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Sonderstudiengang Technik als Vollzeitstudium


Reisefan

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Hallo zusammen,

ich werde zum 1. Januar mit dem Sonderstudiengang Technik im SZ München beginnen. Da ich das Studium unbedingt machen möchte, ein berufsbegleitendes Studium mit meinem bisherigen Job zeitlich und räumlich aber völlig unvereinbar ist (arbeite als Unternehmensberater abends immer bis Ultimo sowie regelmäßig am Wochenende, dazu permanent unterwegs, auch viel außerhalb Europas), und ich sowieso vor hatte, absehbar den Job zu wechseln, habe ich mich entschlossen, den Job zu kündigen und das Aufbaustudium Vollzeit zu absolvieren. Finanzierung ist über hinreichend Ersparnisse der vergangenen Jahre gesichert. Soweit so gut.

Nun stellt sich mir natürlich die Frage, wie man das Studium am besten verkürzen kann, wenn man das ganze Vollzeit macht. Wenn ich hier lese, wie Ihr das alle neben einer beruflichen Tätigkeit erfolgreich bewerkstelligt und dass manche sogar berufsbegleitend verkürzt haben (Respekt!!), sollte eine Verkürzung um mindestens 1 Semester ohne parallele berufliche Tätigkeit ja eigentlich locker drin sein, zumal mir das Modul Wirtschaftsinformatik wohl aus meinem BWL-Studium angerechnet wird.

Meine Frage daher an die "alten Hasen": Welche Module würdet Ihr in welcher Reihenfolge angehen, sodass man nichts vorzieht, für das ein Vorwissen aus vorangegangenen Modulen nötig ist, man aber nach spätestens 3 Semestern (2 Semester wären wahrscheinlich dennoch völlig unrealistisch, oder??) fertig ist? Ich hatte mir das mal so vorgestellt:

1. Semester: 5 Module (Werkstofftechnik, Mathe, Fertigungstechnik, ??, ??)

2. Semester: 5 Module (???)

3. Semester: 2 Module (??) + Bachelor-Arbeit

Idealerweise könnte ich dann schon im Laufe des 3. Semesters eine neue Tätigkeit aufnehmen.

Über Eure Tips wäre ich sehr dankbar!

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Du solltest unbedingt auf Überschneidungen achten! Die Prüfungen des 1. und 3. bzw. 2. und 4. Semesters können zeitgleich stattfinden. Da gibt es dann nicht mehr so viele Möglichkeiten.

Mein Vorschlag:

1.Semester: WFT, TEM, FER, Mathe (Prüfung ist anfang des zweiten Semesters), KON (Prüfung ist Anfang des 2. Semesters),

2. Semester: KMA, ELT, MQS, AUT, AWS

3. Semester: Bachelorarbeit, PMM, Schwerpunkt (wobei der Schwerpunkt zeitlich am Anfang des 4. Semesters liegt)

Und falls Du im 3. Semester schon wieder arbeiten möchtest, dann würde ich PMM auch ins zweite Semester ziehen.

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Hallo Reisefan,

Frage: Warum machst Du das Studium dann nicht direkt an einer Präsenzhochschule? Ich habe mich damals mal erkundigt, es gibt mindestens 2 staatliche Fachhochschulen, die das Studium "Technik für BWLer" auch in Vollzeit anbieten oder auf jeden Fall damals angeboten haben.

Die HFH ist auf jeden Fall gut, aber wenn man das wirklich Vollzeit macht, ist es vielleicht doch schön ab und zu den Austausch mit anderen Menschen zu haben?!

VG

Sabine

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Ich würde das so ähnlich wie Zyndi machen, allerdings würde ich wohl versuchen, im 3. Semester schon wieder zu arbeiten und parallel die Bachelor-Arbeit zu schreiben und somit alle Prüfungen vorher zu absolvieren. Die Bachelor-Arbeit ist auf jedenfall parallel zum Job möglich, wenn Du Dir einen neuen Job suchst, der Dich nicht 24/7 beansprucht.

Das Problem könnten tatsächlich die Überschneidungen sein. Auch an 2 WEs direkt aufeinanderfolgende Prüfungen sind nicht sonderlich angenehm, aber natürlich einfacher, wenn man Vollzeit investiert.

Du müsstest auf jeden Fall immer die 3-4 Monate, bevor die ersten Prüfungen des Semesters ziemlich reinhauen, ansonsten wird's auch Vollzeit schwierig.

Dann darf man nicht so ganz die Labore vergessen. Der Aufwand variiert von Fach zu Fach und von SZ zu SZ stark, kann aber ziemlich hoch werden.

Interessantes Vorhaben. Vielleicht kannst Du ja mal ein wenig berichten, wenn Du dabei bist.

