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Arbeiten mit den Studienbriefen - was bedeutet das?


Thom

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Hallo zusammen,

da ich nun ja seit dem 01.10. stolzer Fernstudent sein darf stellt sich mir eine Grundsatzfrage.

Da ich nie gelernt habe, was diese ganze Rummarkieren in Texten soll (ehrlich ich hab nie verstanden warum alle die Texte so bunt haben mussten), frage ich mich jetzt wie ich mit meinen SB arbeiten soll.

-- snip --

Wer keine Zeit für mein Blabla hat kann den Text da unten überspringen und gleich zu "Mein ganzer Text reduziert sich also auf die Frage:" gehen.

(Mir ist die simple Frage erst nach Beendigung meiner Zeilen eingefallen - aber löschen will ich meine mühevolle Ausführung jetzt auch nicht mehr :P )

-- snip --

Ich habe jetzt einen SB komplett fertig (Programmieren) und denke mir "schön, viel Text". Die Einsendeaufgabe ist fertig und damit wäre das Ding für mich gegessen.

Jetzt sehe ich jedoch, dass man die SB1, SB2 und SB4 zu diesem Thema später mit in die Prüfung nehmen kann. Man kann also seine Notizen und Anmerkungen zum SB in der Prüfung verwenden.

Da dieser SB mist war, ist mir das nicht so wichtig, aber es stellt sich die Frage, wie ich zukünftig vorgehen muss?

Weiteres Beispiel: Mathematik, erster SB.

Ich habe nun die Hälfte des SB fertig und halt alle Übungsaufgaben erledigt. Diese gehen gut von Hand und ich hab ein paar Seiten Rechnungen voll.

Mein SB ist jedoch noch komplett unangetastet, ja in eBay könnte ich sogar neuwertig dazu schreiben.

Ich merke mir das Zeug zwar, aber in der Klausurvorbereitung will ich natürlich nicht nochmal den ganzen SB lesen.

Ich weiß, dass ich eine Zusammenfassung schreiben könnte, aber alle Step-By-Step Anleitungen sagen immer "mit dem Text arbeiten".

Mein ganzer Text reduziert sich also auf die Frage:

Was bedeutet "mit dem Text arbeiten"?

Kann mir das jemand, der schon ein wenig Erfahrung auf dem Buckel hat, ein wenig erklären? Was muss ich tun, auf was muss ich achten? WARUM MARKIEREN ALLE IHRE TEXTE?!

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Weiteres Beispiel: Mathematik, erster SB.

Ich habe nun die Hälfte des SB fertig und halt alle Übungsaufgaben erledigt. Diese gehen gut von Hand und ich hab ein paar Seiten Rechnungen voll.

Du hast Dir mit Mathe und GPI halt gerade DIE Fächer ausgesucht, die eher weniger dazu animieren, was in die Hefte zu schreiben ;)

In Mathe darfst Du ja auch eine eigene Formelsammlung verwenden. Was ich dort eingetragen habe waren die Formeln (logisch) aber auch hübsche Beispielaufgaben. Man bekommt ja beim Üben ein Gefühl dafür, welches die Nickligkeiten sind ... das schreibt man halt auf.

In GPI habe ich - also Neuling - quasi jedes einzelne Struktogramm auseinandergenommen und meine Erkenntnisse an die Ränder geschrieben.

Wenn Du nach Mathe und GPI mal bei BWI ankommst wird sich das Ganze schlagartig ändern! Dort fallen Dir dann Dinge auf wie

* Fachbegriffe (Farbe: grün)

* Erläuterungen der Fachbegriffe (Farbe: orange)

* Formeln (Farbe: gelb)

* Beispielaufgaben (Farbe: pink)

* anderes Wichtiges (Farbe: blau)

usw. Das war nur ein Beispiel, wie ICH meine SBs bemale. Nach dem ersten Lesen und markieren übernehme ich die bemalten Sachen dann in eine Zusammenfassung oder auf Lernkarten (je nachdem ...) und DAS bildet dann meine Lerngrundlage. Der SB wandert meist in den SChrank und ich kucke lediglich nochmal nach, wenn ich etwas nicht genau verstehe oder nochmal nach einem Beispiel suche.

