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Meinungen und Bewertungen zur Euro-FH


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Ich freue mich sehr darüber, dass es Studenten gibt, die mit der Euro-FH zufrieden sind.

Das kann ich leider gar nicht behaupten.

Ich studiere seit 18 Monaten International Management (MBA) und bin sehr unzufrieden.

Besonders die Betreuung durch die Tutoren empfinde ich als sehr verbesserungsbedürftig. Die meisten, mit denen ich zu tun habe, wirken auf mich sehr unmotiviert. Die Bewertung der Klausuren erlebe ich oftmals als nicht angemessen, ein Gefühl, dass ich während 2er universitärer Hochschulabschlüsse und auch in der Schulzeit nie hatte. Bei einigen Tutoren drängt sich bei mir der Eindruck auf, es ginge ihnen vor allem um die Fehlersuche. Positive Lösungen/Ansätze wurden bei mir so gut wie nie explizit bewertet.

Ganz aktuell habe ich einen Tutoren, der auf meine Nachfragen zu seiner Bewertung tatsächlich jedes Mal eine ganz andere Begründung geliefert hat. Jetzt habe ich 3 verschiedene Argumentationen vorliegen, die so gut wie alle nur möglichen Argumentationen liefern. Zu seiner ersten, zur Benotung offiziellen Begründung passen diese jetzt aber gar nicht mehr. "Hahnebüchend"...

Desweiteren gibt es meiner Information nach unterschiedliche Vorgehensweisen bei Studenten. Es gibt bei der Bearbeitung der Prüfungsaufgaben eine Klausel, die besagt, dass man beim Zitieren die Quelle nennen soll. Das ist soweit völlig o.k.

Aber: mitten im Studium wurde diese Klausel auf den Aufgabenunterlagen geändert (ohne explizite Information darüber, dass sich die "rechtlichen" Bedingungen ändern) um einen Satz, der besagt, man müsse auch beim Zitieren aus Studienheften die Quelle angeben. Dies habe ich versäumt, weil ich nicht in Kenntnis der Änderung war und wurde mit entspechend hohem Punktabzug (50%) dafür "bestraft": nun sagte mir die Sachbearbeiterin bei der Euro-FH erinnerungsgemäß, dass die Tutoren diesbezüglich unterschiedlich verfahren würden. Üblich sei, dass der Student das erste Mal verwarnt werde. Ja, ich hatte mit diesem Tutoren halt Pech, könnte man sagen oder: es sollte für alle Studenten dieselben fairen Bedingungen geben.

Dazu passt auch, dass die automatisierte Zuteilung von Prüfungsaufgaben zulässt, dass im Fach Marketing einige Studenten 2 Prüfungsaufgaben in Deutsch erhalten und nur 1 in Englisch, andere aber 2 Prüfungsaufgaben in Englisch und nur 1 in Deutsch. Es versteht sich von selbst, dass der Schwierigkeitsgrad, eine Aufgabe in Englisch zu bearbeiten, ein anderer ist.

Die Liste könnte ich noch fortführen, was den Rahmen sprengen würde.

Natürlich habe ich die Euro-FH über all diese Punkte informiert: die Aspekte werden von den Mitarbeitern, die mir in Gesprächsführung geschult erscheinen, sehr freundlich aufgenommen, geändert hat sich meinem Erleben nach gar nichts.

All denjenigen, die für durchschnittlich 600 Euro / Monat eine sehr gute Leistung erwarten, kann ich das Studium an der Euro-FH nicht empfehlen.

All diejenigen, die keine/geringe Ansprüche an ein Fernstudium stellen, werden auch dort gut zurecht kommen.

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  • 1 Jahr später...
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Analog zur Umfrage im AKAD Forum, möchte ich auch diesen Thread wieder zu Tage fördern, um auch hier auf ein breiteres und aktuelleres Umfrageergebnis zu erhalten. Würde mich freuen (und einige andere sicherlich auch), wenn aktuelle Studenten der Euro-FH an der Umfrage teilnehmen würden und Ihre Entscheidung vielleicht noch mit 1-2 Sätzen begründen könnten.

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Weitere Meinungen und Erfahrungen sehr gerne. Die Umfrage zur Benotung habe ich jedoch hier (wie auch bei der AKAD, und ich werde dies nach und nach auch in den anderen Themen tun) gelöscht, da dadurch, insbesondere durch die insgesamt doch geringen Teilnehmerzahlen, schnell ein falsches Bild entstehen kann. Die verbal formulierten Bewertungen halte ich daher für wesentlich hilfreicher und nachvollziehbarer.

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Hallo Zusammen,

Ich war leider mit Euro-FH auch nicht zufrieden. Ich habe 17 Monate Wirtschaftsrecht studiert und mich endlich entschieden das Studium zu beenden.

