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Welcher Studiengang für Späteinsteigerin?


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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich schon über Monate mit den Gedanken an das "richtige" Gebiet im Fernstudium. Ich kann mir viel vorstellen, bräuchte aber doch mal ein paar Kommentare von euch.

Vielleicht kurz zu mir: ich bin 42, Vollzeitarbeitend mit Heimarbeitsplatz, bin Krankenschwester mit vielen Jahren Berufspraxis und seit 2002 im Medizincontrolling tätig. Nebenher habe ich bei Kolping über 3 Jahre (bis 2005)eine Weiterbildung zur Betriebswirtin für soziale Berufe gemacht.

Seit 2 Jahren bin ich angestellt für ein Gemeinschaft, die für ihew Mitgliedskrankenhäuser Controlling und Consulting, sowie Schulungen für verschiedene Berufsgruppen (Ärzte, Krankenschwestern, Verwaltung) anbietet. Ich arbeite in allen diesen Bereichen, d.h. ich mache sowohl Datenarbeit, als auch Beratung und Schulung.

Ich habe Gymnasium mit der 10 verlassen, d.h. Fachoberschulreife, muss mich also über Zugangsprüfung ins Studium schleichen :rolleyes:

Ich möchte, zum Sommersemester beginnend, an der Uni Hagen studieren, weil ich mir die anderen Anbieter leider einfach nicht leisten kann:(

Zur Auswahl stehen für mich Psychologie, Bildungswissenschaft, Politik- und Verwaltungswissenschaft oder Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Philosophie. Alle haben Inhalte die mich sehr interessieren, aber mir fehlt so ein bisschen der rechte Weg zur Entscheidungsfindung. Ich habe sehr viel Respekt vor Mathe, Statistik etc. und kann den Anteil ganz schlecht einschätzen, obwohl ich schon zur Studienberatung war.

Es wäre total klasse, wenn ihr mit mir diskutieren könntet, weil ich denke durch eure Fragen und Kommentare einen Blick von außen auf mein Problem zu bekommen. Das war viel Text, also schon mal vielen Dank für's Lesen :thumbup:

Viele Grüße,

Uli

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Hallo Uli,

die Frage kannst Du Dir nur selbst beantworten, welcher Bereich für Dich a) machbar (Mathe...) und B) sinnvoll (Jobperpektive) ist.

Wichtig ist, dass Du weißt, dass an der Fernuni ein hoher Grad an theoret.Wissen vermittelt wird, zudem wirst Du an Statistik in keinem der Studiengänge vorbei kommen.

M.E. könnten Wirtschaftswissenschaften und Bildungswissenschaften in Betracht kommen, wenn ich Deine beruflichen Aspekte heranziehe, wobei WiWi sehr mathelastig ist.

Gruß,

aenny

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Also, wenn ich dich so recht verstehe, dann arbeitest du in vielen verschiedenen Bereichen, sodass vermutlich kein einzelner Studiengang vollkommen passen würde. Insofern sind vermutlich alle Studiengänge in irgendeiner Form nicht von vornherein auszuschließen.

Gibt es eigentlich einen Studiengang der vier, den du - aus welchen Gründen auch immer - bevorzugen würdest? Wenn ja, kannst du genau sagen, warum du ihn favorisierst? Liegt es an den Inhalten oder eher an den Berufsaussichten, am Namen oder irgendwelchen Vorstellungen, die du mit dem Fach verknüpfst?

Gruß,

Sonja

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Hmm,

danke schon mal für die schnellen Antworten.

Ich möchte das Studium eigentlich weniger für den Job, als für mich selbst machen, das ist ja gerade die Crux. Die späteren Aussichten sind jetzt auch nicht so wahnsinnig interessant, weil alle vier meinen Bereich unterstützen.

Ich würde am liebsten Wirtschaftspsychologie machen, das interessiert mich sehr und könnte es nebenbei ja auch noch im Beruf brauchen. Da das ja aber, wie schon erwähnt ein finanzielles Problem ist, habe ich die anderen 4 Studiengänge in die Wahl gezogen. Aus den verschiedensten Gründen wäre im Moment meine Wahl in absteigenden Reihenfolge:

Psychologie, weil mir die Inhalte hier ähnlich meinem ersten Wunsch zu sein scheinen

Politik-und Verwaltungswissenschaften haben einen sehr breiten Ansatz in verschiedene Richtungen und da ich immer neugierig eher im breiten als im speziellen Bereich bin passt das auch ganz gut.

