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Hab die FHR :)


yoshua

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Hallo Leute,

evtl. kennt mich der ein oder andere hier noch. Ich weiß eigentlich juckt es keinen aber ich bin sehr stolz darauf und wollte nur mal sagen dass ich die FHR (Fachhochschulreife) nun erlangt habe :) innerhalb 9 Monaten. Ein tolles Angebot für Menschen die bereits eine Berufsausbildung haben.

Habe ja immer überlegt ein Fernstudium zu machen, aber habe daran gezweifelt ob ich das wirklich alles so hinbekomme. Deshalb habe ich mich für den Standardweg entschieden und habe die FHR gemacht und gehe dann wohl an eine Präsenz-FH. Bin zwar "schon" 26 aber was solls, es ist ja nicht so dass ich die Jahre zuvor garnichts gemacht habe...

Nun muss ich wirklich die Entscheidung treffen, was ich studiere. Es ist keine einfache Entscheidung wie ihr sicher alle wisst.

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Hallo Yoshua,

na, da sag ich doch mal "Herzlichen Glückwunsch!" Auch ich habe in diesem Jahr meine FHR erworben, das Abschlusszeugnis erhalte ich erst in zwei Wochen, aber geschafft ist es schon.

Ich studiere an der FernUni Hagen Politik- und Verwaltungswissenschaft. Bin auch "schon" Mitte 20, bereue aber nichts :-)

Viel Erfolg noch!

Gruß,

Flo

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Hallo yoshua,

ja, ich erinnere mich noch an Dich ;-) - Herzlichen Glückwunsch zu diesem schönen Erfolg. Ich freue mich immer, wenn ich Beispiele von Leuten höre, bei denen es mit der Weiterbildung geklappt hat. Für Deinen weiteren Weg wünsche ich Dir, dass es so gut weiter geht.

Viele Grüße

Markus

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Gratuliere ebenfalls Euch beiden!

Wie und wo habt Ihr die FHR gemacht ?

War eine Mittlere Reife zuvor Voraussetzung?

Erzählt bitte mehr mehr davon, wie z. B. was fandet Ihr leicht, was war schwierig, usw.

Bei mir war es nicht so einfach, der staatl. gepr. Technikerabschluss galt 1975 in Bayern nicht mal als Mittlere Reife und musste diese als externe BAS-Prüfung zwei Jahre lang Mittwochs-Abends und Samstag im 100 km entfernten Augsburg am Bayernkolleg 1977 nachmachen.

Ebenso die allgemeine Fachhochschulreife als externe FOS-Prüfung an der Techniker Abendschule in München (1981-1983). Das erste Schuljahr zwei Abende in der Woche und im zweiten Schuljahr drei Abende!

Viele Grüße

Hans

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Voraussetzung ist die mittlere Reife UND eine abgeschloßene Ausbildung. Wenn man an eine Fachoberschule Richtung Wirtschaft geht sollte es eine kaufm. Ausbildung sein, wobei wir aber trotzdem 2 hatten die aus dem Logistikbereich. Diese hatten aber auch einen kleinen kaufmänischen Anteil in ihrer Ausbildung.

Soweit ich weiß gibt es auch Fachoberschulen für Leute mit anderen Berufsausbildungen, wie Pfleger, Holztechniker usw...im Prinzip haben Menschen mit allen Berufsausbildungen die Chance so eine Weiterbildung wahrzunehmen. Eine sehr tolle Sache wie ich finde, insbesondere wegen der kurzen Dauer (effektiv 9 Monate). Außerdem,falls die Frage aufkommen sollte, ist dieser Bildungsgang nicht nur für spezielle Studiengänge an der FH,wie zb. die kaufm. FOS nur für wirtschaftliche Studiengänge.

Man hat die Möglichkeit wirklich JEDEN Studiengang zu studieren,obwohl ich zb. "nur" eine "wirtschaftliche" FHR habe, hätte ich das Recht zb. Soziales oder sonstwas zu studieren. Auf dem Zeugnis steht explizit das man das Recht hat jedes beliebige Fach an einer FH zu studieren.

