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Flexibilität der HFH bezüglich Prüfungsterminen


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Wie funktioniet das denn mit den Klausurfragen bei der Euro-FH? Bei monatlichen Klausuren müssten die doch eine Lösung für das Problem der sich wiederholenden Fragen gefunden haben.

Zur Euro-FH kann ich zwar nichts sagen, aber zur AKAD. Ich hatte ja schon mal einen ähnlichen Thread deswegen eröffnte, weil mir das Konzept der AKAD zur Einsichtnahme sehr restirktiv erschien: http://www.fernstudium-infos.de/fernstudium-allgemein/30093-anfechtung-von-klausurergebnissen.html

Aber es scheint halt so zu sein, dass die Hochschule entweder die Klausuren herausgeben kann, dafür aber weniger Termine hat und immer wieder neue Klausuren erfinden muss. Oder halt wie z.B. bei der AKAD ein Fragenpool pro Modul (anscheinend) existiert, dann werden die Klausuren aber nicht herausgerückt. Aber so sind halt beliebig viele Klausuren im Jahr möglich.

Bei uns bekommt man übrigens nur die Note, ohne Punkteanzahl und -verteilung. Wen das genauer interessiert kann die Klausur unter Aufsicht einsehen.

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Bei der Euro-FH durften (zu meiner Zeit) keine Altfragen mitgenommen werden und die Auswertung bekam man auch nicht.
Kenn ich auch so aus meinem Präsenzstudium - hilft aber auch nicht:sneaky2:

Da werden Aufgaben während der Klausur kopiert, im Nachhinein niedergeschrieben und der AStA verwaltet den über Generationen wachsenden Klausurenpool.

Zum Thema Aufgabenwiederholungen

Dafür gibt es in meinen Augen nur 2 Lösungen: 1. weg von den Spiegelstrichfragen, 2. regelmäßig (d.h. jährlich) aktualisierte Studienbriefe.
1. Eine Erhöhung der Frequenz führt wohl eher zu einem erhöhten Anteil an Spiegelstrichfragen. Denn Transferfragen sind in Erstellung und Auswertung zeitintensiver und das würde man für zwangsläufig kleinere Prüfungsgruppen vermeiden. 2. Mathe, BGB, ABC-Analyse und Andler'sche Formel sind doch in Stein gemeißelt, den Studienbriefinhalt und damit die Klausurthemen kann man gar nicht so oft anpassen.
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Mittelfristig wäre das der Weg zu Aufgaben mit erhöhtem Multiple-Choice-Anteil, wie es häufig an Massenunis normal ist (manchmal 50% manchmal auch 100% der Fragen).

Da kann man noch so gegen Spiegelstrichfragen sein, aber MC finde ich nicht die bessere Lösung, da man selbst bei restriktiven Korrektoren mit einer guten Umschreibung der richtigen Antwort noch Teilpunkte erzielen kann.

Bei MC muss ich es 100% wissen oder raten, wobei raten zu Punktabzug führen kann.

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Transferfragen sind in Erstellung und Auswertung zeitintensiver und das würde man für zwangsläufig kleinere Prüfungsgruppen vermeiden

Natürlich ist das zeitintensiver. Das Studium würde sich damit vermutlich verteuern. Es würde aber auch zu einer Erhöhung der Qualität beitragen. Sowohl in der Lehre als auch bei den auszubildenen Studenten. Das betrifft ja auch nicht alle Fächer, denn ...

2. Mathe, BGB, ABC-Analyse und Andler'sche Formel sind doch in Stein gemeißelt, den Studienbriefinhalt und damit die Klausurthemen kann man gar nicht so oft anpassen

Klar, die Grundlagen sind identisch. Genau in den von Dir genannten Fächern sind die Spiegelstrichfragen aber auch kein Problem. Das Gleiche gilt für die meisten technischen Fächer der WiIngs an der HFH. Mit Leichtigkeit kann man bspw. die Prüfung der Differentialrechnung modifizieren ohne immer ständig den gleichen Aufgabentyp zu verwenden. Spiegelstriche gibt's da schon mal gar nicht. An meiner Präsenzuni glich keine Mathe- oder Rechtklausur der anderen und ich denke hier ist auch an der HFH die Wiederholungsrate deutlich geringer. Leider habe ich noch immer keine Klausur von Euro-FH oder AKAD gesehen, um das mal mit anderen Anbietern vergleichen zu können.

