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Public Relations (Master) an der USQ


Anabel

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Also klarer als bei USQ geht es selten

"Dass man Prüfungen für ein scheinbar international anerkanntes universitäres Master-Studium in einer unbekannten Volkshochschule ablegen kann, ist für mich auch etwas verwunderlich?! Bitte korrigiert mich, falls ich mich irre..."

Im angelsächsischen Bereich sind "proctured exams" üblich, d.h. eine externe, vertrauenswürdeige Person überwacht die Prüfung, hat aber inhaltlich keine Kenntnisse.

Da kann dann alles mögliche auf der Klingel stehen:

- Uni, FH, IHK, British Council xx

- Friedrich

In Bretten fragen, wie das JETZT gehandhabt wird.

http://www.anabin.de/dokumente/Osterreich.pdf

Hi Friedrich,

danke für die wertvollen Hinweise und Ergänzungen.

Ich möchte die USQ auch nicht mies machen, denn einiges gefällt mir daran auch sehr, nur mein erster Eindruck war eben nicht optimal.

Sicherlich ist es für so eine große Uni mit so vielen Studienangeboten mit so einer Vielzahl unterschiedlicher Partnern in zig Ländern auch nicht einfach, international einen perfekten Außenauftritt abzugeben. Trotzdem hinterlässt es bei mir ein etwas mulmiges Gefühl, wenn ich mir die Internetseite von Bretten anschaue und bedenke, wieviel Geld ich in mein Studienvorhaben investieren würde. Und ich sehe schon wieder rollende Personaler-Augen, falls das Wort "Volkshochschule" irgendwo auf dem Zeugnis auftauchen sollte... ;) Auch wenn das nicht der Fall sein sollte, gibt es zumindest eine gewisse Verbindung, und nicht jedem kleineren deutschen Unternehmen sind die angelsächsischen Prüfungsmodalitäten geläufig.

Auf Platz 1 meiner "Wunschliste" steht die DUK. Allerdings würde es dort für mich nur funktionieren, wenn ich ein Stipendium erhalten würde. Drückt mir bitte die Daumen! :)

Die USQ bleibt - auch aufgrund der niedrigeren Gebühren und des Australien-Bezugs - immer noch eine sinnvolle Alternative.

Viele Grüße

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Hallo,

um das abzuschließen:

Ich finde die Konzeption der DUK auch sehr interessant. Du machst das richtig, die kritischen Punkte zu hinterfragen. Bei der DUK wäre das die genaue Rolle der Firma PRPLUS. Daumen drücken geht klar.

Bei USQ hast Du fast alle Knackpunkte gefunden.

"Und ich sehe schon wieder rollende Personaler-Augen, falls das Wort "Volkshochschule" irgendwo auf dem Zeugnis auftauchen sollte"

Auf dem Zeugnis und dem Academic Transcript tauchen (jedenfalls auf meinen) keine Hinweise auf Modus/Prüfungsorte etc. auf, d.h. ich habe in der Turnhalle der USQ in Toowoomba eine "original" australische Qualifikation erhalten. Einziger Vermerk auf der Rückseite des Transcripts (also im "Kleingedruckten") ist die "full time workload", damit könnte jemand ermitteln, das ich entweder sehr langsam studiert oder "nebenbei" gearbeitet habe.

Was gibt's noch zu bedenken ?

- USQ keine Präsenz ausser Prüfungen, DUK Präsenzphasen - Was passt Dir besser ?

Knackpunkt, der in diesemThread noch nicht diskutiert wurde:

- USQ richtet sich nach australischen Jahreszeiten, d.h. zwischen S1 und S2 sind in unserem Sommer nur 14 Tage Pause, in S3 (unser Winter) liegen die alle am Strand, oder bearbeiten im kühleren Toowoomba ihre Gärten. (Die angebotenen Kurse werden natürlich betreut)

http://www.usq.edu.au/handbook/current/impdates.html

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Hallo Anabel,

bei mir war die DUK auch Nr. 1. Die Infoveranstaltung war super und die Betreuuer des Lehrgangs sind unglaublich zuvorkommend. Leider sind die Punkte, die schon genannt wurden für mich ausschlaggebend gewesen, mich doch für die USQ zu entscheiden.

- Mein Arbeitgeber unterstützt die Präsenzphasen mit unbezahltem Urlaub nur unter Protest und nach langem Kampf. Ist mir also zu heikel, irgendwann deswegen "gehen zu müssen".

