Zum Inhalt springen

Online DBA (Promotion) at the University of Liverpool


Guta

Empfohlene Beiträge

Meine eigene Erfahrung ist die, dass die englische Sprachkompetenz indirekt proportional zur durchschnittlichen, wöchentlichen Bearbeitungszeit ist.

Bei den Masterstudiengängen wird auch mit einer wöchentlichen Belastung von ca. 20 Stunden kalkuliert. Diese kann ich durch stetige Verbesserung meiner Englischkenntnisse mittlerweile unterbieten.

Also Roland, Kopf hoch, das wird eher besser als schlimmer ;-).

VG, Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 57
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Hallo Markus,

ich habe das Glück ein "Home Office" zu haben. Ich habe so am Morgen und am Abend gewisse Zeitreserven gegenüber den Pendlern. Natürlich kommen am Wochenende noch ca. 10-12 Stunden dazu. Meine Frau macht momentan zum Glück auch ein Studium so sind wir beide im gleichen Boot... Den Sommer über nehme ich Auszeit (zu schön um seine Zeit am Computer zu verbringen....)

Bin momentan in einer 100% Position beschäftigt...

LG

Roland

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 11 Monate später...

Hallo miteinander!

Ich möchte Euch wieder mal ein kurzes Update über meine "DBA Journey" an der UoL geben... Ende Dezember habe ich das dritte Modul abgeschlossen "Knowledge Creation" und starte anfangs April mein 4. Modul "Management Research".

Obwohl der Zeitaufwand für mich wieder gegen 25 Stunden/Woche betrug, haben sich die Noten verbessert und - wie Thomas vorausgesagt hat - das Englisch verbessert.

Durch das permanente Schreiben von Essays konnte ich doch einen Lernfortschritt beobachten. Persönlich habe ich das Gefühl mit diesem Lernprinzip mehr im Langzeitgedächnis abspeichern zu können als einfach Ende Semester eine Prüfung zu schreiben. :)

Das Studium ist faszinierend, da man sehr viele "peer-reviewed paper" liest und somit die Gedanken der Autoren besser nachvollziehen kann, als in einem Lehrbuch.

LG

Roland

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...
Hallo Roland,

danke für dein Update. Wie läuft denn dieses peer-review Verfahren ab? Wird dies auch von den Dozenten in irgendeiner Form qualitätsgesichert?

Vielleicht darf ich antworten, da ich mit diesen Peer-Reviews im Master auch schon zu tun hatte. Das sind noch nicht veröffentlichte wissenschaftliche Texte die anderen Experten des gleichen Fachgebiets zum Lesen und Beurteilen gegeben werden. Wir hatten im Master auch schon Texte die noch nicht veröffentlicht wurden und die der University of Liverpool vorliegen (wahrscheinlich das deren Experten dies beurteilen) und mussten diese neben veröffentlichen Texten zum Thema lesen. Finde das auch super so aktuelle Theorien oder Erkenntnisse zum Lesen und kritisch überdenken zu bekommen. Da werden meiner Meinung nach aber nur Texte vorgelegt, welche bereits von Experten der UoL für gut befunden wurden.

Für eine Promotion eigenen sich diese Texte natürlich noch besser um sie kritisch zu hinterfragen. Was ich schön finde, egal wo man von Studenten der UoL liest, die Erfahrungen gehen ziemlich 100%ig in die gleichen Richtungen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zu dem Komplex Peer Review, der hier etwas als großes Geheimnis und Wahnsinns-Erfindung aus Liverpool eingeführt wurde: Peer Review heißt einfach nur, dass andere Wissenschaftler eine Veröffentlichung begutachtet (und für gute befunden) haben, bevor sie veröffentlicht wird. Der Peer Review ("peer" heißt banalerweise sowas wie "Fachkollege") ist das übliche und akzeptierte Mittel der Qualitätssicherung im wissenschaftlichen Bereich. Alle wissenschaftlichen Zeitschriften (im Gegensatz zu Publikumszeitschriften wie Spiegel, PM etc.) sind Peer Reviewed. Wenn also hier jemand schreibt "da man sehr viele "peer-reviewed paper" liest" heißt das schlicht, dass er wissenschaftliche Zeitrschriften liest, was für eine Promotion eine Selbstverständlichkeit ist. Mit dem Verfahren hat der Student oder die Uni erst mal gar nichts zu tun.