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Dann bleiben aber eben die typischen Lernfächer.

Man könnte natürlich alle BWL-Lernfächer so aufbauen wie Unternehmensführung oder IUF. Dort wird ein Szenario vorgegeben und die Fragen orientieren sich am Fall. Allerdings hat das bei mir eher dazu geführt, dass ich in der Klausur noch mehr geschrieben habe (beim Unternehmensführungs-Schwerpunkt 5 Arbeitsbögen voll...), bei einem gleich hohen Paukaufwand!

Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, welche Art der Klausurerstellung in solchen Fächern dazu führt, dass man nicht Fakten pauken muss, sondern das Wissen durch Verständnis aufnehmen kann.

Teilweise hat sich die HFH ja da auch schon bemüht (wenn ich dran denke, wie viele "geschenkte" Punkte ich durch Break-Even-Rechnungen bekommen habe), aber am Ende bleiben Dinge, die man nicht anwenden kann, sondern prüfen muss. Bei der HFH hält es sich ja im Rahmen, auch wenn in manchen Fächern inzwischen tatsächlich Jahreszahlen von bestimmten Ereignissen und politischen Vorkommnissen abgefragt werden ... wenn ich allerdings höre, dass die Fernuni tatsächlich in einer Prüfung Fragen zur Bibliothek stellt, kann es noch gar nicht so schlimm sein ;)

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Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, welche Art der Klausurerstellung in solchen Fächern dazu führt, dass man nicht Fakten pauken muss, sondern das Wissen durch Verständnis aufnehmen kann.

Natürlich muss man immer lernen. Ich gebe mal 2 Klausurbeispiele bewusst aus dem Fach Marketing (Viele sehen das ja als reines Lernfach), die ich sinnvoll gestellt finde:

http://www.uni-hamburg.de/fachbereiche-einrichtungen/fb03/ihm/handel1_w05.pdf

http://www.uni-hamburg.de/fachbereiche-einrichtungen/fb03/ihm/praeferenz2_w04.pdf

Ist natürlich für Viele hier schwierig zu verstehen, wenn man die Lehrinhalte nicht kennt. Aber ich finde es wird auch so deutlich, dass man in einem "Lernfach" wie Marketing nicht nur Spiegelstriche abfragen muss, denn hier wird 1. geprüft, ob man fleissig war und 2. ob man was verstanden hat. Mehr verlange ich ja gar nicht:-)

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Wenn man von dem ganzen Uni-Formel-und-Mathe-Kram mal absieht, den die FH-Ausbildung ja bewusst geringer hält, habe ich irgendwie nicht das Gefühl, dass ich für derartige Fragestellungen anders lernen müsste bzw. mein Wissen anders wiedergeben müsste, als ich es in meinem Studium bisher getan hatte. :blink:

Die Fragestellungen sind eigentlich so, wie ich den beiden von mir o.g. Fächern. Dazu kommen eben Multiple-Choice-Aufgaben (die es inzwischen auch hin und wieder bei der HFH gibt).

Vielleicht ist das Problem auch nicht unbedingt die Art wie die Klausuren gestellt sind, sondern dass eben jeder Student auch die Musterlösung wortwörtlich kennt UND, dass Dozent A eine sinngemäße Antwort wertet, während Dozent B genau den Spiegelstrich sehen möchte (wobei ich davon ausgehe, dass Uni-Profs hier eine ähnliche Bandbreite haben).

