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Existenzängste inkl. Alterszweifel


chaoskeks1

Empfohlene Beiträge

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen:

das Alter ist nicht das Thema. Schwieriger ist es vielleicht, einen berufsbegleitenden Weg zu finden, wenn man nicht gerne "vom Papier" lernt, genau wie Motti schon geschrieben hat.

Hast du denn schon eine Vorstellung, was dir gefallen könnte oder was du für Voraussetzungen an einen künftigen Beruf stellen würdest?

Viele Grüße von

auch ü-40 :)

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Hallo,

und ich bin absolut anderer Meinung als alle Vorposter. Wenn Du (Chaoskeks) es in zwanzig Jahren nicht gebacken bekommen hast, in Deinem Leben einen vernünftigen Stand zu bekommen, dann wirst Du es auch in den nächsten zwanzig Jahren nicht schaffen. Und dann bist Du 60.

Das ganze hat nichts mit irgendwelchem Alter zu tun, sondern mit Deiner Einstellung zum Leben.

Mfg

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Einstellungen können sich im Laufe des Lebens ändern. Kein Mensch ist dazu "verurteilt", dass etwas so weiterlaufen muß, wie es bisher gelaufen ist.

Man kann jeden Tag mit etwas neu beginnen. Dazu gehört am Anfang die Erkenntnis, dass man etwas ändern möchte. Und dies scheint bei dir ja jetzt der Fall zu sein.

Elke

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Hallo Tukaram,

also wir sind doch alle hier ältere Semester, uns alle hat die private/berufliche Situation erst einmal einen Strich durch die (Studien)Rechnung gemacht, sei es weil kein Abi da war oder weil wir direkt arbeiten gegangen sind. Dieses Forum ist dazu da, Leute AUFzubauen, die dann doch noch aus ihrer Situation rauswollen, egal wie alt sie sind. Ich bin 50 und habs auch noch geschafft, mein Traumstudium ENDLICH, nachdem ich 15 Jahre lang privat gepflegt habe und zum Studieren einfach nicht gekommen bin, in Angriff zu nehmen. Vorher mußte ich Geld verdienen. Würdest du mich dann im übertragenen Sinne auch einen Looser nennen, der nix auf die Reihe bekommt und nie wird, so wie du es bei chaoskeks gemacht hast. Du ziehst ihn so nur noch weiter runter, das hat jemand, der sich ernsthafte Gedanken macht, aus dem schwarzen Loch rauszukommen, nicht verdient. Entschuldige bitte, aber ich finde das unmöglich, erinnert mich leicht an trolling. Das muß hier nicht sein und selbst wenn du 100 x nicht seiner Meinung bist, so brutal muß man das nicht formulieren !!!!

Meli.

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und ich bin absolut anderer Meinung als alle Vorposter. Wenn Du (Chaoskeks) es in zwanzig Jahren nicht gebacken bekommen hast, in Deinem Leben einen vernünftigen Stand zu bekommen, dann wirst Du es auch in den nächsten zwanzig Jahren nicht schaffen. Und dann bist Du 60.

Ist Deine Meinung, die Dir zusteht und die Du hier äußern darfst. Ich teile sie ganz und gar nicht.

Erstens kennen wie die genaue Geschichte von Chaoskeks ja garnicht und selbst wenn es bisher nicht optimal gelaufen ist - für eine Änderung ist es nie zu spät. Und alleine sich mit dem Thema beschäftigt zu haben und dann auch noch hier im Forum damit "öffentlich" eine Frage zu stellen ist doch schon beeindruckend.

Nur runtermachen hilft hingegen in der Tat nicht - konstruktive Hilfe und Tipps hingegen schon.

Viele Grüße

Markus

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... und dann auch noch hier im Forum damit "öffentlich" eine Frage zu stellen ist doch schon beeindruckend.

Naja, ganz so beeindruckend finde ich das jetzt nicht, in einem Forum "öffentlich" zu posten (Stichworte: Pseudonym, anonym). Aber dafür sind Foren ja da. :)

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Die Formulierung von Tukaram kann ich genau so wenig voll unterstützen wie die vorherigen Posts.

Die meisten hier haben bescheinigt, das der Prozess des lebenslangen lernens sehr wichtig ist und keinen Schlusspunkt kennt. Da stimme ich absolut zu - ein zu alt zum lernen gibt es nicht.

Gut finde ich auch das sich der TE mit dem Thema beschäftigt hat und mit sich selbst in Klausur gegangen ist.

Allerdings geht es hier ja noch um mehr und hier kann ich nicht einfach so "ja und Amen" dazu sagen.

Denn dieser Punkt:

Zudem habe ich auch das Problem das ich eigentlich mehr bei "learning bei doing" lerne als nur blanken monotonen Stoff auswendig zu lernen.

Macht ein Fernstudium nicht einfacher. Je nach dem Bereich in dem die Weiterbildung statt finden soll sind sicherlich 50-70% Dinge die man auswendig paukt ohne sie jemals direkt anzuwenden. Klingt blöd... ist aber nun mal so, denn die Ansatzpunkte erkennt man meist erst wenn man sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Von vorne herein gegen ein Thema sträuben insbesondere wenn es einen nicht interessiert ist für ein Fernstudium sehr gefährlich und wahrsch. einer der Demotivationsgründe schlecht hin.

Glaubt Ihr das oder sollte ich es vielleicht doch mal wagen und mich auf meinen faulen A.... setzen und was tun und versuchen.

