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Dieses Kribbeln in den Fingern - oder die Angst vor dem Stillstand?


labomba666

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

seit mehreren Tagen tummel ich mich jetzt bereits hier im Forum und lese fleissig die Beiträge und Blogs in Richtung des Studiengangs Logistikmanagement an der Euro-FH. Just heute kommt dann auch noch ein Brief samt Anmeldeunterlagen aus Hamburg ins Haus geflattert - Zufall? Der berühmte Wink? Oder einfach nur gut getimte Werbung (ja, habe bereits vor einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt und mich bei der Euro-FH kostenlos registrieren lassen)? ;)

Egal, kurz zu meiner Person: ich komme aus dem Großraum Düsseldorf, bin nun knapp 31 Jahre alt - äh jung, gelernter Industriekaufmann (seit nunmehr 1997 im Geschäft), habe Fachabi in Wirtschaft und Verwaltung und 2006 letztendlich meine Prüfung zum Fachkaufmann für Einkauf und Logistik (IHK) abgelegt. Mittlerweile bin ich stolzer Papa eines knapp 1-jährigen Jungen und sozusagen "Ziehvater" eines 5-jährigen Mädchen. Damit wären wir schon beim ersten Punkt.

Habe riesengroßen Bammel nicht alles unter einen Hut zu bekommen. Den Blog von Prawn habe ich natürlich mit Interesse verinnerlicht und trotzdem finde ich es zwar von der zeitlichen Situation vergleichbar, allerdings in der Praxis total verschieden. Gibt es da draussen jemanden mit ähnlichen Voraussetzungen , der bereits so mutig war?

Zum zweiten, vllt noch etwas schwerwiegenderem Punkt gibt es nur eins zu sagen....S.C.H.I.S.S.! Einfach nur Schiss während des Studiums irgendwann gar nichts mehr zu raffen und dabei meine ich nicht Auswendiglernerei oder sonstwas. Es einfach nicht in den Kopf zu bekommen und es auch nach der 1000. Erklärung nicht zu raffen. Wie schauts da bei euch aus Erfahrung? Ihr hattet doch bestimmt auch schonmal so ein oder so ein ähnliches Erlebnis, oder? Ich kenne das noch aus der Zeit als ich für den Fachkaufmann gepaukt habe. Auch nach dem 20. Mal....einfach keine Peilung. Wenn ich da an Mathe und irgendwelche Funktionen denke wird mir fast schon schlecht...gut etwas übertrieben, aber trotzdem...es juckt auf der einen Seite ziemlich in den Fingern wieder etwas für die Rübe zu tun, auf der anderen Seite aber auch begleitet durch die gewisse Panik. Wie heisst es so schön, probieren geht über studieren und das Angebot mit den 3 Monaten klingt auch sehr verlockend, nur was kommt dann? Ist der Stoff der ersten 3 Monate "Popelskram" und dann kommen die richtigen Kracher? So, denke das reicht erstmal für den Anfang...

Freu mich auf eure Antworten.

LG Bomba

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Hi Bomba!

Ich kann dir zwar nicht wirklich mit Erfahrungswerten weiterhelfen, aber auch ich spiele seit Monaten mit dem Gedanken mich bei der Euro-FH für Logistikmanagement anzumelden, und ich habe mich jetzt entschieden, ich mach's! Auch ich habe gestern Werbung bekommen, mit dem drei-monatigen Probestudium anzufangen. Find ich ein faires Angebot, ich denke/hoffe, nach drei Monaten kann man besser abschätzen was da fachlich, zeitlich, organisatorisch,..., auf einen zukommt, als wenn man nur vier Wochen probe-studiert. Bei mir sind allerdings die äußeren Umstände anders, weil ich momentan nicht arbeiten gehe, sondern in Elternzeit bin (bin 27, habe zwei Kinder, fast drei und 15 Monate). Du wirst dann wahrscheinlich drei Baustellen haben: Beruf, Familie und Studium. Bei meinem Mann sieht das seit einiger Zeit ähnlich aus (Dissertation), und der rotiert teilweise, aber er schafft es ganz gut. Du wirst von deiner Familie, v.a. Freundin/Frau viel Unterstützung brauchen, dann klappt das bestimmt! Was bei dir auf jeden Fall völlig dafür spricht, ist deine bisherige berufliche Laufbahn. Du musst das machen!!! :) (ich dagegen bin Krankenschwester und habe von der Wirtschaft bis jetzt wenig Ahnung, aber ich möchte unbedingt den Bereich wechseln. Habe schon eine Höllen-Angst vor diesem Einführungsseminar, weil da bestimmt größtenteils Leute wie du ;) kommen, und ich dann da stehe, und keine Ahnung habt, wovon ihr da redet...)