Noch ein Hinweis: für den Fall, dass Du an einer Uni studiert hast, kann es möglich sein, Mathe anerkannt zu bekommen. Versuch es einfach mal. Etwas Üben sollte man allerdings trotzdem, je nachdem wie lange Du damit nix mehr am Hut gehabt hast.

Wünsch Dir viel Erfolg!

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Erst mal vielen herzlichen Dank für Eure hilfreichen Vorschläge und Antworten.

An eine Präsenzhochschule hatte ich natürlich auch zuerst gedacht, aber die hätte dann schon hier in München sein müssen, denn meine Frau hätte das nicht sooo toll gefunden, wenn wir nun wieder eine Fernbeziehung führen müssten. In Mannheim z.B. hätte es auch so einen "Technik für BWLer"-Studiengang gegeben, in München aber eben leider nicht. Natürlich bieten die Unis/ FHs hier auch das WIng-Studium an, aber eben nicht so spezialisiert auf BWLer, sondern nur als Komplettprogramm über 8 Semester.

Die Mathe-Anerkennung habe ich schon versucht, wurde aber nicht anerkannt, da ich in der Uni nur Wirtschaftsmathematik hatte, aber keine technische Mathematik (Fehlerausgleichsrechnung u.s.w.)

Das mit Projektmanagement ist ein interessanter Hinweis, danke dafür, mal schauen, was man da noch machen kann...

Bzgl. des Vorschlags von Zyndi: Warum AWS im 2. Semester und PMM im 3. und nicht umgekehrt? Wenn ich das richtig sehe, habe ich doch dann das Risiko der Überschneidung, weil AWS ja eigentlich erst für das 4. Semester vorgesehen ist, oder?

Außerdem, wenn der Schwerpunkt bei dessen Wahl im 3. Semester erst Anfang des 4. liegt, dann wäre es doch eigentlich sinnvoll, diesen im 2. Semester zu machen, denn dann schleppt sich das ja ins 3. Semester rein statt ins 4., wo ich dann ja eigentlich gerne fertig sein wollte, oder habe ich da was verwechselt?

Hieße dann also folgendes Programm als Minimalziel:

1. Semester: WFT, TEM, FER, Mathe, KON

2. Semester: KMA, ELT, MQS, AUT, Schwerpunkt

3. Semester: AWS, PMM (sofern nicht anerkannt) + Bachelorarbeit

bzw. folgendes als ehrgeiziges Ziel:

1. Semester: WFT, TEM, FER, Mathe, KON, AWS

2. Semester: KMA, ELT, MQS, AUT, PMM, Schwerpunkt

3. Semester: Bachelorarbeit

Wäre das so möglich, ohne dass man Inhalte bereits wissen müsste, die man dann erst später lernen würde? Basieren eigentlich generell irgendwelche Module auf Inhalte eines anderen?

Werde auf jeden Fall weiter berichten, wie das so funktioniert, in Vollzeit...

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Bzgl. des Vorschlags von Zyndi: Warum AWS im 2. Semester und PMM im 3. und nicht umgekehrt? Wenn ich das richtig sehe, habe ich doch dann das Risiko der Überschneidung, weil AWS ja eigentlich erst für das 4. Semester vorgesehen ist, oder?

Stimmt, es muss andersrum sein. AWS und PMT sind aus dem 4. Semester, aber da PMM eine Hausarbeit ist, ist das egal. Und die PMT-Übung könntest Du ggf. auch an einem anderen SZ machen.

Außerdem, wenn der Schwerpunkt bei dessen Wahl im 3. Semester erst Anfang des 4. liegt, dann wäre es doch eigentlich sinnvoll, diesen im 2. Semester zu machen, denn dann schleppt sich das ja ins 3. Semester rein statt ins 4., wo ich dann ja eigentlich gerne fertig sein wollte, oder habe ich da was verwechselt?

Kannst Du natürlich machen. Der Schwerpunkt zählt allerdings 30% der Endnote. Und ELT und AUT sind besonders anspruchsvoll.

