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Wo wird der Bankfachwirt vernünftig anerkannt?


cyborg

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Moin liebes Forum,

ich stecke seit einem halben Jahr in einem Problem und weiß keine Lösung.

Ich habe Jahresanfang bei meiner Bank ausgelernt und bin in den Firmenkundenbereich gewechselt. Mein Ziel war es eigentlich auf jeden Fall, einen akademischen Titel zu erwerben. Ich will halt einfach diesen Titel haben, berufliche Erfordernis wird in den nächsten 20-30 Jahren wohl erstmal nicht bestehen.

Nun zu meinem Problem: ich habe meine Pläne in einem Personalentwicklungsgespräch konkret geäußert. Obwohl ich mir normalerweile nicht reinreden lasse, habe ich mich von meinem Chef und dem Personaler doch von einen Fernstudium abbringen lassen. Der Weg über Bankfachwirt und Bankbetriebswirt sei ja viel sinnvoller als ein Studium.

Das stimmt auch Sicht der Bank auch, denn der Bank bringen hauptsächlich Vertriebler etwas, wer studiert hat, wird meistens abgeworben oder verlässt den Vertrieb und kann damit kein Geld mehr verdienen. Und die Karrierechancen sind mit Bankfachwirt und Bankbetriebswirt nunmal miserabel....

Nun mache ich also seit einem halben Jahr meinen Bankfachwirt an der Frankfurt School. Ich bin sehr zufirden und es macht mir Spaß. Das Niveau ist gut zu händeln und nicht zu schwer. Aber ich wollte ja eigentlich studieren...

Nun ist es aber so, dass praktisch keine Fernhochschule diesen Bankfachwirt wirklich umfangreich anerkennt. Obwohl mir ein Zeugnis mit 60 credits ausgestellt wird mit bestehen der Prüfung.

Was mach ich denn nun? Bei der VWA möchte ich den Abschluss nicht machen, die anderen möglichen Angebote (Steinbeiss BestBachelor und West Pomeranian Business School) sind entweder nicht akkrediert oder verleihen nur denn BBA, den will ich aber auch nicht haben.

Kann mir irgendjemand helfen? Ich bin im Frühjahr 2011 mit dem Bankfachwirt IHk fertig und würde nur ungern mehr als 2 Jahre investieren.

Und ich hab schon bei diversen Fernhochschulen angefragt....

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Kann mir irgendjemand helfen? Ich bin im Frühjahr 2011 mit dem Bankfachwirt IHk fertig und würde nur ungern mehr als 2 Jahre investieren.

Und ich hab schon bei diversen Fernhochschulen angefragt....

Dann musst du wohl oder übel Dein Zielsystem ändern - glaub mir, dass es keine Anerkennung gibt hat durchaus gute Gründe - und was eine Nicht-Hochschule auf ihr Zeugnis schreibt hat leider nichts zu sagen.

Die IHKs wollen ja schon seit längeren ihre Fachwirte als Bachelor-Pendent verkaufen - auch wenn ich wirklich an der IHK etwas gelernt habe, im Studium habe ich deutlich mehr gelernt, insbesondere Hintergründe und Methoden, welche vorher einfach als gegeben angesehen wurden.

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Ich will die 2 Jahre jetzt nur einfach nicht als verschenkt betrachten.

Mir graut davor nochmal 3 Jahre im Anschluss für einen Bachelor ranhängen zu müssen. DAS will ich nicht, die Zeit für den Fachwirt hätte ich mir dann ja sparen können.

Echt ärgerlich sowas, ich könnt mich selbst ohrfeigen dafür...

Spricht ja im Endeffekt auch für die Wertigkeit des Bachelors...

Einziger Weg wäre über die VWA zu gehen, dann aber auch gleich den Master an der FOM hinterher zu schieben. Nur was, wenn ich den nicht packe?

Dann hab ich einen zweitklassigen Bachelor im Lebenslauf stehen, der nur halbgar ist und wieder hätte ich Zeit und Geld verschenkt....

Bei der PFH gibt es leider auch keine Fernstudiengänge mehr, dort wäre die Anrechnung am Besten gewesen.

Und von den anderen Fernhochschulen kommen immer wieder die gleichen schwammigen Aussagen, ich solle mal die Unterlagen einreichen, dann würde man sich was überlegen zu der Anrechnung... Tolle Wurst.

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VWA ist ja hier auch nicht der Königsweg..wenn du gerne etwas akademisches machen möchtest, dann niccht von einem nicht-akademischen Institut (IHK) auf das nächste (VWA), sondern besser direkt Fh/Uni...

