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Fernuni Hagen und Akzeptanz in der Wirtschaft


sandrablume

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Ich hatte, vor einiger Zeit, bei einem vor Ort Einsatz zufällig mal ein Gespräch mit einem Personaler. Wir sind dann durch mein Studium auf die Fernuni Hagen zu sprechen gekommen. Er kannte die FU ("Ja, schonmal gehört") und ordnete sie in die Reihe von ILS und Co. ein. Auf meine Frage hin, wie er denn darauf kommt bekam ich doch eine verblüffende Antwort "Man kann an der Fernuni, wie ich gehört habe, ja Kurse belegen. Das kann man ja auch an der ILS. Ist die Fernuni denn was anderes?"

Naja, tatsächlich heissen die Vorlesungen an der FU ja wirklich "Kurse", weil es eben keine Vorlesungen, sondern wirklich eher Kurse sind. Als ich ihm dann sagte, dass ich "Kurse", wie z.B. "Theoretische Informatik" oder "technische Informatik" habe, meinte er nur "Oh, die heissen ja genauso wie die Vorlsungen an meiner Uni damals!"

Ich habe ihn zwar darauf hingewiesen, dass die FU eine staatliche Uni mit allem drum und dran ist und auch staatliche Abschlüsse, sowie das Promotionsrecht verleiht, aber er hat sich davon wahrscheinlich nicht beirren lassen und wird dem nächsten Bewerber, der meint er hätte im Fernstudium seinen Bachelor erworben wieder sagen "Ah, so ein 2-Wochen-Lehrgang wie an der ILS oder an der Fernuni, ne?"

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  • 2 Jahre später...
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  • 1 Monat später...

Hallo,

also ich studiere schon seit dem WS 08/09 in Hagen. Erst als Akademiestudierende und nun im Probestudium als beruflich Qualifizierte. Bis zum SS 13 habe ich zwei Studiengänge belegt: Bildungswissenschaften und Psychologie.

Letzteres werde ich nun im WS nicht mehr belegen, weil ein Studium einfach ausreicht! :blink:

Da ich nächstes Jahr vorhabe meinen Abschluss in Biwi zu machen, bin ich nun auch schon fleißig auf der Suche nach neuen Perspektiven und dabei hilft mir mein Studium sehr! Wie ich sogar von einer anderen Präsenzuni bestätigt bekommen habe, ist gerade der Forschungsanteil in Hagen sehr hoch und dies ist zumindest in meinem Bereich von Vorteil. Eventuell bekommt man dafür sogar für einen späteren Master-Studiengang Anteile angerechnet. Dies muss aber immer im Einzelfall geprüft werden.

In der Wirtschaft (in meinem Fall eher Behörden) findet mein Studium auch sehr positiven Anklang und man berücksichtigt durchaus, dass ein Fernstudierender ein hohes Maß an intrinsischer Motivation und auch Disziplin mitbringt! So werde ich ab September sogar vom Jugendamt als Lerntherapeutin anerkannt, obwohl ich noch gar nicht mit dem Studium fertig bin. Das ist hier bei uns ein absolutes Novum!!! Wichtig ist sicherlich auch, wie man sich selbst darstellt und welche Ziele man hat, aber vor allem, wie man sich präsentiert! :)

Da ich angehende Bildungswissenschaftlerin bin muss ich noch zu dem Beitrag von Herrn Haage sagen, dass er wirklich keine Ahnung hat, was wir tun!!! Ich studiere schon ein paar Jahre und der praktische Anteil ist enorm! Es geht also nicht nur um die Theorie, sondern wir müssen in der Prüfungsform "Hausarbeit" auch das Gelernte praktisch anwenden können! Klar muss man auch immer alles theoretisch begründen können, denn schließlich stellt diese Arbeit auch eine "wissenschaftliche Arbeit" dar, aber die muss man eben selbständig erarbeiten! Es gibt zwar Hilfen über die Lernplattform Moodle, aber an meinem PC schreibe ich alleine. Und wer meint, er könne sich einer "fertigen Hausarbeit" zum Thema bedienen, der wird auch an der Fernuni in Hagen wegen Betruges "exmatrikuliert"!!! Und dass die Fernuni auf dem richtigen Weg ist (80% der Studierenden sind nebenher berufstätig) mit ihrem Konzept des selbstorganisierten, zeit- und ortsunabhängigen Lernens zeigen die mittlerweile sehr vielen Angebote auch an Präsenzunis!

Gruß,

Eraco

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