Bei EURO_FH:

Positiv

- es gibt ein breites Spektrum aus verschiedenen Fächer wie Finanzmathe, Statistik, BWL, Marketing, Englisch, Rechtsfächer usw.

- Marketingskonzept einfach genial: Bücher kommen sofort, E-Mail Benachrichtigungen, Tutor für Organisationsfragen, Lagepläne, Hotelliste bei Präsenzveranstaltungen, Mentor (ältere Studenten) -Meine hatte nicht viel Zeit und nicht viel zu sagen - gibts bestimmt bessere

-sehr flexible Zeiteinteilung -(kann sehr viel Geld kosten)

Negativ

- Campus wie tot

- Tutor für jedes Fach zwar vorhanden, gibt nur knappe Antworten, kann keinen Lehrer ersetzen - Hausaufgaben werden manchmal falsch korrigiert

- Preis / Leistungsverhältins stimmt gar nicht, zu teuer für wenig Hilfeleistung und für Bücher

- wenig Übungsaufgaben, eine Übungsaufgabe pro Fach

- wenig Möglichkeit zum Verbesserung der Leistung

- Austausch von Prüfungsaufgaben und -inhalte ist untersagt

Ich werde die Euro-FH nicht weiterempfehlen.

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  • 4 Monate später...

Diese Aussage ist zumindest für den BWL-Bachelor falsch. Viele Fächer bestehen aus neun Skripten. Jedes Skript bietet am Ende die Möglichkeit eine freiwillige Einsendeaufgabe zu bearbeiten und diese dann korrigiert vom Tutor zurückzubekommen.

Nach je drei Heften muss man eine verpflichtende Prüfungsaufgabe bearbeiten.

Für die meisten Fächer hat man folglich 9 + 3 = 12! Möglichkeiten, sich auf die Klausur vorzubereiten. Wer zu viel Zeit hat, kann das gerne in Anspruch nehmen, aber ich habe es insbesondere zum Ende nicht mehr in dieser Intensität getan.

Eine willkürliche Klausurbewertung habe ich bisher auch noch nie erlebt.

- wenig Übungsaufgaben, eine Übungsaufgabe pro Fach

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  • 1 Monat später...

Hallo,

- wenig Übungsaufgaben, eine Übungsaufgabe pro Fach

- wenig Möglichkeit zum Verbesserung der Leistung

- Austausch von Prüfungsaufgaben und -inhalte ist untersagt

das kann ich nicht bestätigen.

Es gibt in Europäischer BWL pro Heft eine Einsendeaufgabe und pro Fach zwei bis drei Prüfungsaufgaben. Dazu noch Übungsaufgaben im jedem Kapitel und am am Ende des Kapitels Aufgaben zur Selbstüberprüfung sowie Seminare mit Planspielen und weiteren Übungen. Also, mehr geht eigentlich nicht.

Wenn man selbst die Aufgaben löst und die Literaturempfehlungen zur Weiterführung beachtet, sowie Fragen an den Tutor stellt, kann man sich klar verbessern. An der Präsenzuni bekommt man zum Großteil noch weniger.

Dass der Austausch von Prüfungsergebnissen /-Aufgaben und Inhalten nicht erlaubt ist,

ist für mein Empfinden normal.

Anbei meine Positiv-/Negativ-Liste, um das Prinzip hier fortzusetzen:

POSITIV:

- FH-Abschlüsse und keine Hochschulgebundenen Titel

- große Auswahl an Vertiefungen im Diplom / Master

- flexible Klausurtermine in vielen Prüfungszentren

- Seminare oft am Wochenende

- Änderungswünsche am Material werden sofort angenommen und gleich online gestellt, z.B. bei Rechenfehlern in den Heften (wenn Fehler auffallen, kann sich ja jeder Student beteiligen, statt nur zu meckern, Tutoren sind auch nur Menschen)

- gute Erreichbarkeit der Studienbetreuer und stetige Freundlichkeit

- Antwortzeiten werden immer eingehalten

- gute Ausstattung der Seminare, viele zusätzliche Aktionen (Fußball, Gewinnspiele, Alumni-Verband, etc.)

- kostenlose Verlängerungsmöglichkeit

NEGATIV:

- keine Behandlung der Materialwirtschaft/Beschaffung (wäre für viele sicher interessant)

- der hohe Preis (Studenten zu unterschiedlichen Startpunkten zahlen unterschiedlich viel --> unfair?)

