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Wirtschaftsingenieur nichts für E-Techniker?


Nighty78

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Hallo

Habe mal ne Frage. Werde nächstes Jahr 32 und bin dann mit dem Techniker Elektrotechnik fertig. Interessiere mich für den Wirtschaftsingenieur an der HFH. Im Studienführer der HFH steht: „Mit seiner ingenieurtechnischen Ausrichtung auf den Maschinenbau bereitet Sie der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der HFH auf einen der häufigsten Einsatzbereiche für Wirtschaftsingenieure vor“.

Also ist das Studium sehr Maschinenbaulastig geprägt? Ist das für mich überhaupt sinnvoll als E-Techniker? Es sind ja auch Studienmodule im Bereich Elektrotechnik vorhanden, so wie ich das im Studienführer sehe.

Wer absolviert gerade diesen Studiengang und kommt zufällig auch aus dem Elektrobereich? Und kann mir mal was dazu sagen???

Mich interessiert der Wirtschaftsingenieur, weil auch die kaufmännische Seite im Studiengang vertreten ist.

Danke :)

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Hi,

ich mache den Sonderstudiengang Technik, also ohne technische Vorbildung, die technischen Inhalte, die wir machen sind aber die gleichen, die auch die Wirtschaftsingenieure machen müssen.

Ich würde sagen es ist weder E-Technik lastig noch besonders Maschinenbau lastig, es ist einfach "Grundbildung Ingenieurwesen".

Man schreibt eine Klausur in E-Technik und eine in Automatisierungstechnik, vermutlich dann eher Deine Fachrichtung.

Es gibt Feritigungstechnik, Werkstofftechnik, Mathe und Technische Mechanik -> eher grundlegende Fächer.

Und Konstruktion und Kraft- und Arbeitsmaschinen -> Eher Richtung Maschinenbau

Dann gibts noch das Fach Messtechnik/Qualitätssicherung, wo das einzuordnen ist bin ich mir noch nicht so schlüssig ;-)

Achja und einen Studienschwerpunkt im technischen Bereich (Produktentwicklung, Produktionstechnik, Wirtschaftsinformatik oder Qualitäts..) darfst/musst Du Dir noch aussuchen.

Das sind alle technischen Klausuren, die geschrieben werden.

Ob das Studium für einen E-Techniker Sinn macht, kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht findet sich hier ja noch ein E-Techniker.

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Ich würde sagen, es kommt darauf an, wo Du hinmöchtest. Es ist schon richtig, das Studium geht eher in Richtung Maschinenbau (merkt man fast in jedem Modul), E-Technik spielt nur eine untergeordnete Rolle (auch wenn es für mich eine wesentliche war ...). Es gibt eine E-Technik Prüfung, ein Labor und dann noch Automatisierungstechnik. Das sollte Dich als E-Techniker vermutlich nicht besonders fordern.

Wenn Du Deine Kenntnisse in E-Technik vertiefen möchtest, solltest Du Dir was anderes suchen. Allerdings ist mir nicht bekannt, dass ein Wi-Ing-Studium mit Schwerpunkt E-Technik gibt. Dann wäre vielleicht ein E-Technik-Bachelor sinnvoller und evtl. ein nicht-konsekutiver WiWi-Master. Nur mal so als Gedanke.

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Ich kenne flüchtig einen E-Techniker (Lehre und aktiv im Beruf), der das Studium macht und den ich evtl. morgen treffe. Was möchtest Du genau wissen? Ich kann sagen, dass E-Technik für ihn deutlich einfacher war als für alle Anderen und er war der Einzige, der im Labor überhaupt irgendwas kapiert hat. Dennoch musste er was tun und es gab einiges Neues (z.B. Rechnen in der komplexen Zahlenwelt).

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Genau das habe ich ihn mal gefragt, weil ich wissen wollte, warum man sich mit so schöner Vorbildung diesen BWL-Krams antut :-) Antwort: Er arbeitet bei einem der großen Energiekonzerne und möchte in den technischen Vertrieb. Nun muss man allerdings dazu sagen, dass die BWL-Fächer nicht gerade vertriebsspezifisch sind. Es geht also eher um den Abschluss als um die Tatsache durch das Studium ein Traveling Salesman zu werden.

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Ich denke so:

Also Staatlich geprüfter Techniker könnte man auch Ingenieursstellen besetzen, aber in den nächsten 4-5J ahren ist für mich leider keine Stelle in aussicht und kündigen möchte ich auch nicht. Also weitermachen, aber was?:(

Denke mir, da ich die technische Seite als Techniker eh kenne, hatte ich mit dem Wirtschaftsingenieur geliebäugelt, eben wegen der kaufmännischen Seite.

Nun könnte man sagen, mach doch den technischen Betriebswirt. Der stirbt leider beim DAA aus und wollte den auch als Fernschule absolvieren. Man hat mir dann zum Wirtschaftsing. geraten.

Mit einem reinen Elektrotechnikstudium bin ich auf der technischen Seite bestens ausgebildet, aber wozu hab ich dann den Techniker gemacht und wo bleibt die Ausbildung auf der kaufmännischen Seite?

Weiss auch noch nicht genau was ich machen soll.

Zu meiner Situation: Arbeite bei einem Energieversorger im Schichtdienst.

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Ich schätze den Techniker sehr und denke es ist schon eine gute Leistung diese Ausbildung mit dem Schwerpunkt E-Technik zu schaffen, behaupte aber auch, dass ein Hochschulstudium da nochmal eine Schippe drauflegt. Du hättest vermutlich eine sehr gute Grundlage ein derartiges Studium zu beginnen.

Wenn Du aber nicht als Elektro-Fuzzi (tschuldigung) enden möchtest sondern in die betriebswirtschaftliche Ecke willst, dann ist der Wi-Ing sicher angemessen und Dein E-Techniker nicht vergebens. Willst Du rein E-technisch arbeiten, wozu dann kaufmännische Kenntnisse?

Ich wiederhole mich: es kommt drauf an, wo Du hinmöchtest.

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