Wenn ich die 9 Spiegelstriche in Fließtext verstecke, hat der Korrektor auch mehr zu tun, als die Dinger einfach abzuhaken. Der Dozent mit Leib und Seele freut sich über einen Studenten, der Transferwissen wiedergeben kann, der Dozent der von der (sicherlich) mauen Bezahlung genervt ist, will wenig zu tun haben und eben das lesen, was die Musterlösung wieder gibt.

Also ist meine Lösung -> keine Musterlösung sondern nur noch ein Verweis auf die Seiten im SB. Damit würde man auch das Altklausurenpauken einschränken, da sich so jeder Student (und jeder Dozent) mit dem Stoff auseinandersetzen muss.

Dann könnte man auch häufiger ähnliche Fragen stellen.

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derartige Fragestellungen anders lernen müsste bzw. mein Wissen anders wiedergeben müsste, als ich es in meinem Studium bisher getan hatte

Ok, wäre schön, wenn es tatsächlich so ist. Ich glaube aber auch, dass Du anders lernst als der Durchschnitts-HFH-Student. Was mich an den HFH-Fragen stört - und das habe ich oft genug geschrieben - ist ja nicht, dass man fleissig sein muss, nein es ist, dass die Sachen 1:1 so abgefragt werden wie sie im SB stehen. Das ist bei den von mir angeführten Klausuren definitiv anders (und das war natürlich nur ein Beispiel, ist aber problemlos auf ABWL und Co übertragbar, nur habe ich keine Prüfungen gefunden). Aber dahinter steckt eben auch eine andere Art der Lehre. Studenten, die diese Prüfungen schreiben mussten, hatten nicht ansatzweise so etwas wie einen SB der HFH. Ich wollte im Prinzip darauf hinaus, dass man Fragen der Form "Nennen Sie", oder "Zählen Sie x von y auf" von Sachen die 1:1 im SB stehen vermeiden kann. Auch in Lernfächern. Auch ohne riesigen Aufwand.

sondern dass eben jeder Student auch die Musterlösung wortwörtlich kennt

Das ist ganz sicher ein Problem. Da stimme ich Dir 100% zu. So eine Korrekturrichtlinie wie es sie an der HFH habe ich in meiner ganzen Uni-Zeit auch nicht nur einziges Mal gesehen. Es mag sein, dass es sie gab, aber sie wurden niemals veröffentlicht. Die HFH meint es ja nur gut, indem sie sagt, dass diene dazu, Studenten dabei zu helfen ihre Fehler nachzuvollziehen. Der Hauptanwendungszweck der Richtlinien ist aus Sicht der Studenten vermutlich aber meist ein anderer (ich möchte mich da gar nicht ausnehmen, nicht dass das wieder falsch verstanden wird).

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nein es ist, dass die Sachen 1:1 so abgefragt werden wie sie im SB stehen.
Da fallen mir WPR, STL und MKP ein, wo es immer neue Fälle gibt und man mit Auswendiglernen nicht zum Ziel gelangt.

Ich habe ja immer gejubelt, wenn viel in den Klausuren zu rechnen war. Aber ein gewisser Anteil an "Lernwissen" ist völlig ok - wenn es nicht all zu sinnlos ist (z.B. Standort des Bundessozialgerichtes :thumbdown:). Wobei den meisten Schrecken :ohmy: die Fallstudien verbreiten können. Das Sackgassenpotential dort kann extrem hoch sein.

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Da fallen mir WPR, STL und MKP ein, wo es immer neue Fälle gibt und man mit Auswendiglernen nicht zum Ziel gelangt.

Ich kenne diese Fächer nicht, aber ich habe nie behauptet, dass es in allen Fächern so ist.

Standort des Bundessozialgerichtes

Och wieso? Was, wenn Du mal bei Wer wird Millionär sitzt und dies die 64.000€-Frage ist? Das ist was fürs Leben. Ich habe weitaus schwachsinnigere Dinge auswendiglernen müssen (und könnte die Frage nicht beantworten).

Mein 2000. Beitrag soll auch was Positives enthalten, daher: eine schöne Weihnachtszeit euch allen :-)

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