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Rücktritt von Prüfung


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Also wir haben auch immer kräftig übers Prüfungsamt geschimpft, aber so schlimm wie Zyndi es schildert, war es nicht. Bei uns gab es auch das Exemplar, Ü100kg, Leberwurststulle in der Linken, vertrocknetes Stempelkissen in der Rechten, aber es waren nicht alle so. Aufrund der Masse von Studenten wurde man aufgrund von Anfangsbuchstaben des Nachnamens einer Sachbearbeiterin zugewiesen. Dann ist es wie so oft einfach Glück oder Pech.

Klar ist, dass Studenten der HFH hier paradiesische Zustände vorfinden. Die Mitarbeiter sind freundlich, kompetent und schnell, nutzen Telefon und Email. Klar, bei dem monatlichen Betrag darf man das auch erwarten. Es zeigt aber auch warum viele ehemalige Präsenzstudenten immer nur mit dem Kopf schütteln, was Einige von dem Prüfungsamt bzw. den Mitarbeitern erwarten.

Allerdings konnte man vor der Prüfung die Sprechstunde besuchen und der Professor hat einem eigentlich immer einen Tipp für die Prüfung gegeben.

Das war bei uns klar abhängig von - wie soll ich sagen - den genetischen Gegebenheiten, wobei die meisten eher nicht mit Infos rausgerückt sind. Auch hier gab es natürlich die wildesten Schoten.

Zur Toilettenregelung. Ich kann mich gut erinnern, dass die zum Ende meines Studiums verschärft wurde: man durfte bei Klausuren <=90 min gar nicht mehr auf Toilette. Das hat natürlich zu heftigen Protesten in der Studentenschaft geführt. Sicher nicht nur, weil immer alle während der 60min oder 90min auf Klo mussten. Dazu muss man sagen, dass die Zeit für einen Toilettenbesuch während einer Prüfung eh nicht vorhanden war (Toiletten auch selten in direkter Nähe der Prüfungsräume), mit anderen Worten die für eine Prüfung zur Verfügung stehende Zeit war viel knapper bemessen als ich es jetzt bei der HFH erlebe.

Apropos: ist Fragesteller Netzzwerg eigentlich erfolgreich von der Prüfung zurückgetreten?

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-Toilettenbesuche durch gleichzeitiges vorübergehendes Abgeben der Klausur und "persönliche Betreuung" einer der Aufsichtsführenden

Toilettengänge waren bei unter 2h-Klausuren grundsätzlich untersagt.

- Einsichtnahmen: Zu einem Zeitraum von 2-4 Stunden, anstehen am einzigen Raum, Einsicht ohne Hilfsmittel, Kopien nicht erlaubt, Widersprüche müssen sofort stattfinden.

Einsichtnahme und die Mittel die man da hatte, waren bei uns eine einzige Frechheit, reine Willkür und man hatte keine Handhabe dagegen. Des ist bei der HFH schon viel fairer.

- Achja, und es gibt tatsächlich auch Leute, die durch Prüfungen durchfallen, und 1,x ist die super Ausnahme

Also im Vordiplom wurde bei uns ja gut ausgesiebt, aber Prüfungen mit 70% Durchfallquote wie an der HFH gab es im Hauptstudium eher selten.

20 semester studieren

Wir hatten auch 4 Semester Vordiplom, 1 Semester Puffer, und wenn man es bis dahin nicht gepackt hat, war´s vorbei, und da hat´s einige dabröselt. Insgesamt musste man alles in 12 Semestern fertig haben.

@MK:

Dito. Der Service/Freundlichkeit/Schnelligkeit der HFH-Mitarbeiter ist ein Traum verglichen mit der Präsenzuni.

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, aber Prüfungen mit 70% Durchfallquote wie an der HFH

Das ist aber auch an der HFH sehr selten. Ich behaupte auch mal, dass in der Uni die Wenigsten vollkommen unvorbereitet in eine Prüfung gehen. Wenn ich lese, dass Manche an der HFH mit 5 Punkten aus einer Klausur kommen, dann kann das eigentlich nur ohne jegliche Vorbereitung passieren.

Wir hatten auch 4 Semester Vordiplom, 1 Semester Puffer, und wenn man es bis dahin nicht gepackt hat, war´s vorbei, und da hat´s einige dabröselt.

Bei uns die gleiche Regelung. Ich habe den Puffer ausgereizt ... 6 Semester gabs nur auf Antrag nach "psychologischem Gespräch".

Insgesamt musste man alles in 12 Semestern fertig haben.

Echt? Und wenn nicht? Ende? Das ist hart. Dann wäre ich um ein Haar exmatrikuliert worden. Zahlreiche meiner damaligen Kommilitonen lagen da deutlich drüber.

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Das ist aber auch an der HFH sehr selten. Ich behaupte auch mal, dass in der Uni die Wenigsten vollkommen unvorbereitet in eine Prüfung gehen. Wenn ich lese, dass Manche an der HFH mit 5 Punkten aus einer Klausur kommen, dann kann das eigentlich nur ohne jegliche Vorbereitung passieren.

Hmm, das sind aber höchstens die Kandidaten, denen es der Arbeitgeber zahlt und die nach dem Motto leben "Nem geschenkten Gaul..." oder dass es berufsbedingt einfach nicht möglich war zu lernen?!

Echt? Und wenn nicht? Ende? Das ist hart. Dann wäre ich um ein Haar exmatrikuliert worden. Zahlreiche meiner damaligen Kommilitonen lagen da deutlich drüber.

Jupp, echt heftig, wenn´s dann an 1-2 ausstehenden Klausuren scheitert, wobei ich keinen Fall kenne, bei dem das eingetreten ist. Wenn man es bis zum Vordiplom schafft, dann schafft man normalerweise den Rest auch.

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Hallo,

wir sollten den Thread umbennenen in Vorteile eines bezahlten Studiums gegenüber einem Studium an einer staatlichen Uni ;-)

Ne, das mit dem Semestern gabs bei uns, meines Wissens nicht, man konnte halt bestimme Klausuren ohne Vordiplom nicht schreiben. Aber wenn man sich einfach nicht angemeldet hat ist auch nichts weiter passiert...

Kann aber sein, dass das beim Umstieg auf Bachelor/Master auch geändert worden ist.

Von daher kann man nur sagen, die Zustände der HFH sind nahezu perfekt, aber wie Michael schon sagte, das kann man ja auch erwarten wenn man soviel Geld dafür bezahlt.

Bei uns gabs zum Beispiel für die gesamte Fakultät 11.000 Leute, in 3 (Diplom-)Studiengängen weniger Mitarbeiter im Prüfungsamt als die HFH hier für die paar Studenten hat...

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ach jammern würde ich das gar nicht nennen.

Irgendwie hatte das ja auch was und hat wenigstens dazu geführt, dass man in Warteschlangen sich mit Kommilitonen austauschen konnte, das Gruppengefühl gestärkt wurde und man sich im Zweifel immer wenigstens über das Prüfungsamt aufregen konnte.

Und man kannte es ja auch gar nicht anders, es gab auch keine andere Möglichkeiten, von daher hat man es so hingenommen...

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