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FAZ mit Beitrag zum Studium ohne Abitur


Markus Jung

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aber es spricht sich doch im Laufe der Jahre herum, von welcher Hochschule besonders gut ausgebildet wurde

Tatsächlich? Abgesehen von einigen ganz wenigen Hochschulen mit besonderem Namen kann ich mir das nicht vorstellen.

Die Anforderung an "Intelligenz" hängt m.E. stark vom Studienfach ab. Es gibt Fächer, die schafft jeder, wenn er nur genug lernt, für andere benötigt man hingegen eine gewisse Intelligenz, da mit Auswendiglernen nicht viel zu erreichen ist. Und dann gibt es da sicherlich auch noch einen Unterschied zwischen FH/Uni.

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Ich finde schon, dass das Abitur auf das Studium vorbereitet. Du hast z. B. Latein vergessen. Das benötigst Du für Medizin, Pharma, etc. Gerade Mathe, was du genannt hast, ist doch wesentlich. Ausserdem wählt man ja Leistungskurse oft in dem Bereich, den man später einschlagen möchte.

Wenn du der Meinung bist, dass das Abitur auf das Studium nicht (mindestens im weiteren Sinne) vorbereitet, dann frage ich mich, wozu man es dann überhaupt als Studienvoraussetzung verlangt?

Also ich kenne es schon, dass bestimmte Hochschulen - aber auch andere Ausbildungsstätten - sich einen guten Ruf erworben haben, weil damit eine gute Ausbildung verbunden wird.

Was meint Ihr denn, sind die Gründe für den guten Ruf einer Hochschule? (Marketing alleine kann ich mir nicht vorstellen).

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Die Anforderung an "Intelligenz" hängt m.E. stark vom Studienfach ab. Es gibt Fächer, die schafft jeder, wenn er nur genug lernt, für andere benötigt man hingegen eine gewisse Intelligenz, da mit Auswendiglernen nicht viel zu erreichen ist. Und dann gibt es da sicherlich auch noch einen Unterschied zwischen FH/Uni.

Da stimme ich zu, dass das vorausgesetzte Maß an Intelligenz von diesen beiden Faktoren abhängt.

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Gute Hochschulen benötigen überhaupt kein Marketing/Werbung. Im Präsenzstudienbereich sehe ich 3 Kriterien: 1. hohe Durchfallquoten, 2. hohe Forschungsleistung, 3. renommierte Professoren.

Abitur kann definitiv Vorteile fürs Studium bringen. Auch das hängt aber vom Fach ab. Für BWL-Studenten ist der Nutzen begrenzt. Für Jura-Studenten ist er praktisch nicht vorhanden. Für Studenten der Naturwissenschaften ist der Nutzen riesig.

Dass das Abitur als Voraussetzung verlangt wird, halte ich für einen Fehler. Aber diese Regelung wird ja offensichtlich immer mehr aufgeweicht.

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Latein ist m.E. so mit das Sinnloseste was im Gymnasium gelehrt wird.

Da wird einem immer erzählt, dass man sich dann bei allen romanischen Sprachen sooooo leicht tut. Sehr sinnvoll, da lerne ich doch lieber gleich eine Sprache (die sind übrigens sinnvoll am Abitur), anstatt mir zeitlich begrenzt das theoretische Wissen anzueignen romanische Sprachen leichter lernen zu können. Wenn man beispielsweise Französisch gelernt hat, tut man sich danach bei Italienisch oder Spanisch auch leichter, v.a. kann man die dann auch mal verwenden. Latein vergisst man nach ein paar Jahren mangels Anwendungsmöglichkeiten.

N guter Spezl von mir hat Medizin studiert und hatte kein Latein in der Schule. War überhaupt kein Problem und stand auch in keinem Verhältnis deswegen 5 Jahre eine tote nutzlose Sprache in der Schule zu lernen.

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Latein benötigt man eher für ein GEschichtsstudium. Dass man für ein Medizinstudium zwingend Latein benötigt, ist eine der vielen Legenden. Das kann man in diversen Foren nachlesen. Freunde von mir bestätigen das. Die haben das entweder nie gelernt oder alles längst wieder vergessen. Es gibt daher Fächer wie "Medizinische Terminologie" habe ich mir mal sagen lassen. Außerdem stammen viele Begriffe aus dem Griechischen. Erst recht braucht man keine Grammatik und damit hält man sich ja beim Latein-Lernen am Meisten auf.

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1. hohe Durchfallquoten

Sind hohe Durchfallquoten nicht möglicherweise ein schulpolitisches Instrument, um sich künstlich als Hochschule ein bestimmtes Renommé zu schaffen (wer von uns auf den Markt kommt, gehört zu den Besten) oder auch um den Markt zu lenken?

Bei der Steuerberaterprüfung ist z.B. die Durchfallquote so hoch, dass es sehr viele nicht schaffen. Es ist dort erwünscht, die Anzahl der Steuerberater auf einem bestimmten Niveau zu halten. Ich weiß nicht, ob man das unterscheiden kann, ob das ein Steuerungsinstrument ist oder ob die Qualität der Hochschule deswegen besonders gut ist. Es könnte ja auch noch daran liegen, dass hier einige Professoren lehren, die vielleicht in der Forschung gut, aber in der Lehre schlecht sind.

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Ich finde es schon gut, wenn eine allgemeinbildende Schule auch Fächer lehrt, die auf den ersten Blick nutzlos erscheinen (abgesehen davon, dass auch Fächer wie Kunst Grundlage für eine Reihe von Berufen sind), weil ich es für wichtig halte, dass der Mensch nicht nur auf praktische Anwendung schulisch gebildet wird, sondern eine ganzheitlichere Bildung erfährt. Das wirkt sich ja letztlich auf Deine Weltsicht und Wahrnehmung aus und gehört zur Entwicklung des ganzen Menschen.

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