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Ich male nur in Orange (das Standard-Gelb ist mir nicht auffällig genug). Wenn Dinge in 2 oder 3 Gruppen oder Unterschiede eingeteilt werden, nehme ich nochmal Gelb und Grün dazu - um diese beiden Dinge voneinander abzugrenzen.

Ansonsten ist ein SB bei mir selten so bunt wie der in Chillies Link abgebildete.

Markiert werden bei mir ebenfalls wichtige Sachen. Also Fachbegriffe, Definitionen, Aufzählungen, Erläuterungen, Vorteile, Nachteile, Besonderheiten. Einfach DAS was abgefragt werden könnte und Punkte bringt.

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Hi Thom,

also, ich gehöre nicht zu den Künstlern, die verschieden farbige Textmarker und Post-its verwenden. Ich markiere mir, was mir beim durchlesen als wichtig erscheint und nutze für das zweite Durchlesen meistens eine andere Farbe. Das hilft mir nun in der Prüfungsvorbereitung wichtige Erkenntnisse schnell zu finden, wobei in meinen Unterlagen meist alles "ober-wichtige" bereits fett gedruckt ist, daher hält sich das künstlerisch-bunte in meinen Studienheften in Grenzen.

Was man bei mir eher findet, sind Randnotizen, in denen ich Zusatzinfo, die ich in einer anderen Quelle fand hinzufüge, oder etwas genauer ausführe. Auch diese helfen mir jetzt in der Prüfungsvorbereitung.

Hoffe, dass hilft Dir etwas - bin leider etwas knapp dran, wegen Prüfungsvorbereitungen. ;)

Viele Grüße

Inés

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Ich habe über mich selbst gelernt, dass ich ein sehr visueller Typ bin. Meine bearbeiteten Texte sehen in der Regel aus wie ein einziger Neon-Regenbogen und mein Freund fragt mich immer, ob ich beim Lernen Drogen nehme. Er ist auch jemand, der einen Text komplett weiß lässt und halt wenn dann einfach gleich beim lesen die wichtigsten Sachen als Zusammenfassung rausschreibt. In der Hinsicht verstehen wir uns gegenseitig nicht :D

Ist wohl Typsache.

Zugegeben, ein von mir markierter Text kann auch nur für mich Sinn machen. Markeiren funktioniert auch bei Leuten mit Farben-Vorliebe sehr individuell.

Ich für meinen Teil lese erst immer einen Text mal so grob durch. Wenn mir da schon was auffält, unterstreich ich vllt was mit Bleistift. Dann mach ich mir kurz beim Anschauen über die Struktur Gedanken und gehe beim zweiten genauen lesen mit Farben ans Werk. Die benutze ich für 2 verschiedene Dinge: Definitionen und andere wichtigere Infos. Für Definitionen wechsele ich immer pink und blau ab und unterstreiche dabei jeweils das definierte Wort. Bei anderen Infos wechseln gelb und grün ab. Die abwechselnden Farben dienen der Übersichtlichkeit und funktionieren bei mir, weil ich mich dran gewöhnt hab, dass das eben das bedeutet. Ein Anderer sieht wahrscheinlich wie schon gesagt nur ne Menge bunt. Mir hilft es, den Text zu strukturieren.

Zusammenfassungen schreibe ich jeweils pro Kapitel.

Seit ich mit Studienbriefen arbeite könnte ich mir vorstellen, die auch einfach erst am Ende des SBs zu schreiben, das weiß ich noch nicht. In meinen aktuellen und ersten Englisch SBs gibt es immer nur zwei oder drei unzusammenhängende Kapitel, bei denen es Sinn macht, diese zusammenzufassen. Früher, bei ganzen Büchern war bis zum Ende zu warten immer zu viel.

Das wird sich zeigen, bin ja auch immer noch am Anregungen sammeln und neues ausprobieren :)

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