"Einfach nur Schiss während des Studiums irgendwann gar nichts mehr zu raffen und dabei meine ich nicht Auswendiglernerei oder sonstwas. Es einfach nicht in den Kopf zu bekommen und es auch nach der 1000. Erklärung nicht zu raffen."

Dafür ist dann (hoffentlich) die Lerngruppe da und der Online-Campus. Und wenn's wirklich ganz schlimm kommen sollte, dann hast du's trotzdem immerhin versucht! Ich glaube, das ist später im Alter wichtig, dass man sowas sagen kann.

So. Wie gesagt, ich haue die Anmeldung ende August raus, und gehe dann ende Oktober ins Seminar. Eher möchte ich nicht, weil ich im September noch nicht so viel lernen kann, da die Kleine mit der KiTa-Eingewöhnung beginnt, und ich keinen Schimmer habe, wie lange das dauert...

Sehen wir uns?

Liebe Grüße,

die Uli

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Hallo,

um mal meinen Senf dazu zu geben :D :

Ich habe Deinen Bericht gelesen und hatte das Gefühl, dass Du die Weiterbildung machen willst. Du schreibst aber, dass Du Schi... hast, nicht alles unter einen Hut zu kriegen.

Ich habe mir diese Frage auch gestellt bevor ich begonnen habe --> Ja, ich habe den Schritt gewagt und das ist gar nicht so lange her (1 Monat). Habe auch Familie (Frau und 2 Kinder mit 1,5 und 4 Jahren) und habe mich davor ausführlich mit meiner Frau unterhalten und das Thema geklärt wie sie das sieht. Wie bereits gesagt, Du brauchst natürlich den Rückhalt und die Unterstützung Deiner Familie. Der Rest aber liegt an Dir den Schritt endgültig zu machen. ;)

Wenn Du es machen willst (und auch bezüglich der anderen Umstände kannst), dann mach es.

Du wirst Dich sonst ewig fragen ob Du es hättest machen sollen...

Ich habe auch schon seit Jahren mit dem Gedanken gespielt, wieder verworfen, wieder damit beschäftigt, wieder verworfen = verlorene Zeit.

Nutze die 3-monatige Testphase, mach einen Zeitplan in der auch Zeiten für die Familie Berücksichtigung finden, und schau wie Du zurecht kommst. Danach entscheide Dich.

Ich bin selbst noch in der "Findungsphase" in der ich meinen Lern-Rhythmus finden muss, aber ich bereue es bisher nicht den Schritt gewagt zu haben.

@Ullaschen:

"Dafür ist dann (hoffentlich) die Lerngruppe da und der Online-Campus."

Was meinst Du mit Online-Campus? Vielleicht hier kurz meine Erfahrung nach einem Monat:

Auf dem Online-Campus werden folgende Möglichkeiten angeboten:

- Chat

- Diskussionsforen

- man sieht wer von den Kommilitonen (nur der gleiche Studiengang ) Online ist

- Mentoring Programm

Also bisher kann ich zu den ersten beiden Punkten sagen, dass diese nicht so sehr genutzt werden (zumindest nicht von den MBA'lern). Mag vielleicht auch an der Urlaubszeit liegen oder, dass durch das Lernen die Zeit nicht vorhanden ist. :D Ich habe es einfach mal zu den verschiedensten Uhrzeiten eine Weile beobachtet. Ich werde es aber weiterhin beobachten.

Zu der Ansicht wer Online ist: Man sieht die Namen, kann sich dessen Profil anschauen und dann kann man diese auch per Button zum Chat einladen oder aber mittels EMail / Campus-Mail Kontakt aufnehmen.

Das Mentoring Programm finde ich recht interessant (wenn auch noch nicht in Anspruch genommen. Es gibt einen Mentoren Pool. Dort sucht man sich jemanden raus und "bewirbt" sich. So kann man Kontakt zu jemanden Knüpfen, der einen quasi "an die Hand nimmt" und mit dem man alle möglichen Dinge klären kann.