- manchmal wenig Infos bei Klausur-Expertisen, diese müssten ausführlicher sein (Tutoren werden nach Minuten bezahlt)

- teure Auslandsseminare, obwohl ich froh bin, dass es diese überhaupt gibt und es gibt ja auch einige günstige Varianten, z.B. Krakau und Dänemark

- der neue Online-Campus ist eine Katastrophe für mein Empfinden

- das viele Marketing der Euro-FH nervt

- man bekommt nur auf vehemente Nachfrage neueres Studienmaterial (mein Steuertexte-Buch war ein Jahr veraltet, da ich das Fach nicht so schnell geschafft hatte, da hieß es seitens der Euro-FH: selber schuld, hätten Sie halt schneller sein müssen, das fand ich nicht okay)

Alles in allem würde ich mich wieder für die Euro-FH entscheiden.

Grüße,

Darky

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Stimme dir bei den POSITIVEN komplett zu

Hinzuzufügen wäre noch: SEHR wenig Präsenzpflichtseminare. Das sieht z.B. ebenfalls bei anderen Fern-FHs anders aus.

Beim NEGATIVEN würde ich bis jetzt (Studiere EBWL B.A./Diplom und bin kurz vorm Zwischenzeugnis) folgendes sagen bzw nicht so sehen:

- Neuer OnlineCampus ist bei weitem besser als der Alte. Auch wenn die Diskussionen in den Foren ebenfalls nur träge voran gehen, liegt das wohl eher daran, dass es eben ein Fernstudium ist. Ich bin auch nur der Gelegenheitsposter.

- Expertisen von Klausuren sind ausreichend. Mal mehr mal weniger. Ich habe ebenfalls 5 Semester an der TU-Dresden studiert und da wurden Klausuren gar nicht besprochen. Bei Universitäten scheint das gang und gebe zu sein. Wer Fragen hat, soll halt da auf den Prof. zugehen (selbiges bei den FH's)

- Ich bin lieber froh nur knappe Expertisen zu bekommen, als nur 2 Prüfungstermine im Jahr zu haben, wie es an anderen Unis oder FHs üblich ist. Das sollte man nicht vergessen! JEDEN Monat kann man bis zu 2 Klausuren schreiben! Das gibt es nirgendwo anders! Dementsprechend ist es logisch, dass Prüfungen sich ähneln müssen, teilw. vielleicht sogar identisch sind und das es nicht gerne gesehen wird, wenn ständig alle Prüfungsinhalte veröffentlicht werden.

- Marketing nervt wirklich, die haben eindeutig Redundanzen in der Datenbank, denn ich nehme bestimmt kein Zweitstudium an der Euro-FH auf ;) Ich nehms mit Humor und schmeiß es halt einfach weg.

- Teure Auslandsseminare: Im Prinzip würde ich da nur die Unterkunft ansprechen, die man bei Präsenzunis während eines Auslandssemesters "evtl." gestellt bekommt. Und ich glaube einen Flug in die USA muss man immer selber bezahlen, auch bei anderen Präsenzunis.

-Preis fürs Studium ist ok. Schließlich ist es eine Privat-FH, und im Gegensatz zur Akad, zwar etwas teurer (ähnlicher Studiengang 1404,- Euro günstiger) aber ich bekomme auch mehr Leistung. AKAD-Studierende werden mir nun bestimmt wiedersprechen :sleep:

Also ich bin mehr als zufrieden, und werde definitiv nach dem B.A. noch das Diplom machen. Die Chance lasse ich mir nicht entgehen,

Grüße

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Also ich bin mehr als zufrieden, und werde definitiv nach dem B.A. noch das Diplom machen. Die Chance lasse ich mir nicht entgehen,

Ist denn das noch möglich? Dachte die Bewerbungsfrist für das Diplom wäre schon lange abgelaufen? Weiß es nicht genau, aber ich meine vor etwa einem Jahr stand auf dem Online Campus, dass neue Diplom-Bewerbungen nicht mehr möglich sein.

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Falls Du dich bis Ende 2010 zum Diplom angemeldet hast kannst Du es auch noch machen, egal wie weit Du mit dem Bachelor derzeit bist.

Neuanmeldungen werden nicht mehr entgegengenommen.

Falls sich tUv0k bis Ende *10 im Diplomstudiengang eingeschrieben hat - kein Problem.

grüße, Tho

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Einschreibung fürs Diplom waren bis 31.10.2010 möglich. Ich habe mich am 25.10 immatrikuliert. Am Anfang nur für B.A. Dann wurde ich aber informiert, dass es rein gar nichts kosten würde, wenn ich mich zusätzlich fürs Diplom anmelde, da ich nach dem B.A. auch aufhören könnte, ohne Gebühren entrichten zu müssen. Ich bin nun reichlich froh darüber, noch im Diplom Studiengang zu sein, da man wirklich dann die Creditspanne zum Master verkürzt und noch einen traditionellen, deutschen Abschluss erwirbt.

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