Finde ich persönlich auch eine sehr sinnvolle Sache, weil die FOS ja ein zweiter Bildungsgang ist und die Leute evtl. einen völlig anderen Weg nach dem Studium einschlagen möchten. Wobei ich mich aber frage wieso man dann für die FOS so strikt trennt in kaufm.,pfleger,techniker usw usw usw.. wenn doch der Abschluß eh offen für alles ist.Aber evtl. ist es ja doch so das die Mehrheit die auf einer kaufm. FOS war dann doch wirklich was wirtschaftliches studiert usw...und wenn jemand doch was bisher eher fremdes versuchen will ist es nun mal seine Sache.

Zum Schwieigkeitsgrad kann ich folgendes sagen:

Wir sind mit (ich meine 27 oder 28) gestartet und am Ende waren es leider nur noch 14.

Bitte jetzt keine Angst bekommen:) es ist niemand gegangen weil er mit dem Stoff nicht zurecht kam(höchstens 3) die anderen waren leider sehr sehr faul, haben geschwänzt oder nur Unfug gemacht. Manche kommen nun mal aus dem Kind sein nie raus...

Also die Mehrzahl hat aufgehört weil sie nicht diszipliniert waren und nicht weil sie total überfordert waren.

Ich war nie ein Überflieger in meiner Schullaufbahn. Durchschnittlicher Realabschluss,schwache Ausbildung. Die FHR habe ich allerdings mit einer 2,2 geschafft,worauf ich sehr stolz bin. Es ist natürlich kein Megabrüller, aber ich bin wirklich sehr zufrieden und hätte niemals gedacht,dass ich sowas mal schaffen kann. So gut war ich zuletzt in der Grundschule.

Ich habe zwar gelernt aber ich habe um ehrlich zu sein niemals übertrieben. Ich war im Unterricht sehr diszipliniert, gequake mitm Nachbarn war tabu und ich habe wenn ich was nicht verstanden habe knallhart den Lehrer gefragt. Früher wo man noch so klein war hatte man doch manchmal ein wenig Hemmungen den Lehrer was zu fragen wenn man was nicht verstanden hat, oder es war vielleicht "uncool" ;)

Man muß natürlich sagen das die gesamte Klasse sehr diszipliniert war und man nie gestört wurde bzw.kaum.

Mit noch minimal mehr Biss, wäre ein 1,9 Schnitt sehr realistisch gewesen. Aber wie gesagt ich habe nie übertrieben mit dem Lernen. Im Durchschnitt habe ich für jede Klausur cirka 1 bis 2 Tage nochmal vorher intensiv gelernt. Für Mathe und BWL waren es dann doch mal vielleicht 4,5 Tage.

Zu bedenken ist allerdings dass es mal locker 6 "Prüfungen" sei es Test oder Klausur innerhalb 2 Wochen geben kann, weil die Zeit wirklich sehr knapp ist. Man macht quasi in 9 Monaten das was die "normalen Fachabiturienten" in 2 Jahren machen.

Lasst Euch trotzdem nicht von den kleinen negativen Punkten abhalten Leute. Ich verspreche Euch es kann jeder schaffen auch wenn er vorher nie ein Topschüler war. Man ist nach einer Ausbildung evtl. ein wenig Arbeitsjahre und allgemeiner Lebenserfahrung wesentlich ruhiger und abgebrühter in Sachen lernen. Man hat eine total andere Logik als man sie zb noch mit um die 16,17 oder gar 20 hatte. Man hat auch eine gewisse Lockerheit, natürlich hatte ich eine gewisse Anspannung bei Prüfungen aber ich hatte niemals Angst oder Panik "oh Gott was ist wenn ichs nicht schaffe??" was soll sein? Man hat bereits was geschafft im Leben man hat eine Ausbildung und geht halt wieder arbeiten. Man hat es wenigstens versucht.