- Die Studiengebühren wären nicht das eigentliche Problem, sondern die ganzen Nebenkosten, die durch viele Übernachtungen etc. entstehen.

- Ich habe ein Dipl. (leider im falschen Fach) und mache den Master nur, um anschließend zu promovieren. Die PRPlus sagt zwar, das sei möglich, aber wie Friedrich schon richtig sagte, die DUK ist lt. anabin eine Uni ohne Promorecht. Und da ist dann schon eher die Frage, wie es aussieht, wenn die PRPlus im Unizeugnis steht.

Die USQ ist ist meinen Berechnungen nach (samt NK) insg. um die Hälfte günstiger und ich habe null Präsenzzeit.

Wenn ich allerdings nen tollen Arbeitgeber hätte, der mich unterstützt, das Kleingeld übrig hätte und nicht promovieren wollte, dann würde ich auch eher die DUK nehmen. Mein Freund war von der Infoveranstaltung so begeistert, dass er das vielleicht nächstes Jahr macht.

Mit der USQ gebe ich Dir was die Internetseite anbelangt recht. Habe nun mal eine Mail an die USQ geschrieben. Haben umgehend geantwortet und sich zwei Tage später nochmal erkundigt, ob wirklich alle Fragen geklärt sind. Fand ich gut.

@Friedrich:

WAS??? Abschlussprüfung ist für die Promotion wichtig?? Das steht aber nicht bei der Zulassungsvoraussetzung für die Research Studies. Bitte, bitte schreibe mir, was es damit auf sich hat.

Danke!

Bine

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Hi Bine,

es freut mich total, dass Du nochmal geantwortet hast!

Ich glaube, ich habe noch gar nicht so viel zu meiner Situation geschrieben:

Ich bin Ende 20, habe einen sehr guten Bachelor in Medienwissenschaften, Auslandserfahrung, soziales Engagement und 3 Jahre Berufserfahrung im Bereich PR/Marketing bei einem sehr bekannten internationalen Konzern, und bin derzeit auf Jobsuche.

- Daher zum Punkt "Fernstudium + Arbeitgeber":

Da ich im Moment leider keinen Arbeitgeber habe, kann ich das Thema nicht wirklich beurteilen. Ich glaube aber auch, dass Firmen generell entweder lieber selbst die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter übernehmen wollen, oder es nicht so gut finden, wenn ihre Mitarbeiter monatlich zu irgendwelchen Präsenzphasen während der Arbeitszeit düsen. Vor allem für Neulinge wie mich könnte das natürlich ein Stolperstein sein, doch ich würde versuchen, es dem Arbeitgeber bestmöglich zu "verkaufen". Da Köln bei mir um die Ecke ist, wären nur die Präsenzphasen in Heidelberg eine logistische und finanzielle Herausforderung. Ich bin trotz meines guten Lebenslaufs aber realistisch und befürchte, dass ich dank der Krise in den nächsten Monaten keinen Job finden werde. Daher stehen für mich erst einmal der Kostenfaktor und die Qualität des Studiums im Vordergrund. Durch das Fernstudium möchte ich mich einerseits weiterbilden, aber natürlich auch eine Lücke im Lebenslauf vermeiden.

Parallel habe ich mich auch für ein "normales" Präsenz-Master-Studium an der Uni Köln beworben. Problem wäre dabei, dass ich meinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I verliere und mich zwei Jahre lang komplett selbst finanzieren müsste (Bafög oder andere Unterstützung kann ich nicht kriegen). Wenn ich ein Fernstudium mache, würde ich 1 Jahr lang Arbeitslosengeld I bekommen, falls ich keinen Job finde. Zudem könnte ich das Studium, wenn ich einen Job finde (im Gegensatz zu einem Fernstudium) nicht weiterführen.

- zum Punkt "PR Plus im Lebenslauf"/Promotion:

Ich frage hierzu mal bei der Uni bzw. PR Plus bei meinem Aufnahmegespräch nach. Ich wollte sowieso mal nach der Akkreditierung fragen. PR Plus ist natürlich keine Uni, aber doch ein sehr renommierter Anbieter - abgesehen davon hoffe ich doch, dass die DUK auf dem Zeugnis erscheinen würde?!!!