Und ich denke, da findet sich bestimmt jemand, der einem Dinge nicht nur einmal erklärt. :D

Grüße und viel Erfolg!

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Hallo zusammen

nur Mut, das Studium ist zu schaffen. Googelt mal nach Gerhard Puhlmann. War Fernstudent des Jahres x und hat sein Studium in kürzerster Zeit mit Bestnote absolviert und hatte Frau und Kinder. Es ist also durchaus zu schaffen!!

Bezgülich erklären: ich habe auch in einem Fach einen Tutor 5 x angeschrieben weil ich es einfach nicht kapiert habe. Ihr habt im Vergleich zu einer öffentlichen Hochschule den Vorteil, dass euch der Tutor zeitnah (48 Std.) antworten muss! Also davor hätte ich keine Angst.

Und ich kann auch das Mentoring Programm nur empfehlen. Da kann man nette Kontakte knüpfen und vor allem man hat in der Anfangszeit jemand der sich schon auskennt.

Gruß

Rita

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Was ich so lese macht mir schon Mut das Studium in Angriff zu nehmen, will mir ja schliesslich später nicht wirklich den Vorwurf machen müssen es nicht probiert zu haben...Man, man, man. Jetzt kommt bei uns hier auch noch die Kurzarbeit hinzu. Wieder ein Kriterium, dass die Finanzierung ein wenig ins Wanken bringt. :( Werde die Finanzierung auch auf keinen Fall über die Firma laufen lassen, da ich mir doch die Freiheit nach dem Studium nicht nehmen lassen möchte. Soo viele Gedanken...

@Ullaschen

Der Oktober hört sich sehr sehr gut an. Denke, bis dahin habe ich auch ein wenig mehr Klarheit, wohin die Reise geht. Und in der dunklen Jahreszeit ist wohl auch das Ablenkungsrisiko etwas minimiert. ;)

@rafi

Vielen Dank für den kleinen Einblick. Welches Studium hast du denn begonnen?

@toxique21

Habe mir die Story über Gerhard Puhlmann einmal angesehen. Respekt! Obwohl ich denke, dass ich nicht zu dieser Art "Überflieger" gehöre.

Das Mentoring Programm funktioniert auch schon im Logistikmanagement? Ich meine der Studiengang ist ja noch relativ frisch oder meinst du das im Hinblick auf die fachübergreifenden Lernstoffe?

P.S.: Habe den Mathe-Selbsttest gemacht...auf Anhieb 45 Punkte, obwohl das alles gaaanz tief aus der hintersten Ecke des Hirns gekramt werden musste. Denke aber auch, dass dieser Test nicht wirklich Maßstäbe für das Modul Grundlagen setzt.

Erst einmal Danke für eure Antworten.

Viele Grüße aus Mettmann

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Ansonsten kann ich dir, wenn du es denn möchstest, noch zu einem Blog raten. Wenn man es damit nicht übertreibt kostet es kaum Zeit, dafür hat man aber "Instant-Feedback" von Studenten des gleichen Anbieters und auch von externen (was manchmal zu interessanten Sichtweisen führen kann).

Man hat so immer Leute die einen pushen und auch mal Alternativen aufzeigen. Man kann über seine Gedanken schreiben und sie so besser fokussieren und sieht manche Dinge nach ein paar Wochen viel lockerer, die man aber ohne Schriftform so gar nicht mehr als Grundlage zum weiterentwickeln hätte.

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ähm zum Mentorenprogramm kurz. Das gibts auch schon für Logistikmanagement. Ist aber noch so das es nur sehr wenige Mentoren gibt zwecks der fehlenden Breite bei den Fortgeschritteneren Studenten. Sonst ist das Studium mitlerweile sehr gut besucht

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  • 1 Monat später...

Auch ich kann berichten, daß trotz Job und Familie, Hobby und Freunde dieses Studium gut zu schaffen ist. Für mich selbst habe ich beschlossen, keinen Stress zu machen, wenn ich mal keine Triebe zum lernen habe. Ich habe einen Wechsel im Studienfach hinter mir, die für mich beste Entscheidung. Also, keinen allzugroßen Kopf machen: Du hast nur das eine Leben, was Du draus machst, bestimmst Du!

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