Damals dachte man als Schüler doch immer "mist wenn ich das nicht schaffe dann gibts ärger von Papa" oder so in der Art und dann ging erst recht alles in die Buchse. So war es zumindest teilweis bei mir. Heute lerne ich freier, wer soll mir schon was? Ich tue es für mich.

Ich denke dass ist auch der Grund wiese Menschen ab mitte 20 und später viel effektiver uns zielstrebiger studieren. Sie studieren nicht weil mama es will sondern weil sie selber es wollen(meistens zumindest ;) )

Ich hoffe ich konnte alle Fragen beantworten und noch paar detailliertere EIndrücke schildern.

Bitte entschuldigt die Rechtschreibung und Grammatik, habe schnell getippt und nicht nochmal durchgelesen.

Grüße

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Erzählt bitte mehr mehr davon, wie z. B. was fandet Ihr leicht, was war schwierig, usw.

Ich möchte nicht arrogant wirken aber für mich persönlich war absolut garnichts sonderlich schwierig. Es lag aber evtl. wirklich auch an den sehr kompetenten und menschlichen Lehrern die immer ein Ohr über hatten für einen:D Es ist ja nicht mehr so ein Lehrer Schüler Verhältnis. Es ist eher ein Kollegenverhältnis.

Es kommt immer auch drauf an was einem liegt. Wo ich minimal mehr schwitzen musste war halt Mathe und BWL. Alles andere war für mich persönlich eher leicht. Aber jeder hat natürlich andere Stärken und Schwächen.

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Auch ich gratuliere dir/euch zum Abschluss und zur erhaltenen Fachhochschulreife.

Die Aufteilung in Wirtschaft, Sozial und Techniker trägt den verschiedenen Neigungen und Interessen Rechnung., und stellt eine kleine Weichenstellung dar. Wird die FOS/BOS nach Abschluss einer Ausbildung besucht, so kann durch diese Aufteilung die Vor(aus)bildung berücksichtigt werden.

Mein FHR-Zeugnis habe ich am Samstag erhalten. Ich habe am Telekolleg Multimedial in Bayern teilgenommen.

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Ich war auf der normalen 2-jährigen FOS, da ich formal keine Berufsausbildung habe. Voraussetzung war die Mittlere Reife mit einem Schnitt von 3,0 (könnte auch 3,3 oder 3,5 sein, ich weiß es leider nicht mehr genau).

Insgesamt muss ich sagen, dass ich die FOS leichter fand als ich vorher gedacht hätte. Ich war nie so der Streber, der jeden Tag lernt. Jetzt im Studium schon, aber in der Schule nie. Mein Schnitt wird sich dann auch im Bereich von 2,4 bis 2,6 bewegen. BWL ist mir recht schwer gefallen, weil es mich so gar nicht interessiert (außer Marketing, da war ich sogar Klassenbester), ich konnte mich aber doch immer über Wasser halten. In Mathe habe ich von einer 5 auf eine 3 geschafft, die höhere Mathematik war für mich irgendwie verständlicher als das Mittelstufenzeug. Sehr leicht war für mich Englisch, da ich ja als Übersetzer tätig war/bin. Auch in Rechtslehre und Geschichte kam ich sehr gut zurecht, genauso wie in Sozialkunde, Technologie und VWL. Deutsch hat mir auch keine Probleme bereitet (im zweiten Jahr allerdings die Lehrerin).

Wenn ich die bayrische FOS mit dem NRW-Gymnasium vergleiche, auf dem ich vorher (einige Jahre her) war, weiß ich nicht, warum immer behauptet wird, dass die Schulen in Bayern so schwer sind. Aber vielleicht ist das auch nur bei der FOS so.

Wenn man wirklich viel lernt (nicht so wie ich), dann kann man durchaus ein 1,x-Abi schaffen.

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