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Entscheidungsfindung - Weiterbildung BWL


Tatze

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Hallo,

schreibe ich mal erst etwas über mich. Ich bin 30 Jahre alt. Schulische Weg habe ich eher kompliziert bestritten. Erst Hauptschule, dann Realschule in Wirtschaft und Verwaltung. Danach gezwungenermaßen (hatte sich damals blöd ergeben) Höhere Berufsfachschule in BWL. Mein Fachabi hatte ich aber leider mit 3,0 nicht bestanden, da ich in Englisch so mies war.

Danach eine zweijährige Ausbildung zur Bürokauffrau. Seit dem arbeite ich in der Buchhaltung (Monatsabschlüsse, Erstellen von Bilanzen und GuVs, Teilikonsolidierungen usw.).

Seit fast einem Jahr bin ich gepr. Bilanzbuchhalterin IHK. Abschluss war in Buchführung leider nicht so berauschend, da ich durch einige privaten Vorkommnisse sowie einen Umzug die letzten 5 Monate Schule nicht teilnehmen konnte und mir einiges selbst Aneignen musste. Naja hauptsache bestanden war dann meine Devise. ;o)

Wegen eines Umzuges habe ich vor einem halben Jahr den Arbeitgeber gewechselt. Nun habe ich öfters über die Zukunft nachgedacht. Meine beruflichen Ziele liegen eher in der Konzernrechnungslegung. Aus diesem Grund denke ich über eine weitere Weiterbildung nach bei dem ich mein vorhanndenes Wissen vertiefen kann und darüber hinaus mich in der Konzernrechnungslegung vorallem Abschlüsse IFRS weiterbilden kann.

Zuerst dachte ich an den internationalen Bilanzbuchhalter. Ginge nur 6 Monate und wäre ein Zertifikat. Jedoch bin ich mir nicht so sicher, ob mir dies genug ist.

Danach bin ich auf den Betriebswirten gestossen. In Gießen hätte ich die Möglichkeit den Betriebswirten IWA zu machen mit Schwerpunkt Finanzmanagement. Vorteil wäre natürlich das dies kein Fernstudium wäre. Aber ich zweifel etwas an der Angesehenheit in der Wirtschaft. Gerade bei Konzernen. Ein Bekannter meinte jedoch diese Betriebswirte wären hoch angesehen und er hatte wohl schon 1-2 Vorgesetzte die diesen Titel hatten. Und dies sogar in größeren Firmen. Habt ihr hier Erfahrungswerte?

Somit kam ich dann auf das BA-Fernstudium. An sich lege ich persönlich nicht so den hohen Wert auf einen akademischen Titel. Wären hier die beruflichen Chancen besser? Hier habe ich etwas Bedenken, bzgl. Selbststudium und Motivation. Müsste mir schon mehr in den Arsch treten, als bei festen Seminarterminen.

Habe zumindest mal den Studienführer von der HFH vorliegen. Von Akat habe ich mir auch mal den Studienführer angefordert. Welche weiteren Fernhochschulen wären hier noch zu empfehlen?

Desweiteren würde mich interessieren was ich bei den Fernfhs für eine Anrechnung für den Bilanzbuchhalter erhalten würde. Und ob dies überhaupt einen Sinn machen würde diesen anrechnen zu lassen.

Vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Tipps geben. Bin bisher noch völlig unentschlossen.

LG

Tatjana

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Hallo,

ich habe auch den Bilanzbuchhalter abgeschlossen und studiere aktuell an der HFH Wirtschaftsrecht. Ich stand vor ca. einem Jahr vor der gleichen Frage wie du. Ich habe schließlich bevor ich mit Wirtschaftsrecht angefangen haben, noch ein Zertifikat für Rechnungswesen und Controlling an der HFH gemacht, da ich auch gerne in die Konzernrechnungslegung bzw. Wirtschaftsprüfung wollte.

Desweiteren würde mich interessieren was ich bei den Fernfhs für eine Anrechnung für den Bilanzbuchhalter erhalten würde. Und ob dies überhaupt einen Sinn machen würde diesen anrechnen zu lassen.

Für den Bilanzbuchhalter wurden mir 3 Module (Buchführung, Jahresabschluss und Kosten- und Leistungsrechnung) anerkannt. Zusätzlich erhielt ich aufgrund eines Zertifikats Englisch anerkannt. Du bist somit, wenn du die anderen Prüfungen vorziehst um ca. 1 Semester schneller.

Ob der Betriebswirt IWA anerkannt ist, kann ich leider nicht sagen.

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass du die für die ideale Weiterbildung / Studium findest!

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Du hast je Modul eine Prüfungsleistung (Klausur oder Hausarbeit) und manchmal noch Studienleistungen (nur mit bestanden oder nicht bestanden bewertet). Über die Klausuren erhältst du dann die Noten für das jeweilige Modul.

Ich bekomme auch die Studienunterlagen, für die Module die mir angerechnet wurden.

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  • 4 Wochen später...

Hi da bin ich wieder.

Hat wer Erfahrung, ob mein Bilanzbuchhalter bei einer Fernuni als Abi anerkannt werden würde? Oder müsste ich die Zugangsprüfung bestehen?

Frage mich ernsthaft, ob bei meinen beruflichen Ziele ein Wiwi-Studium auch Sinn machen würde.

Positiv sehe ich die hohe Flexibilität der Fernuni. Hier muss man zwar viel mehr selbst erarbeiten und ist wohl lt. meinem jetzigen Kenntnisstand eher Wissenschaftlich und Mathematisch ausgelegt, aber man kann einfach besser entscheiden wie lange man studiert und und welche Module in welchem Semester belegt werden.

Muss mich wohl auch mal telefonisch erkunden bei der FernuniHagen. Akad bietet im Januar in FFM auch eine Infoveranstaltung an. Wer weiß vielleicht schaffe ich es auch mal mich zu entscheiden :D

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Hallo Tatze,

ich nehme an, dass du mit Fachabi die Fachhochschulreife nennst, dann musst du über das Akademiestudium die Zugangsberechtigung für die Fernuni erlangen. Das ist aber genauso als ob du normal studierst, du musst nur zusätzlich eine Betreuungsgebühr bezahlen.

Falls du mit Fachabi, das Abitur an einem Berufsgymnasium meinst kannst du ich als regulärer Student einschreiben.

Im Zweifelsfall hilft dir das Studierendensekretariat der Fernuni weiter.

Der Bilanzbuchhalter wird an der Fernuni nicht als Abi anerkannt.

Gruß

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Vielen Dank für den Link. Der hilft mir weiter.

@bydgo

Ich meinte die Meisterprüfung in meinem Fall Bilanzbuchhalterprüfung. Hatte heute im Internet gelesen es wäre mittlerweile in allen Bundesländern als Abi gleichgestellt. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein.

Zumindest an den FHs die ich gesehen habe komme ich um eine Eingangsprüfung herum und bekomme teilweise gewisses Wissen angerechnet. Ist schon mal ein Punkt der den FHs zugute kommt.

Schade das die HFH keine SZ in meiner Nähe hätte. Nähesten SZ wäre 85 km (1,5 Std. Fahrt) oder 91 km (1,0 Std. Fahrt).

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