Die anderen beiden sind in Teilen interessant. Philosophie ist ein faszinierendes Thema, aber nicht besonders praktisch und von meinem Gefühl her sind Bildungswissenschaften zwar praktisch, aber nicht besonders interessant, weil ich in der Richtung im Rahmen von Lehrgängen schon viel gemacht habe.

Wirtschaftswissenschaften würde ich gar nicht anstreben, da reicht mir meine Weiterbildung.

Ich merke schon, dass mir Rückfragen tatsächlich helfen ...

@ aenny: Was studierst Du denn in Hagen?

Gruß,

Uli

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Hallo Uli,

also, wenn ich das so richtig sehe, dann hast du im Grunde zwei Favoriten, nämlich:

Psychologie, weil mir die Inhalte hier ähnlich meinem ersten Wunsch zu sein scheinen

Politik-und Verwaltungswissenschaften haben einen sehr breiten Ansatz in verschiedene Richtungen und da ich immer neugierig eher im breiten als im speziellen Bereich bin passt das auch ganz gut.

Beruflich muss das für dich keine Verbindung haben, insofern spielen persönliche Wünsche eine viel größere Rolle, nehme ich jetzt an.

Würdest du denn sagen, dein erster Wunsch ist auf jeden Fall Psychologie und Politik- und Verwaltungswissenschaften ganz klar dein zweiter Favorit, oder sind beide Studiengänge sozusagen gleich auf bei dir?

Gruß,

Sonja

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Hallo Sonja,

ich denke sie sind relativ gleich auf.

Ich habe mir die Einführungsveranstaltung Psychologie der Fernuni als Video angesehen und bin hin-und hergerissen.

Menschen und ihr Verhalten und die Möglichkeit sich zu überlegen was sie warum tun sind mein Steckenpferd - ohne dass ich hier anfange die Leute mit "Laienpsychologie" zu belästigen, ich denke mir in der Regel nur meinen Teil und versuche festzustellen, ob ich mit meinen Überlegungen recht hatte. Die Bedenken kamen als der Redner davon sprach,man sollte im Studium eben diese Dinge eher nicht, sondern wissenschaftliche, statistische Vorgehensweisen erwarten.

Politik- und Verwaltungswissenschaften finde ich interessant, weil im Gesundheitswesen ganz viel in diesen Bereichen geschieht. Für mich hat auch gerade Politik ganz viel mit Psychologie zu tun.

Du studierst doch Psychologie... magst Du mir vielleicht Deine Eindrücke von diesem Fach ein wenig näher bringen? Oder hast Du einen Blog, wo ich mich tummeln könnte? :confused:

Noch einen schönen Abend,

Uli

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ich denke mir in der Regel nur meinen Teil und versuche festzustellen, ob ich mit meinen Überlegungen recht hatte. Die Bedenken kamen als der Redner davon sprach,man sollte im Studium eben diese Dinge eher nicht, sondern wissenschaftliche, statistische Vorgehensweisen erwarten.

Da hat der Redner schon recht. Psychologie als Studiengang hat wenig damit zu tun, dass man Menschen analysiert. Vor allem während des Studiums hat man viel mit Theorie zu tun. Die ist durchaus nützlich, um sich Verhalten in irgendeiner Form zu erklären, aber letztlich stellt man immer wieder fest, dass es immer viele Faktoren gibt, die Verhalten beeinflussen. Statistik ist ein wichtiges Handwerkzeug, deswegen auch so eine hohe Gewichtung. Viel Wissen, dass Psychologen gewonnen haben, haben sie durch Experimente und Beobachtungen erhalten, die einfach korrekt ausgewertet werden müssen.

Ich persönlich rate beim Studienwunsch Psychologie dazu, die rosarote Brille abzulegen. Man ist nach dem Studium nicht zwangsläufig besser in der Lage, das Verhalten von Menschen oder Menschen im allgemeinen zu verstehen, als man es vorher war. Man erfährt viel, und vieles davon - egal wie theoretisch es ist - ist durchaus interessant. Mir zumindest gefällt es. Aber es könnte sich für den einen oder anderen doch als sehr trocken erweisen.

Da du ohnehin als Akademiestudierende einsteigen musst, hast du dir dann mal überlegt, einfach je ein Modul aus dem einen oder anderen Studiengang zu belegen und dann mal zu schauen, was du dir eher vorstellen kannst? Wenn beide Studiengänge eher gleich auf liegen, ist es ohne einen direkten Einblick vermutlich schwierig, sich von vorne weg festzulegen.

Gruß,

Sonja

P.S. Ja, Blog habe ich; im Moment gibt es da aber weniger Inhalte zu Psychologie. Link findest du in meinem Profil. :)

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