digitale Kommunikation kann schon mal zu Missverständnissen führen.

Interessante Argumentation ... doch das Missverständnis in diesem Fall liegt wohl eher an einer Aufstellung von Thesen ohne diese jedoch mit Argumenten zu untermauern. Eigentlich setze ich dies bei Leuten die studieren oder studiert haben voraus.

Der Begriff "natürliche Selektion" ist geschichtlich und politisch vorbelastet und hat meiner Ansicht nach hier nichts zu suchen, da der Begriff eigentlich in der Darwin'schen Theorie verwendet wird.

Aufgrund meines Engagements in der Studentenvereinigung habe ich ständig mit irgendwelchen deutschen Akademikern, Beamten und Politikern zu tun, die meinen das Konzept der OU interpretieren zu können und wilde Theorien aufstellen. Ich möchte Dich bitten, eine Theorie auch mit Argumenten zu untermauern - danke.

Viele Grüße

Inés

PS. Wirst Du denn einen Kurs an der OU belegen? Hast Du schon mal an der OU studiert?

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Mein Empfinden und Denken ist nicht geschichtlich vorbelastet. Jetzt wird's aber "hot" :). Meines Erachtens laufen diese Ausführungen nun etwas der eigentlichen Fragestellung davon.

Nachtrag: daher auch die Anführungszeichen an der Selektionsbezeichnung.

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Meinen und sagen bzw. schreiben sind zwei verschiedene Dinge. ;)

Ich kenne keinen Fall in dem die OU ein Studenten ablehnte, weil ein Kurs belegt gewesen wäre. Es kann passieren, dass ein Programm, wie es eines für Krankenschwestern gibt, voll ist, aber der Otto-Normal-Kurs kennt meines Wissens nach keine Zugangsbegrenzung. Es kann dem Studenten, der sich sehr spät registriert nur passieren, dass der Tutor dann nicht mehr in der gleichen Region des Studenten wohnt und dass er/sie die Kursmaterial später zugestellt bekommt, als die anderen Studenten.

Bitte lies meine Antwort nochmals, denn es geht nicht darum "fähige" Studenten von "nicht fähigen" Studenten zu unterscheiden, das ist ein typisch deutsches Klassendenken.

Viele Grüße

Inés

ja, das ist ein typisch deutsches Denken. Abschottung. Jeder versucht seine Pfünde vor Konkurrenz zu sichern egal mit welchen Mitteln.

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@Inés :

Das meinte ich, mit den Studienplätzen. Nur endlos aufnehmen wird auch die OU nicht können.

Und mit der "Selektion" ist gemeint, dass eh nur die fähigen Studenten weiter kommen werden - daher kein Quatsch.

MFG

Du meinst also das Leute ohne die nicht die Zugansvoraussetzungen erfüllen niemals in der Lage währen den Kurs zu bestehen, deshalb wäre es sinnlos die Zugangsvoraussetzungen abzuschaffen?

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