Wenn Du glaubst das Du faul bist, wirst Du es nicht schaffen. Klar sagt man sowas gerne im Affekt, aber Du musst auf Deine Fähigkeiten vertrauen und darauf bauen - sonst wirst Du Dein Ziel kaum erreichen können. Da ist auch der nächste Punkt Du brauchst ein Ziel, 3 Jahre sind eine lange Zeit wenn man sich mit seiner eigenen Motivation rumschlagen will ... und es ist nicht leicht.

Sprich finde heraus was Du willst, such Dir den Weg dazu ...dann ist die Zeitspanne egal.

Einfach so eine Weiterbildung machen, weil sich die Chancen erhöhen sieht auf dem Papier gut aus ... wird aber in der Realität wahrscheinlich scheitern. Man muss es wollen.

Also finde raus was Du machen willst, finde den Weg dahin und schlage ihn ein.

Wenn Du Motivation und Qualifikation kombinierst ist die "Krise" kein Problem - denn in 3 Jahren ist sie wohl schon vorbei (wurde hier ja schon geschrieben).

Eine Weiterbildung allein löst Deine Probleme aber sicher nicht.

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Naja, ganz so beeindruckend finde ich das jetzt nicht, in einem Forum "öffentlich" zu posten (Stichworte: Pseudonym, anonym). Aber dafür sind Foren ja da. :)

Klar ist man hier anonym, wenn man das möchte. Aber doch gibt es oft eine Hemmschwelle, etwas zu schreiben. Das sehe ich an den vielen Besuchern, die nur lesen - oder ihre Fragen dann per privater Nachricht stellen (und von mir regelmäßig auf die Foren verwiesen werden...).

Viele Grüße

Markus

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Ich danke euch allen erst einmal für eure Kommentare.

Betreffend "Tukaram" bin ich nicht "böse" oder so, so etwas habe ich schon von manch anderen gehört, das ist normal für mich und nehme das so hin.

Klar ist mir auch, das ich mir erst einmal überlegen sollte, was ich machen möchte.

Das Prinzip ist schon klar, was ich gern machen würde.

In erster Linie ist es bei mir eigentlich das kreative, alles was mit Musik und Medien zu tun hat, ist eigentlich meine Welt und da ist der Knackpunkt.

In dieser Branche ist man zu "alt" als 40 jähriger in der Medienwelt um Gottes willen.

Wie soll man das sagen, eigentlich fühle ich mich persönlich noch total jung aber in unserer Gesellschaft wird es nicht mehr anerkannt, da heißt "wat is das denn für einer" oder "der ist zu kindisch für sein alter" ich stehe dazu aber es ist so.

Betreffend "Chillie" muß ich sagen das er recht hat. Klar gehört es dazu vieles auswendig zu lernen oder besser gesagt zu lesen und dann zu behalten :-).

Das meinte ich auch nicht.

Ich hatte früher alle Türen und Tore offen zum lernen und weiterkommen und habe sie nie genutzt diese Chance.

Zur Selbstständigkeit hatte ich nie den Mut dazu weil ich immer gedacht hatte, wenn es in die Hose geht, habe ich einen Batzen Schulden am A....

Ich hatte damals in Rechnungswesen und Wirtschaft 2 tolle Leherer bei denen ich wirklich gelernt hatte. Die hatte mich herausgefordert. Da hatte ich auch die besten Noten. Was nützt einem aber nur 2 Fächer, wenn die anderen Schei.... waren.

Ich hatte mir mein Taschengeld auch schon damal selbst verdient, wo andere ihren Eltern noch auf der Tasche gelegen sind.

Ich hatte auch nie wirklich Urlaub gemacht. Was ich auch vielleicht heute bereue, das ich nicht irgendwo mal ins Ausland gegangen bin um etwas von der Welt zu sehen.

Wo andere Freunde schon in Bankerpositionen (durch ihre Eltern und die guten Noten ) waren oder studierten wußte ich noch nicht, was ich machen sollte aber mich dann doch entschlossen, eine Lehre als Groß-& Außenhandelskfm. zu machen.

Danach hatte ich auch einige Firmen die eigentlich sehr gute Jobs hatten aber ich hatte keine Lust auf Bürojobs und Klinkenputzen.

Was ich aber auch damit sagen möchte ist,das die heutige Jugend eigentlich viel mehr Auswahl hat sich schulisch zu bilden als zu meiner, eurer Zeit aber es auch nicht annehmen, weil sie sagen, was habe ich für eine Zukunft. (Nicht alle )

Als kreativer warst du ja früher schon böse abgestempelt als Spinner und Fauler. Kreative tuen den ganzen Tag nichts und fröhnen ihren Hobbys (mancher Elterns Zitate)

Klar jeder ist seines Glückes Schmied aber man legt sich aber auch gerne Steine in den Weg um dann evtl. zu sagen, ach ich schaffe das nicht über diese Steine zu kommen. :-)) und dann geht man von der Arbeit nach Hause und denkt sich wieder, was war das für ein scheiß Tag und was hast du eigentlich für einen unfähigen Chef.

Mit der Anonymität ist das so eine Sache. Man kann ein wenig mehr von sich erzählen,weil man glaubt die Leute kennen einen nicht aber es ist auch gleichzeitig ein Schutz für sich selber vielleicht dann, wenn man sich einmal irgendwo bewirbt und zufälliger weise an einen gerät, der so eine Situation auch ausnutzen würde.

Alles schon gehabt. Nicht ich persönlich.

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Klar jeder ist seines Glückes Schmied aber man legt sich aber auch gerne Steine in den Weg um dann evtl. zu sagen, ach ich schaffe das nicht über diese Steine zu kommen.

Tja, dann gilt es ja nur, diese Steine aus dem Weg zu schaffen, dann steht der Weg wieder frei zur Schmiede. ;)

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