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Das sechste Semester - Scheinfrei!


Stonie

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Hallo allerseits,

ja, er lebt noch. Unerwartet pünktlich gesellt sich nach sechs Monaten zu den Berichten über die Semester eins, zwei, drei, vier und fünf der Bericht zum sechsten Semester.

In diesem Sommer haben sich einige bemerkenswerte Dinge bei der isits getan. Das wichtigste ist sicher, dass gut drei Jahre nach der Akkreditierung des Studiengangs der erste Absolvent seine Urkunde zum Master of Science in den Händen hält. Mittlerweile weiß ich auch von mindestens einem weiteren fertigen Absolventen sowie einem Kommilitonen, der seine Masterarbeit bereits eingereicht hat und auf sein Ergebnis wartet. Weitere drei bis vier Studierende sind in der Anfangsphase ihrer Masterarbeit, noch mehr belegen gerade die letzten Module, so dass der Kreis der Absolventen nächstes Jahr im dreistelligen Prozentbereich wachsen dürfte. Einige dieser Prozente will ich selbst beisteuern.

Die Zahl der Studierenden wächst weiter. Die isits sprach Mitte des Jahres von gut 60 Studenten und 12 Belegern von Einzelkursen, auf der Lernplattform sind mittlerweile 115 Nutzer registriert. Die steigende Zahl der Studenten führte zum Angebot weiterer Klausurorte neben Bochum. Schon gesichert sind die Möglichkeiten, in Pfäffikon (Schweiz) und - richtig gelesen - in Peking (China) zu schreiben. München wurde zuletzt noch geprüft. Dann gäbe es mit Bayern also schon drei weitere Länder neben Deutschland, in denen man die isits-Klausuren schreiben kann.

Erstmals wurde im letzten Semester das Startangebot im Wahlpflichtbereich (Modul 9) erweitert durch ein neues Modul namens Mobile Security. Dieses Modul über WLAN, UMTS und Co. hätte ich glaube ich sehr spannend gefunden, allerdings kam es für mich zu spät.

Damit sind wir auch schon bei meinen aktuellen Kursen. Ich habe in diesem Semester die letzten 15 Credit Points im Rahmen von Modul 9 - Wahlpflicht-Vertiefung bearbeitet.

Im Teilmodul Firewalls und weitere Sicherheitsmechanismen (5 CP) (Infos der isits) von Prof. Dr. Norbert Pohlmann ging es wie der Name vermuten lässt um die Isolierung von Netzen durch Filter und Gateways. Die Inhalte entsprachen im wesentlichen dem online frei verfügbaren Buch Firewall-Systeme, welches auch leicht gekürzt als gedrucktes Skript zur Verfügung gestellt wurde.

Zur Abwechslung mal wieder ein reinrassiger W3L-Kurs inkl. Tutor, Tests und Aufgaben wurde mit Basiswissen Web-Programmierung (5 CP) (Infos der isits) von Prof. Dr. Heide Balzert geboten. Für Aufbau und Umfang verweise ich auf den entsprechenden W3L-Kurs. Neben dem zum Kurs gehörenden Buch gab es noch Quick Reference Maps zu XHTML und JSP als Material dazu.

Das letzte Teilmodul Softwaremanagement (5 CP) (Infos der isits) von Prof. Dr. Helmut Balzert war ebenso ein W3L-Kurs, als Material gab es das dicke gleichnamige Buch. Auf den ersten Schrecken über den Umfang folgte die Erleichterung, dass aus diesem Werk nur der dritte Teil (die Seiten 445 bis 670) über Prozess- und Qualitätsmodelle prüfungsrelevant war.

Praxistage hatte ich in diesem Semester keine. Alle Teilmodule schlossen mit je einer zweistündigen Klausur in den Räumen der Ruhr-Uni ab. Im Gegensatz zu den früheren Modulen gab es diesen mal keine Probeklausuren, wobei zumindest für Web-Programmierung und Softwaremanagement die Abschlussklausuren in der Online-Plattform einen kleinen Ersatz darstellten, wenn im Bereich Softwaremanagement hier auch Fragen aus den nicht relevanten Teilen gestellt wurden. Für das Modul Firewalls hat der Dozent eine Telefonkonferenz organisiert und die Themen für die Arbeit etwas eingegrenzt.

Die Ergebnisse der Klausuren, die jeweils nach zwei bis drei Wochen per Mail mitgeteilt wurden, waren im Mittel in Ordnung, wenn auch anders als erwartet: Eine Klausur, von der ich dachte, sie verhauen zu haben, war oberhalb meines Durchschnitts, während sich eine Klausur, bei der ich ein recht gutes Gefühl hatte, als eine meiner schlechtesten überhaupt erwies. Wie gesagt, im Mittel passt es und ich darf mich nicht beschweren. Dadurch, dass nun 95 der notenrelevanten 120 Credit Points feststehen, weiß ich schon sicher, dass ich das Studium nicht schlechter als mit gut abschließen kann. Zwar wird im Gegenzug auch das sehr gut schwierig, aber es gibt sicher schlimmeres, als einen Studiengang neben einer Vollzeitarbeit mit gut zu beenden.

Was zu diesem Ende noch fehlt ist die Masterarbeit, ich habe nun alle Module erledigt und bin scheinfrei ... sagt man das in Zeiten von Bachelor und Master eigentlich noch? Egal, von der Masterarbeit werde ich im nächsten Bericht erzählen.

Gruß

Stonie

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