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Bachelor in BWL ohne Abitur?


martin1982

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin 28 Jahre alt, habe einen Realschulabschluß und 2004 meine Lehre zum Mechatroniker bestanden. Zur Zeit Arbeite ich als Betriebsschlosser in einer Gießerei.

Da ich beruflich sehr unzufrieden bin würde ich mich gerne umorientieren. Dabei habe ich an ein BWL Studium gedacht, da ich mich sehr für wirtschaftliche Zusammenhänge interessiere. Von der Euro-FH wurde mir gesagt das es auch ohne Abi möglich sei, wenn man eine Eingangsprüfung ablegen würde.

Hat hier schon jemand Erfahrungen mit solch einer Eingangsprüfung gemacht?

Ist es überhaupt ratsam ohne Abitur ein Studium anzustreben?

Auf was sollte ich bei der Auswahl der FH oder Uni achten?

Gibt es neutrale Bewerungen der einzelnen FHs Oder Unis? Hab bis jetzt leider keine gefunden.

Lernen liegt mir ganz gut und Zeit steht mir auch zur Verfügung.

MfG

Martin

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Ist es überhaupt ratsam ohne Abitur ein Studium anzustreben?

Wenn Du lernbereit bist, motiviert, ein Ziel hast und Interesse an neuen Dingen erfüllst du die Voraussetzungen für ein Studium auf jeden Fall. Ich wüsste nicht, wozu man ein Abitur (ausser als Zugangsvoraussetzung) bei einem Studium braucht.

Die einzige Vorbildung, die durch Abitur das lernen leichter macht, ist Mathe - hier kann man aber durch Übung und Zeitinvestitionen viel herausholen.

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Hallo Martin,

die Eingangsprüfung an der Euro-FH ist keine "Prüfung" im eigentlichen Sinne.

Du musst während einer bestimmten Zeit bestimmte Fächer bestehen. Wenn du diese schaffst (sie sind Bestandteil des Studiums) hast du die Eingangsprüfung bestanden. Wenn nicht, dann nicht.

Du verlierst also keine Zeit o.ä.

Gruß

Rita

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Hallo Martin,

neben der Euro-FH bieten einige andere - so auch die AKAD - die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren. Es gibt dort verschiedene Möglichkeiten, ohne Abitur ein Studium zu beginnen, vorausgesetzt eine abgeschlossene Berufsausbildung + teilweise Berufserfahrung.

Ich selbst studiere auch ohne Abitur an der AKAD International Business Communication.

Ob man es schafft, wird natürlich niemand vorhersagen können, aber wenn dir Lernen gut liegt - wie du schreibst - und auch noch Zeit zur Verfügung hast, sind das schon einmal zwei nicht zu unterschätzende Vorteile.

Ich finde, es ist einen Versuch wert.

Die Euro-FH und die AKAD sind auf jedenfall seriöse FHs, über die ich bisher eigentlich nichts schlechtes gehört habe. Dass sich mal jemand über irgendetwas aufregt oder sogar eine FH gleich ganz schlecht macht, kommt auch immer mal wieder vor. Darauf sollte man aber nicht zuviel geben, da es immer genügend gegenteilige Meinungen gibt.

Ich denke, sowohl bei der AKAD als auch bei der Euro-FH hat man einen guten Anbieter.

Falls speziell noch Fragen zur AKAD sind, kannst du mich jederzeit löchern.

Grüße

Elke

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Bei Akad hab ich gerade gelesen das ich dort ein Praktikum von 9 Wochen absolvieren muß. Das kann ich nebenberuflich aber nicht schaffen, da ich von meiner Firma nicht unterstützt werde. Und soviel Urlaub an einem Stück kann ich auch nicht nehmen, schon alleine weil ich gar nicht genug Urlaubstage dafür hätte.

Für mich wäre eine FH mit möglichst wenig Präsenztagen am besten oder zumindest müßte man sich die Präsenztage frei einteilen können. Den Urlaub kann ich in meiner Firma nicht nach Lust und Laune nehmen, da die Leute dort immer gebraucht werden.

Das man das Abitur nicht braucht ist super, denn die drei Jahre Zeit um das zu machen hab ich nicht.

Die Eingangsprüfung an der Euro FH scheint wirklich eine gute Sache zu sein. Keine Zeit verlieren ist mir sehr wichtig.

Gruß

Martin

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Ein Praktikum oder ähnliches gehört bei den Fachhochschulen in einer betimmten Form aber immer dazu, insbesondere wenn du keine kaufmännische Erfahrung hast, wirst du nicht umhin kommen.

Auch bei der EFH, dort musst du ja das Auslandsseminar ablegen.

Bei der HFH musst du dies einmal als Grund- und einmal als Hauptpraktikum nachweisen. Wer kaufm. arbeitet bekommt dies anerkannt, in deinem Fall musst du dir hier etwas überlegen.

Im übrigen ist es vllt. jetzt noch nicht vorstellbar, aber zu einem späteren Zeitpunkt die Katze aus dem Sack zu lassen und den AG um Mithilfe zu bitten ist auch kein schlechter Weg. Immerhin erhält man sich einen doppelt qualifizierten MA.

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Das Auslandsseminar wäre kein Problem. Das soll ja nur zwei Wochen gehen. Auch ein Praktikum das nur zwei oder drei Wochen geht wäre kein Problem, soviel Urlaub an einem Stück bekomme ich schon. Aber 9 Wochen ist unmöglich für mich da ich nur 30 Urlaubstage habe.

Meine Firma wird mich auf keinen Fall unterstüzen, da sie mich genau an der Position benötigt, wo ich jetzt bin. Nach erfolgreichem Studium würde ich diesen Arbeitsplatz verlassen und die stehen auf dem Schlauch, weil sie erst wieder jemanden anlernen müßen und in einem Produktionsbetrieb haben die für sowas keine Zeit.

Würde ich von meinem Studienplänen erzählen wäre ich garantiert unten durch. Das ist halt eine ungünstige Situation für mich. Aber ich will dieses Studium machen. Erstens ich wollte schon immer Studieren und im Büro arbeiten und zweitens bin ich mit dem was ich jetzt mache auch sehr unzufrieden, da ich das Ende der Fahnenstange erreicht habe. Ich muß also was machen um weiterzukommen.

Gruß

Martin

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Hallo Martin,

der Vorteil an der Euro-FH ist, dass du relativ flexibel bist. Die Termine für die Präsenzen (4 Stück während des BA) kannst du dir mehrmals im Jahr (ca. 12 - 15 x) frei wählen. Das Auslandssmeinar geht nur 2 Wochen. Auch hier werden mehrere Länder / Termine angeboten.

Hast du dir schon Infomaterial bestellt? Oftmals hilft auch ein Gespräch mit der Studienbetreuung.

Gruß

Rita

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