Ich habe mir auch mal die Studenten des aktuellen Jahrgangs bei XING angesehen und die machen einen sehr soliden, professionellen Eindruck. Ich würde gerne mal mit jemandem sprechen, der MPRL an der USQ bereits studiert hat. Ich finde Friedrichs Beiträge schon sehr hilfreich, doch es wäre sicher auch gut, als Ergänzung den direkten Einblick zu haben (vielleicht auch, was das Feedback bei PR-Stellen/Arbeitgebern angeht).

Hast Du Dich an Bretten gewandt oder direkt an die USQ?

Und habe ich es richtig verstanden, dass an der USQ keine Master-Arbeit verfasst wird?

Und noch eine allerletzte Frage: Bezüglich des Bewerbungsschlusses für die USQ habe ich unterschiedliche Angaben gefunden. Einmal Anfang November 09 für das Semester 03, und einmal "6 Monate vorher". Klar sollte man sich so früh wie möglich bewerben, doch zwischen 6 Monaten und 2 Wochen vor Studienbeginn besteht ja doch ein gewisser Unterschied... Siebt die USQ denn viel aus oder nimmt sie fast jeden, der die Bedingungen erfüllt?

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Hallo Anabel,

in unserer Branche ist die Jobsituation nicht gerade super. Ich musste auch ein Jahr pausieren, habe aber als Freie Vollzeit gearbeitet und somit die Zeit genutzt. Für meinen jetzigen Job musste ich auch weit wegziehen, sonst hätte ich wohl nichts bekommen.

Es ist wirklich nicht leicht, sich mit laufendem Fernstudium zu bewerben. Hatte die Situation auch schon und viele haben mich deswegen erst gar nicht eingeladen (nach Rückfragen rausgefunden).

Also wenn ich alo wäre, würde ich Präsenzuni machen, da das immer höher angesehen ist und nebenbei als Freie arbeiten. Und wenn Dir das nicht zum Leben langen sollte, dann frage mal einen Sozialversicherungsexperten im Vertrauen, ob man da nicht was machen kann mit Wohngeld oder so.

Wegen USQ: Noch kann man sich bewerben. Glaube auch, dass der 2. Nov. stimmt. Soweit ich weiß, sieben die nicht. Solange Du die Voraussetzungen erfüllst, ist es wie bei der DUK - wer als erstes kommt, malt zuerst. Eine Master-Thesis gibt es bei MPRL nicht. Stört mich aber nicht, da ich meine Research Studies eh in Australien machen würde. Außer ich brauche die Arbeit für dort auch, aber da warte ich noch auf Antwort von Friedrich. Ich könnte beim ESC Bretten mal fragen, ob sie einen Kontakt zu einem MPRL-Absolventen herstellen könnten, sofern es einen gibt. Ich werde mich über Bretten einschreiben, da eine Auslandsüberweisung lt. VHS 30 Euro pro Überweisung kostet. Kannst Dir dann ja hochrechnen, was da zusammenkommt.

Bin mal gespannt, wie Du Dich entscheidest. Wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück!

Bine

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Aus:

http://www.usq.edu.au/handbook/2010/arts/DPHD.html

The normal requirements for entry to the degree are either a bachelor degree with First Class Honours or Second Class Honours (Division A) or equivalent, or a masters degree (WITH A RESEARCH COMPONENT)...

Im angelsächsischen Umfeld kann man problemlos mit einem Bachelor zur Promotion zugelassen werden, wichtig ist irgendwo ein RESEARCH COMPONENT, daher mein Hinweis auf den MEPB, der enthält einen Course "Research Methodology" oder ähnlich.

Genaue Auskunft sollten die Course Coordinators geben !!! Besser vorher nachfragen, wenn man PHD in Betracht zieht.

Die weitaus meisten "Bretten" Studenten studieren ("damals") MBA, daher sind die Course Coordinators auch bei der Vermittlung von Kontakten zu Ehemaligen oder Aktiven die besseren Ansprechpartner.

Ein eMail Kontakt mit dem Course Coordinator kann auch sehr hilfreich bei den "English language entry requirements" sein, einfach mal nach 1-2 eMail Wechseln danach fragen, ob eine formale Qualifikation in Englisch erforderlich ist - der Course Coordinator kann Dich davon befreien.

Aus:

http://www.usq.edu.au/handbook/current/impdates.html

1 November Due date for direct entry program applications for semester three 2009

13 November Last day for adding semester three courses

Good luck,

No worries

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