Hieße dann also folgendes Programm als Minimalziel:

1. Semester: WFT, TEM, FER, Mathe, KON

2. Semester: KMA, ELT, MQS, AUT, Schwerpunkt

3. Semester: AWS, PMM (sofern nicht anerkannt) + Bachelorarbeit

bzw. folgendes als ehrgeiziges Ziel:

1. Semester: WFT, TEM, FER, Mathe, KON, AWS

2. Semester: KMA, ELT, MQS, AUT, PMM, Schwerpunkt

3. Semester: Bachelorarbeit

Das finde ich zu ungleich verteilt. Ich würde die ergeizige Variante wahrscheinlich so angehen:

1. Semester: WFT, ELT, TEM, FER, Mathe, KON

2. Semester: KMA, MQS, AUT, PMM, AWS, Schwerpunkt

3. Semester: Bachelorarbeit (ggf. AWS falls Überschneidung)

Begründung:

WFT, FER: hauptsächlich auswendiglernen, 1 Labor aber in MUC leicht

ELT, TEM: anspruchsvoll, insb. ELT, 1 Labor, in MUC, aufwendig

KON: mittleres Niveau (finde ich), Hausarbeit zeitaufwendig, liegt Anfang des 2. Semesters

Mathe: für jmd. der mit Mathe kein Problem hat leicht, liegt Anfang des 2. Semester

KMA, MQS: mittleres Niveau, 2 Labore mit Nacharbeit

AUT: anpruchsvoll, sehr aufwendige Hausarbeit

PMM: einfach, in MUC aber aufwendiger als anderswo, leichte Übung

AWS: einfach

Schwerpunkt: viel Auswendiglernerei, inhaltlich nicht anspruchsvoll aber großer Einfluss auf die Note + Übungen, Prüfung liegt Anfang des 3. Semesters

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Hi,

TEM (April 10) ist eher am Anfang des Semester, das heißt das müsstest Du innerhalb von 3 Monaten lernen.

Mathe hingegen ist erst am Ende des Semester (Juli), gute Mathekenntnisse sind jedoch schon erforderlich, also vielleicht hier wenigstens ein bisschen Mathe vorher/zeitgliche mit TM lernen.

WFT, FER und KON wird alles in einem Monat (Juni) sein..

KON baut teilweise auf TEM auf.

AWS ist "Kindergarten", das baut auf gar nichts auf und kann man mal so nebenbei mitmachen.

Gleiches gilt für PMM, also dass es auf nichts aufbaut.

Meines Erachtens müsste das funktionieren, du bekommst unter Umständen Probleme mit den Laboren, da die vom 1. und 2. bzw 2. und 3. gerne parallel liegen, genau wie auch die Vorlesungen. Hier kannst Du evtl auf die WB (grunstständiger Wirtschaftsingenieure) Veranstaltungen ausweichen...

Es gibt bereits einen Terminplan auf der HFH Seite, hast Du schon einen Zugang, dann kannst Du die Klausuren eher nach den Terminen planen...

Gruß

Sabine

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Super, vielen lieben Dank erst mal für das ausführliche und hilfreiche Feedback! Klingt sinnvoll wie von Euch vorgeschlagen. Das SZ MUC ist demnach in einigen Fächern überdurchschnittlich aufwendig und in einigen etwas unterdurchschnittlich, richtig Zyndi?

Zugang zur HFH-Seite habe ich leider noch keinen und erhalte ich laut Aussage der HFH auch erst zum 1.1., unabhängig von Tag der Anmeldung, aber da macht es dann sicherlich Sinn im Detail nach den Terminen zu planen.

Falls einer von Euch Zeit hätteund Zugang zu den Terminen für das SZ MUC, wäre es super, wenn jemand bei Gelegenheit mal die Termine für das SZ MUC für 2010 rauskopieren könnte... :) Dann könnte ich schon mal mit dem Planen anfangen.

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  • Das WFT Labor ist, wenn sich nichts geändert hat, in München einfach. Die Ausarbeitung kann man gleich am Ende des Labors abgeben. In anderen SZen muss man zu Hause nacharbeiten.

  • Das ELT Labor in München ist chaotisch. Ich habe kaum was mitgenommen. Die Ausarbeitung ist aufwendig und es gibt dafür kaum Anleitung. Unbedingt Fotoaparat mitnehmen, sonst kannst Du es zu Hause nicht mehr nachvollziehen.

  • Das KMA Labor ist gut gemacht. Es muss zwar zu Hause nachgearbeitet werden, aber das hält sich in Grenzen.

  • Das die Ausarbeitung zum MQS Labor ist umfangreich. Wie das in anderen SZen ist, weiß ich nicht.

  • Unbedingt die AUT Präsenzen besuchen! Dort gibt es Hilfestellung für die Hausarbeit. Mir hat das ca. 3 Wochen Arbeit erspart.

  • Der PMM Dozent verlangt mehr als im Studienbrief steht. Er meinte, dass eine den Angaben im Studienbrief entsprechende Hausarbeit nur zum Bestehen reicht. Für eine gut Note muss man zusätzlich recherchieren und zeigen, dass man wissenschaftlich Arbeiten kann.

Die Klausurtermine sind bundesweit dieselben (--> PN) und die Labortermine gibts erst am Anfang des Semesters.

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