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Zurück zum Diplom...?


Simpson79

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Die IHK verleiht keinen Bachelor

Doch:

Nach drei Jahren schließen die Studierenden das Studium mit dem akademischen Grad eines Bachelor of Arts ab. Das ist ein akkreditierter Studienabschluss mit Zukunft, der sowohl in Deutschland als auch international anerkannt ist.

Quelle:

http://www.ihk-regensburg.de/content/270309j

Allerdings weiß ich nicht, ob es einen Unterschied zwischen "IHK" und "IHK-Akademie" gibt. Zudem ist das ein duales Studium.

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Hm, jetzt werde ich aber wirklich stutzig. Ist da etwas an mir (und Euch auch?) vorbeigegangen. Seit wann können IHKs jetzt akademische Grade vergeben? Ich habe auf der angegebenen Seite nichts dazu gefunden, dass die IHK-Akademie Hochschulstatus hätte oder dieses Studium in Zusammenarbeit mit einer Hochschule angeboten wird. Sehr seltsam.

Ich frage mal nach...

Viele Grüße

Markus

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Ein Hoch auf den Bachelor,

nicht nur dass man keinen Unterschied zwischen Uni und FH mehr sehen kann, nein jetzt wird das ganze auch noch einer IHK-"Ausbildung" gleichgesetzt. Schöne neue Welt...

Bevor Du hier weiterhin Deine Polemik verbreitest lass und doch mal abwarten, was die Aufklärung an Fakten bringt.

Viele Grüße

Markus

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Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Berufsakademie handelt, deren Träger die IHK ist. Diese vergibt dann mit Akkreditierung (!) die staatliche Abschlussbezeichnung Bachelor of Arts - ist nicht so toll, finde ich, auf der anderen Seite gab es auch das Diplom (BA). Klar, da war der Zusatz, aber wir wissen alle, wie gerne der weggelassen wurde. Letztlich muss man halt schauen, was und wo derjenige gemacht hat, aber das war beim Diplom nicht anders. Wenn es nur um den Visitenkartenschmuck geht, mag das anders aussehen, aber wollen wir ernsthaft über Details von Visitenkartenschmuck diskutieren?

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@MichaelKnight

Aus deinem Link:

Lesen Sie mehr über den Weg zur Berufsakademie und den Nutzen für Ihr Unternehmen.

Studiengänge von Berufsakademien können als Bachelor akkreditiert werden, da diese durch Beschluss der Kultusministerkonferenz von 2004 hochschulrechtlich berücksichtigt wurden.

Edit: Allerdings scheint (!) dieser Bachelor-Studiengang noch nicht akkreditiert zu sein, insofern wäre folgende Aussage für mich als Irreführung zu interpretieren:

Nach drei Jahren schließen die Studierenden das Studium mit dem akademischen Grad eines Bachelor of Arts ab. Das ist ein akkreditierter Studienabschluss mit Zukunft, der sowohl in Deutschland als auch international anerkannt ist.
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nicht nur dass man keinen Unterschied zwischen Uni und FH mehr sehen kann

Homer, ich verstehe nach wie vor nicht, wieso Du das so betonst. Natürlich kann man den Unterschied sehen, nur eben nicht am Abschlussgrad! Es ist doch aus jedem Lebenslauf ersichtlich, ob die Person an der Uni oder an einer FH studiert hat (Auch wenn Immo hier kürzlich geschrieben wurde, dass man das bei Bewerbungen im Ausland nicht angibt, was ich nach wie vor nicht glaube).

Ich gebe Dir recht, auf Visitenkarten sieht man das nicht, aber wen interessieren Visitenkarten? Akad. Grade auf Visitenkarten sind etwas für Deutsche und Ösis und zumindest in D gibt es eine stark abnehmende Tendenz bei dieser Vorgehensweise.

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Also mich wundert das gar nicht, dass noch immer der Diplom-Abschluss angeboten wird bzw. junge Studieninteressierte noch schnell das Diplom machen wollen. Kein Wunder bei der Diskussion! Klar, dass da mancher noch "auf Nummer sicher geht" und das bekannte Diplom macht! Und wenn es die Nachfrage gibt, gibt es auch noch so lange wie möglich das Angebot.

Was stellen sich denn bitteschön die ganzen Kritiker mit "zurück zum Diplom" vor? Was wird dann aus den tausenden von Absolventen, die in der Zwischenzeit ihren Bachelor gemacht haben? Die können dann ihren Abschluss in die Tonne treten und nochmal 1-2 Jahre in die Uni gehen oder wie?? Mal abgesehen, von der ganzen Häme, die sie zeitweise von den Diplom-Studenten einstecken mussten...

Wenn man an den Hochschulen der Meinung ist, dass das alles nicht so gut klappt wie gewünscht, dann bitte konstruktive Vorschläge, wie man das Bachelor-/Masterkonzept (!) bzw. die eigenen Studiengänge entsprechend überarbeiten kann anstatt platt das alte Diplom zurückzufordern... Ich habe manchmal den Eindruck, da wurde die Chance verpasst, das System grundlegend zu reformieren. Anstatt die Idee umzusetzen, erst den Bachelor anzubieten dann ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln (statt ein Praktikum nach dem anderen) und dann den Master machen hat hier scheinbar manche Hochschule wohl nur das alte Diplom genommen und "irgendwie" aufgedröselt, ein bisschen aufgestockt und auf zwei Abschlüsse verteilt.

Klar muss so eine Veränderung auch in der restlichen Gesellschaft erstmal "ankommen", das geht auch nicht über Nacht sondern braucht ein paar Jahre. Dass für einen solchen Sinneswandel solche teilweise polemischen Diskussionen im Sinne von "Diplom ist das Maß aller Dinge, Bachelor taugt nix", die von manchen geführt werden, nicht gerade förderlich sind, sollte jedem klar sein... Wenn schon die Hochschulen ihren eigenen Studiengängen nicht trauen, warum sollte das dann jemand anders tun?

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