Warum sollte die PFH keine Fernstudien mehr anbieten? Da ist nicht korrekt...keine auf Dipl. mehr, das stimmt, aber nicht generell keine mehr...

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ich denke auch, dass du bei der HFH durch Anrechnung und vernünftige Planung ein Semester einsparen kannst. Für "staatlich geprüfte Betriebswirte" bietet die HFH eine Möglichkeit, den Bachelor in 4 Semestern zu schaffen :laugh:

https://www.hamburger-fh.de/studienangebot/bwl/module/index.php

Vielleicht gibt es irgendwo auch noch einen auf die Finanzbranche spezialiesierten Bachelor...Bankfachwirt oder Sparkassenfachwirt sind ja immerhin häufige Fortbildungen.

Gruß Dadi

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Wenn ich mir den Stoffplan der HFH angucke, sehe ich kaum Fächer, die nicht auch schon im Bankfachwirt unterrichtet wurden.

Wenn ich hingegen bei der FOM schaue, http://www.fom.de/fom_bachelor_of_arts_business_administration.html

dann tauchen da schon deutlich mehr Module auf, die ich, zumindest vom Titel her, schon im Fachwirt durchgekaut habe.

Es scheint tatsächlich eine Auslegungssache der Hochschule zu sein und mit den Inhalten des Kurses zusammen zu hängen, wieviel angerechnet wird. Denn bei der FOM wären das bestenfalls schonmal 6 Module, immerhin besser als nichts...

Ich habe ansich auch die Möglichkeit, in Kooperation mit der FHWT in den nächsten Jahren noch den Diplomkaufmann FH zu bekommen. Vorraussetzung: Ich muss an meiner Sparkassenakademie den Bankbetriebswirt mit 2,5 oder besser machen und ein Empfehlungsschreiben von dem Akademieleiter bekommen. Aber das ist mir alles zu unsicher, und wenn das wieder nicht läuft, dann hätte ich nochmal Zeit und Geld verschenkt.

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Wenn ich mir den Stoffplan der HFH angucke, sehe ich kaum Fächer, die nicht auch schon im Bankfachwirt unterrichtet wurden.

Wenn ich hingegen bei der FOM schaue, http://www.fom.de/fom_bachelor_of_ar...istration.html

dann tauchen da schon deutlich mehr Module auf, die ich, zumindest vom Titel her, schon im Fachwirt durchgekaut habe.

Nur weil man in der Schule Mathematik hatte, heisst das noch lange nicht, dass man die gleiche Mathematik auf Hochschulniveau kann. Ich habe selbst einen Fachwirt, den ich sehr gut abgeschlossen habe - dennoch muss ich doch noch hin und wieder etwas lernen um an der HFH voran zu kommen.

Hinsichtlich der Unterschiede zwischen der FOM und HFH kann ich der FOM nur gratulieren, denn es scheint zu funktionieren mit ein paar schicken Englischen Floskeln einen stinknormalen BWL-Studiengang aufzupeppen.

Ich persönlich sehe dort nichts, was ich bisher in der HFH nicht auch gelernt hätte ;)

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Dass das Niveau nicht das gleiche sein kann, ist mir schon klar, sonst wäre die Anerkennung ja nicht so ein großes Problem.

Ich bin problemlos bereit, für einen Bachelor mehr zu leisten als für einen Fachwirt und habe offensichtlich dafür auch die zeitlichen und geistigen Kapazitäten.

Also wenn ich mir jetzt beide Programme angucke, erkene ich da druchaus Unterschiede, englische Begriffe hin oder her. Da die Anrechnung ja eh nur im Grundstudium erfolgen kann, habe ich logischerweise auch nur dort verglichen.

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Ich bin problemlos bereit, für einen Bachelor mehr zu leisten als für einen Fachwirt und habe offensichtlich dafür auch die zeitlichen und geistigen Kapazitäten.

das ist meiner Meinung nicht das größte Problem des Studiums - man kann sehr, sehr vieles lernen, wenn man dies wirklich will

aber du musst für einen längeren Zeitraum dein Privatleben - deine Hobbys und Freunde - zurückstecken und in deiner Freizeit lernen. Und das ist nicht immer einfach...

ich habe den Eindruck, dass das Studium an der HFH von den Themen her eher anspruchsvoller ist als an der FOM - Sprache hin oder her

Gruß Dadi

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