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Entscheidungshilfe Studieren ohne Abi...


StJahn

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Hallo Zusammen,

ich bin jetzt 31 Jahre alt komme aus Schleswig-Holstein und bin ernsthaft am überlegen

zu studieren. Zurzeit bzw. seit Beendigung meiner Ausbildung (Jahr 2000) arbeite

ich im selbigen Konzern als Angestellter/Sachbearbeiter.

Als Schulbildung habe ich die mittlere Reife

und anschließend eine 3 ½ jährige Ausbildung zum Kommunikationselektroniker (Telekommunikationstechnik) gemacht.

Wie man schon sieht, fehlt mir halt das Abitur. Es war jedoch immer schon irgendwie

mein Wunsch zu studieren. Ok, man hätte in einem Jahr in Vollzeit die Fachhochschulreife nachholen können, aber zur damaligen Zeit hatte ich einen sicheren Arbeitsplatz, den ich nicht aufgeben wollte. Fachhochschulreife in Teilzeit oder gar nur am Wochenende kam damals nicht wirklich in Frage, weil mir das zulange gedauert hätte.

Nun, seit einigen Jahren hat sich in Bezug auf „Studieren ohne Abitur“ ja viel getan.

Und daher jetzt wieder meine Überlegung dieses in Angriff zu nehmen.

Mein Arbeitgeber würde mich finanziell auch bei einem Fernstudium unterstützen, was mich ziemlich erfreut. Auch gesagt sei, dass ich nur eine 34h Woche habe, was einem

Fernstudium zugute kommen würde.

Bedenken gibt es halt, bei dem viele so ihre Bedenken haben, dem Mathematikteil.

Wenn man schon liest, das selbst Personen die einen Mathe LK hatten und teilweise ihre Probleme haben, frage ich mich wie ich das erst schaffen soll, ohne Abitur.

Ich war damals in Mathe ein typischer 3er Kandidat… Aber vielleicht sehe ich heute, Jahre später, einiges mit anderen Augen…. ;)

Auf der anderen Seite sehe ich dieses aber auch als Herausforderung an und mir ist bewusst, dass ein Studium kein Zuckerschlecken ist.

Interessieren würden mich die Studiengänge an der WBH : Informatik oder technische Informatik.

Was denkt ihr so ?

Gruß

Stefan

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Hallo Stefan,

also ich finde, bei Dir "passt" alles: Unterstützung durch die Firma, relativ überschaubare Arbeitszeiten, hohe eigene Motivation etc.

Wegen Mathe solltest Du Dich nicht verrückt machen. Sei Dir bewusst, dass Dich dieses Fach vermutlich mehr Zeit als jedes andere kosten wird und Du sehr viel üben musst. Bist Du dazu bereit, glaube ich nicht, dass Du an Mathe scheitern wirst.

Viele Grüße

Markus

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Gerade an der WBH hättest du ja den Vorteil "jederzeit" anfangen zu können. Also kannst du dir auch jetzt einige Kenntnisse und Fertigkeiten (in Mathe) aneignen und wenn du dich bereit fühlst mit dem Studium beginnen.

Bücher über Mathematik dich dich in den verschiedensten Wissensstände "abholen" und weiter bringen gibt es genug, ebenso Videos im Netz oder die klassische Nachhilfe.

Aber ich denke auch, dass es schaffbar ist, wenn du dir bewusst machst, dass Mathe Zeit und Übung erfordert.

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HI!

Und für Mathe empfehle ich zum Reinschnuppern: ISBN-3540892052 - Thomas Rießinger, Mathematik für Ingenieure - der hat auch die ersten Mathe-Skripte geschrieben - man kann da also sehr unverbindlich schauen, ob es klappen könnte - im Buch ist dann auch noch ne CD mit nem Mathe-Vorkurs.

cu

Volker

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Hi,

ich war damals in Mathe auch keine Leuchte, ganz im Gegenteil! ;)

Das war vor 8 Jahren.

Habe mich dann im Mai einfach an der WBH angemeldet und habe den Probemonat genutzt.

In der Zeit habe ich die beiden ersten Mathehefte durchgearbeitet.

Klar, zwischendurch musste ich immer wieder einige Dinge wieder nacharbeiten, z.B. logarithmus oder bisschen Geometrie.

Aber die beiden Hefte liefen besser als Gedacht!

Ich denke, dass man anders an die Sache ran geht, wenn man es "freiwillig" macht mit einer enormen Motivation.

Da bleibt sicherlich einiges mehr hängen als damals in der Schule unter "Zwang".

Gruß

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Da bleibt sicherlich einiges mehr hängen als damals in der Schule unter "Zwang".

Gruß

Ja genau das meinte ich mit : "Ich war damals in Mathe ein typischer 3er Kandidat… Aber vielleicht sehe ich heute, Jahre später, einiges mit anderen Augen…. "

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Geh davon aus, dass Du erheblich mehr an Grundlagen nachholen musst u. dass Du das eine oder andere Mal auch an den Rand der Verzweiflung gelangst.

Teilweise mag man aus den Beiträgen den Eindruck gewinnen, dass es Alles überhaupt kein Probelm sei, und dass jeder mit einem Bildungsabschluss weit unter Abi ein Studium packen kann. Nein, dies ist nicht immer so. Und teilweise streicht der Teilnehmer auch die Segel, weil er es nicht schafft. Ist eben auch irgendwie ein wenig wie an der Präsenzhochschule. Auch dort gibt es eben Leute, die es trotz hohen Einsatzes nicht schaffen.

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  • 2 Wochen später...

Tag zusammen,

naja "nur ein bisschen Geld" ist wohl wieder ein Spruch..,

man sollte sich auch überlegen, was wenn nicht.. Wird man von Mitarbeitern als "Versager" angesehen? "Ausgelacht"?

Unterstützung vom Arbeitgeber ist super,kriegt nicht jeder..Etwas mehr Druck wirdst Du deswegen auch verspüren, die Frage ist nur, wird es Dich mehr motivieren oder psychisch belasten?

Ist nach dem Studium eine Stelle im dem Unternehmen frei, die Dich interessieren würde?

Keiner würde investieren ohne gewisse Amortisation zu erwarten..

Wenn man sich das zutraut, dann sollte man es zumindest versuchen.

Wer nicht waagt -der nicht gewinnt...

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1.Er sagte doch das der Arbeitgeber ihn unterstützen würde...

Was ist hier unklar wie die Mitarbeiter es erfahren?

2.Und einmal zum Mitschreiben:" Gewinn ist das oberste Ziel jeden Unternehmens!!",

kann mir einer erzählen,was er will... ;-)

Also erwartet man auch meistens, dass wenn man schon investiert,dass man sich zumindest ein paar Jährchen bindet...

Er ist meine ich 31, also so mit 35-36 mit dem Studium fertig.. bindet man sich für sagen wir mal 5 Jahre ist man 40...

Was leuchtet Dir hier nicht ein?

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