Dann hat jemand behauptet, es würden Paper, die sich noch im Peer-Review-Prozess befinden, gelesen werden (was etwas anderes ist). Das ist insofern erstaunlich, als die Vertraulichkeit ein wichtiges Element des Prozesses ist, als Autor will ich, dass außer den Reviewern vor der Veröffentlichung niemand mein Paper zu Gesicht kriegt. Nun könnte man natürlich die Genehmigung einholen, aber das verträgt sich nicht so recht mit der Anonymität des Prozesses. Gut, über den Editor könnte man es machen, der kennt beide Seiten. Wobei der Aufwand da ziemlich groß wäre, denn ob man jetzt ein Paper liest, das gerade veröffentlicht wurde oder eines, das in zwei Monaten veröffentlicht wird, macht jetzt auch nicht so den Unterschied. Denn wichtige Beiträge veraltern nicht in diesen Zeiträumen. Interessant wäre es höchstens, die verschiedenen Fassungen des Papers und die Gutachten zu sehen, da sieht man, wie der Prozess funktioniert. Aber da wird es endgültig schwierig mit der Vertraulichkeit und wenn, dann kann man das für ausgewählte Beiträge machen, wo alle zustimmen und die dann über Jahre als Beispiele verwendet werden. Also so ganz sehe ich nicht, was da läuft. Und wie gesagt, so was besonderes ist das jetzt alles nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zu dem Komplex Peer Review, der hier etwas als großes Geheimnis und Wahnsinns-Erfindung aus Liverpool eingeführt wurde: Peer Review heißt einfach nur, dass andere Wissenschaftler eine Veröffentlichung begutachtet (und für gute befunden) haben, bevor sie veröffentlicht wird.

Wenn du mir noch zeigst, wo behauptet wird, dass dies eine Erfindung der University of Liverpool ist wäre ich dir dankbar. Es wurde lediglich geschrieben dass mit Peer Review Artikeln gearbeitet wird. Den Rest saugst du dir auch aus den Fingern. Woher willst du wissen, dass der Autor nicht sein Einverständnis gegeben hat?

Es hat auch niemand behauptet dass dies was Besonderes ist. Sondern ich für mich habe nur gesagt, dass ich es toll finde auch sehr aktuelle Artikel lesen zu dürfen.

Kurz und knapp, ich verstehe die Intention deines Posts nicht. Ralf hat geschrieben, dass er für den DBA viele dieser Artikel lesen muss. Markus hat gefragt was genau Peer Review ist und ich habe erklärt dass dies noch nicht veröffentlichte Artikel sind, welche von Experten gegengelesen werden und dass auch wir einige im Master zu lesen bekommen haben. That's it. Nichts von "etwas Besonderem" und irgendwelchen Spekulationen über Vertraulichkeiten. Sondern einfach nur eine Schilderung des Erlebten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sorry, da habe ich überreagiert. Es wurde gesagt, es sei eine Besonderheit, dass man für die Promotion "sehr viele "peer-reviewed paper" liest". Das ist nun keine Besonderheit und heißt schlicht, dass man wissenschaftliche Aufsätze liest. Markus hat scheinbar mehr drunter verstanden. Du sagst "Markus hat gefragt was genau Peer Review ist und ich habe erklärt dass dies noch nicht veröffentlichte Artikel sind, welche von Experten gegengelesen werden" - die Erklärung ist aber jedenfalls in dieser Allgemeinheit falsch. Peer Review sind alle wissenschaflichen Artikel, auch wenn sie schon veröffentlicht sind (bzw. genau genommen ist "peer review" der Prozess, die Paper sind dann "peer reviewed"). Dass man in einer Promotion aktuelle Forschung mitbekommt,ist wirklich nicht so besonders.

Und das Einverständnis der Autoren - hm, im Wissenschaftsbetrieb habe ich nun wohl oder übel eine Gastrolle gegeben und ich habe noch nie erlebt, dass nach einer Erlaubnis zur Weitergabe gefragt wurde. Im Gegenteil, ich musste, wenn ich ein Paper zum Peer Review bekommen habe, eine Vertraulichkeitserklärung abgeben. Mag sein, dass es in BWL anders ist, aber es passt einfach nicht ins Konzept des ganzen Peer Review-Prozesses, jedenfalls so wie ich ihn kenne.

Um vielleicht noch mal Markus' Frage zu beantworten: Peer review heißt, der Autor submitted ein Paper beim Editor eines Journals (bei dem Zeugs wird man tatsächlich bald fluent in Denglisch). Der Editor entscheidet aber nicht selbst (es sei denn, er lehnt ab, z. B. weil es nicht zum Profil der Zeitschrift passt), sondern fordert Gutachten (zwei typischerweise) bei Kollegen an (den peers). Die sagen dann ja oder nein (oder Zwischenstufen). Nur mit der Zustimmung erfolgt die Veröffentlichung im Journal. Dabei sollte der Autor nicht wissen, wer seine Gutachter sind, manchmal kennen auch die Gutachter den Autor nicht (Problem dabei ist immer, dass man in engen Fachgebieten oft gut einschätzen kann, wer es sein kann). Ohne Peer Review ist eine Zeitschrift wissenschaftlich nicht ernst zu nehmen. Wie gesagt, die Uni hat damit eigentlich gar nichts zu tun, außer natürlich, dass Ihre Forscher auch Peer Review machen. Und solange es nur um "peer reviewed papers", also einfach wissenschaftliche Artikel, geht, muss da auch kein Dozent was Qualitätssichern, das ist ja bereits geschehen. Wie man die Studenten in den Prozess selbst einbauen will, ist mir nicht klar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...