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BWL Fernstudium bei SGD - Welcher Studiengang ist sinnvoll?


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Hallo,

zunächst eine Schilderung meiner Ausgangsposition:

Ich habe das Abitur erworben und beginne nun mit dem 2. Ausbildungsjahr zur gelernten Industriekauffrau.

Ich denke darüber nach mich parallel zu meiner Ausbildung weiterzubilden - habe auch bereits 2 Kurse bei der SGD entdeckt, die meinen beruflichen Interessen entsprechen:

1) Betriebswirt SGD - hier ist der Vorteil, dass dieses Studium wirklich ein reines Heimstudium ist, was für mich sehr ideal ist. Auch liegen die Studienvorraussetzungen hier nicht so hoch, denn kaufmännische Grundkenntnisse habe ich bereits in meiner kurzen Ausbildungszeit erworben. Ich bin dann offiziell ein Betriebswirt, aber eben immer mit dem Zusatz der Fernschule, oder ist diese Bezeichnung "Betriebswirt" nicht legitim? Bin ich dann immer noch eine Industriekauffrau, dann eben nur mit einer BWL-Weiterbildung?

2) Stattl. geprüfter Betriebswirt - hier ist der Vorteil, dass die staatliche Prüfung natürlich angesehener ist, als das SGD Zeugnis / Diplom. Aber ist es denn heutzutage nicht so, dass auch private Abschlüsse, wie der Betriebswirt SGD auch anerkannt sind? Ich habe diese Probelektion des staatl. geprüften Betriebswirtes durchgelesen und fand das Niveau ganz in Ordnung. Die Frage ist nur, ob das parallel zur Ausbildung machbar ist.

Deshalb tendiere ich im Moment eher zum Betriebswirt SGD. Mir geht es jetzt nur darum, in wieweit sich der finanzielle Einsatz für diesen Lehrgang nun lohnt - sprich wird der absolvierte Betriebswirt mir anerkannt und dementsprechend auch entlohnt?

So, das waren jetzt meine Gedankengänge.

Ich würde mich über eure Tipps und Feedback freuen.

Erfahrungsberichte können vielleicht das ganze mit Fakten untermauern.

Vielen Dank und liebe Grüße

Skyline

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Ich bin dann offiziell ein Betriebswirt, aber eben immer mit dem Zusatz der Fernschule, oder ist diese Bezeichnung "Betriebswirt" nicht legitim? Bin ich dann immer noch eine Industriekauffrau, dann eben nur mit einer BWL-Weiterbildung?

Die Bezeichnung Betriebwirt ist gesetzlich nicht geschützt. Jeder kann sich Betriebswirt nennen, die Fernschule ist dazu nicht nötig. Wie angesehen so eine Bezeichnung ist, ist natürlich die anderer Frage. Eine Steigerung gegenüber dem Industriekaufmann/frau ist das insofern nicht wirklich.

Aber ist es denn heutzutage nicht so, dass auch private Abschlüsse, wie der Betriebswirt SGD auch anerkannt sind?

Ansehen ist natürlich immer eine subjektive Kategorie, aber ich bezweifle das. Vor allem, weil bei SGD (meines Wissens) die Prüfungsleistung ausschließlich in Heimarbeit erfolgt. Für den Arbeitgeber ist das deshalb keine Garantie eines Wissenstandes, genau um die Bewerber einschätzen zu können, wollen Arbeitgeber ja Abschlüsse und formale Qualifikationen.

Men Ratschlag wäre: Unbedingt den SGB machen, auch wenn es etwas aufwendiger ist.

Stefan

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Hallo!

Würde Dir auch unbedingt raten den Staatlich geprüften Betriebswirt dem Betriebswirt des Anbieters vorzuziehen.

Wenn man allerdings den Preis für die Fortbildung betrachtet und den Umfang, wäre meines erachtens ein "richtiges" Studium schon fast sinnvoller.

Gerade ein Bachelor of Arts ist in 6-7 Semestern zu machen. Und wenn Du noch ABi hast ist es mit der Zulassung eh kein Problem.

Grüße

Jörg

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Hallo,

also erst mal vielen Dank für das schnelle und hilfreiche Feedback!

Ja, die Argumente waren recht überzeugend.

Meine Frage wäre dann nun: Ist es sinnvoll bereits jetzt mit dem SGB zu beginnen. Somit wäre es mir möglich den Unterrichtsstoff zu strecken und das Lernintervall ja nach beruflicher Auslastung flexibel festzulegen.

Ich habe ja immerhin 4 Jahre maximal Zeit, bis dahin werde ich hoffentlich die Ausbildung abgeschlossen haben und des weiteren auch genug Berufserfahrung gesammelt haben. Ich könnte ja bereits jetzt die ersten Übungsaufgaben bearbeiten. Auch habe ich mich darüber informiert, dass man die 3 Pflichtseminare alle auf das letzte Jahr verteilen könnte. Das hieße, dass die Ausbildung von meinem Arbeitsausfall nicht berührt werden würde.

Hier noch eine Frage: Ist es überhaupt nötig den Ausbilder über das Fernstudium zu informieren?

Danke schon mal im Vorraus für die Antworten! Ich freue mich über jegliche Art von Feedback!

Gruß

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Hallo!

Ich studiere zur Zeit an der HFH BWL (auf Diplom). Vorher habe ich schon den Industriefachwirt IHK gemacht und zuvor eine kaufmännische Ausbildung.

Natürlich hilft entsprechende Vorbildung beim Lernstoff etwas besser durchzukommen - Aber selbst bei den allgemeinen Fächern wie Einführung in die BWL kommt man sich so vor, als wenn man alles nochmal von Anfang an lernen muss :-)

Ich würde Dir deshalb raten Deine Ausbildung erstmal fertig zu machen und dann direkt mit einem FH Studium anzufangen.

Vielleicht kannst Du ja irgendwie an die Studienbriefe vorab kommen und dadurch etwas "vorarbeiten".

Beruf + Ausbildung + Studium zusammen dürfte einen schnell überfordern. (Rein zeitlich allein!).

Man muss bedenken, dass man nicht mit 1 x lernen beide Bereiche mit guten Noten bestehen kann. Sowohl die Ausbildung als auch das Studium haben unterschiedliche Schwerpunkte.

Ist alles meine subjektive Meinung - Will die natürlich keinem Aufdrängen.

Denke sinnvoll ist:

- Ausbildung mit guten Noten beenden. Evtl. schonmal in Mathe usw. reinschnuppern fürs Studium

- Danach direkt mit Studium anfangen (Bei BBA ja nur 3 Jahre, Diplom 4)

- Nur Sachen machen, auf die man später auch aufbauen kann & staatlich anerkannt sind. So kann man auf nen Bachelor oder das Diplom noch den Master aufbauen.

Grüße

Jörg

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