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Warnung vor dem Fernstudium


Markus Jung

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Ein akademisches Fernstudium dauert minimum(!) 3 Jahre bei einer wöchentlichen reinen Lernzeit von 15 bis 20 Stunden.

Und ein Präsenzstudium besteht mit Sicherheit nicht aus 50 Stunden reine Lernzeit pro Woche.

Yupp, sehe ich auch so. Nur ein Jahr, das wäre ja noch ein überschaubarer Rahmen gewesen. Und nur 10 Stunden auch ;) Aber de facto dauert ein akademisches Fernstudium in dem Studiengang den ich belegt habe für B.A 7 Semester und für das Diplom 8 Semester Minimum bei einer wöchentlichen Belastung von 15+ Stunden (geschätzt bei mir, insb. im Hauptstudium) und Vollzeitjob mit im Schnitt 45h / Woche.

Die Leute die ich kenne die Präsenz studiert haben (auch mein Lebensgefährte) hatten im Schnitt trotz nebenbei was dazuverdienen weit weniger wöchentliche Belastung als du.

Ist aber individuell verschieden und auch abhängig von Studiengang und was man noch dazu verdienen muss. In deinem Fall ist das ja echt heftigst - da hast du ja ein irre Pensum gehabt....

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Siehe meine Antwort auf Seite 2.

Also mit den Vorlesungen und den Hausaufgaben musste ich ca. 40 Std./Woche aufwenden. Kommen die Hausarbeiten und Präsentationen hinzu. Und dann eben noch das Lernen. Macht ca. 50 Std./Woche. (Bzw. mehr)

Klar, ist studienabhängig.

Dazu noch arbeiten ....

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Wie auch immer. Ich würde alles wieder genauso machen.

Jetzt gehe ich arbeiten und bilde mich anderweitig weiter.

Der nächste Lehrgang ist schon in Planung. Dauert 15 Monate und muss nicht herab geschätzt werden, nur weil er eben nicht mindestens drei Jahre dauert. Ich habe schon mein FH-Diplom. Alles andere ist Aufbau und "Neubau" für die berufliche Umorientierung bzw. Spezialisierung.

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Ich denke es kommt auf den Ausgangspunkt an. Wenn man noch jung ist und jedes Wochenende, jeden Abend davon mit Freunden unterwegs ist, dann ist es natürlich eine Einschränkung wenn man nur noch max. 1 Mal pro Wochenende sich mit wem trifft. Wenn man vorher häufig in der Woche unterwegs war und sich zum Kaffee trinken oder Abendessen getroffen hat und es natürlich eine Einschränkung wenn man das nur noch max. 1 die Woche macht und in den Wochen der Prüfungsvorbereitung (zum Semesterende immerhin 2 Monate!) sogar vollkommen ins Wasser fällt und sich NIE nachmittags verabredet. Einschränkung ist es sicherlich auch, wenn man sonst jeden 2. und 3. Freitag in die Disco ging und dies nun nicht mehr kann, weil Präsenzen oder Klausuren anstehen. Somit verpasst man "feste Termine" manchmal mehrere Monate hintereinander. Somit ist das soziale Leben und die Kontakte sehr wohl stark eingeschnitten.

Die Aussage, "10 Stunden die Woche schafft man ja wohl ohne Freunde" ist daher absolut pauschal und sinnfrei. Zumindest in meinem Fall.

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Warum wird hier plötzlich ein Präsenzstudium mit einem Lehrgang verglichen?

Und an alle, die hier die sozialen Kontakte im Präsenzstudium als minimal darstellen:

Viel wichtiger als das pure Kontaktschließen ist der tägliche Umgang miteinander in einer akademischen Umgebung.

Da filtert sich schnell heraus, wer wer ist. Auf der Arbeit versuchen sich in der Regel alle Leute konform zu verhalten, um nicht negativ aufzufallen.

Im Studium gibt es schlicht mehr persönliche Freiheit, da dort kein Chef sitzt, der einem die Gehaltsschecks ausstellt.

Daher kann man sich als Person wesentlich besser entwickeln und Menschen von ihrer ehrlichen Seite kennenlernen.

Denn kaum jemand kann seine Fassade noch aufrechterhalten, wenn er unter Leistungsdruck steht und eine Klausur nach der anderen runterbricht.

Da kommen die wahren Charaktere zum Vorschein.

Auf Arbeit tragen alle Leute nur ihre Maske.

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Auf der Arbeit versuchen sich in der Regel alle Leute konform zu verhalten, um nicht negativ aufzufallen.

Den Punkt kann ich nur teilweise bis gar nicht nachvollziehen. Ich habe bereits ein Präsenzstudium abgeschlossen und bin jetzt in den ersten Wochen meines Fernstudiums...

In jeder Umgebung bzw. Phase trägt man eine Maske oder besser zeigt ein etwas anderes Gesicht - Familie, Freunde und Job. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass die Sozialkontakte im Büro nur oberflächlich und maskiert sind. Für mich sind diese Kontakte mindestens genauso wichtig, wie im Präsenzstudium - klar hat man dort, wie auch im Job Leute, die man mehr oder weniger mag. Ich würde aber unter keinen Umständen einen riesigen Unterschied zwischen Studien- und Arbeitsumfeld sehen, zumal man sich als Person ja auch weiterentwickelt.

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Natürlich ist da ein Unterschied.

Ist das so schwer zu verstehen?

Auf Arbeit gehen die Leute, weil sie Geld verdienen MÜSSEN.

Im Studium sind die Leute, weil sie es WOLLEN.

Wer den Unterschied nicht versteht, dem kann nich mehr geholfen werden ...

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OK. In diesem Punkt werden wir uns wohl nicht einig.

Ich will das auch gar nicht verallgemeinern - nur zwei Anmerkungen:

1. Ich gehe nicht nur wegen des Geldes ins Büro - mir macht mein Job Spaß

2. Auch ein Studium macht (zumindest) ein großer Teil der Leute auch, weil man später mit dem Wissen Geld verdienen kann. Und ich kenne einige, die nicht so freiwillig studieren, wie ich ins Büro gehe.

Vielleicht habe ich aber auch einfach nur Glück!

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Mag sein, dass dir dein Job Spaß macht, aber er dient vorrangig dem Broterwerb.

Es sei denn, du bist so wohlhabend, dass du rein des Spaßes wegen zur Arbeit gehst, obwohl du es nicht bräuchtest.

Natürlich dient das Studium dem SPÄTEREN Verdienst. Aber WÄHREND des Studiums kommt es dem Grunde nach nicht darauf an eines Chefs oder anderer Kollegen Erwartungen zu erfüllen, was das Verhalten untereinander stark prägt - nämlich durch Verhaltensfreiheit.

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Was Du da schreibst, mag ja für manche Arbeitsverhältnisse passen - aber doch nicht für alle. Zum einen gibt es Selbstständige, aber auch als Angestellter hat man doch oft erhebliche Freiheiten, wie man sich in seinem Job verhält. Und genau so, wie ich mich an Regeln halten muss, wenn ich mein Arbeitsverhältnis nicht gefährden möchte, so muss ich mich auch im Studium an Regeln halten, wenn ich meinen Erfolg in diesem nicht gefährden möchte.

Abgesehen davon ist die Diskussion mittlerweile ziemlich weit weg von der Ausgangsfrage.

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