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International Business Communication vs. BWL bei der AKAD -> Vor-/Nachteile?


Italienfan1983

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich bin 27, komme aus München und möchte gerne ein Fernstudium an der AKAD anfangen.

Bin noch etwas unentschlossen bzgl. meiner Studienwahl: International Business Communication oder BWL...

Würde rein fachlich eher zu IBC tendieren, habe aber Bedenken dass der Abschluss später nicht so angesehen ist bzw. für meinen späteren Arbeitgeber nicht so qualifiziert klingt wie BWL. :o/ Da es den Studiengang meines Wissens auch erst seit Mitte 2008 gibt, fehlt es auch an Erfahrungswerten nehme ich an.

Kann mir trotzdem jemand etwas dazu sagen? Wie hoch ist der Matheanteil in IBC? (Mathe ist nicht gerade mein Steckenpferd...)

Was wird bspw. in den Modulen Grundlagen d. Wirtschaftens, BWL-Grundlagen, VWL kompakt, Recht kompakt etc. drankommen? Entspricht es inhaltlich dem BWL-Studium oder ist es eher abgespeckt?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Vielen Dank und viele Grüße,

N.

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Hey,

also der Matheanteil geht im IBC gegen Null. Es passiert mal, dass man eine Formel anwenden können muss, aber nichts wirkliches mit Mathematik, Statistik und solchen Sachen.

DIe Fächer mit den gleichen Namen haben auch in allen Studiengängen an der AKAD die gleichen Inhalte. Also BWL 01 im IBC ist identisch mit BWL01 in BWL. Was in den Fächern drankommt, kannst du in den Modulhandbüchern der Studiengänge sehen. Falls es die nicht irgendwo runterzuladen gibt, frag einfach mal freundlich bei der Studienberatung an und die werden dir die pdfs schicken. Anstonsten kannst du auch einen Termin im Studienzentrum machen und dir die ganzen Materialien persönlich anschauen. Habe ich am Anfang gemacht und das hat mir sehr bei der Entscheidung geholfen und auch etwas das Bauchschmerz- und Unsicherheitsgefühl vertrieben, was mir bei dem finanziellen Aufwand aufgekommen ist.

Im IBC ist der Schwerpunkt eben eher auf English und International Business, Internationale Communication, Politik usw. gelegt. Das fand ich bisher persönlich sehr interessant und viel realistätsnäher und nützlicher, als noch mehr theoretischer BWL Kram.

Letztendlich ist das wohl einerseits eine Geschmacksfrage und andererseits kommt es darauf an, was da gebraucht wird, wo du hinwillst. Was genau ist dein Ziel? Was wäre die ideale Stelle, auf die du hinarbeitest? Mach dir darüber Gedanken und dann schau mal im Internet nach Stellenanzeigen für solche Stellen und schau genau, was dafür die Vorraussetzungen sind. Frag vielleicht auch telefonisch einfach aus Interesse mal bei den jeweiligen Personalabteilungen nach, was die denken. Oder falls du bei deinem jetzigen Arbeitgeber aufzusteigen hoffst, red doch da einfach mal mit deinem Chef oder der Person, die sich um solche Dinge kümmert. Danach hast du vielleicht ein besseres Bild davon, wofür du dich entscheiden willst oder solltest.

Ich hoffe, das hilft :)

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Hallo Calimerah!

Vielen Dank für deine schnelle Antwort! :) Die Modulbeschreibungen hab ich schon bei der Studienberatung angefordert --> bin gespannt.

Also rein fachlich steht die Entscheidung eigentlich schon fest, da Sprachen einfach meins sind und Mathe eben nicht...

Hab auch mit einem Bekannten geredet der in einer großen Firma tätig ist und auch ein Fernstudium macht (Wi.-Informatik) und der meinte, dass es im Grunde nur wichtig ist, dass man a) studiert hat und B) es immer gut ist wenn man schreiben kann "mit Schwerpunkt Betriebswirtschaft." Ob da jetzt viel/wenig Mathe bzw. Statistik etc. drin war wäre seiner Meinung nach DANACH ziemlich egal. Und evtl. wäre es auch von Vorteil, wenn meine Bewerbung zwischen den vielen BWL-Absolventen dann einfach ein bisschen raussticht. :D

Zu deiner Frage: Ich würde später gerne im internationalen Umfeld arbeiten, am liebsten in der Automobilindustrie, Bereich Einkauf. Habe mir auch einige Anzeigen dazu angeschaut und denke dass ich mit IBC nicht soo falsch liegen kann... Englischkenntnisse, interkulturelle Kompetenz, Berufserfahrung --> wäre hinterher ja alles gegeben. Ausserdem wollte ich schon immer mal was mit Sprachen machen. :cool:

Allerdings habe ich auch schon im Internet Meinungen gelesen, dass man mit dem IBC nicht viel mehr als eine "studierte" Fremdsprachenassistentin. Wie seht ihr die Sache mit den Berufsaussichten so?

Und am wichtigsten: Gefällt euch euer Studium? Welchen Schwerpunkt wählt ihr bzw. wollt ihr wählen? (Ich schwanke noch zw. Spanisch und Marketing...)

vlg

n.

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  • 1 Jahr später...

Hallo zusammen! :-)

Ich trage mich auch gerade mit der Entscheidung: BWL oder IBC?

Kann mir jemand sagen, ob beim IBC Module in Englisch gehalten werden oder ist die "Unterrichtssprache" hauptsächlich deutsch?

Der IBC hört sich für mich deutlich "lebendiger" an als BWL - obwohl ich in BWL mit meiner Ausbildung zum Finanzwiert (Steuerverwaltung) sicher punkten könnte....

Steht jemand zufüllig vor der gleichen Entscheidung?

Wie ist das, wenn man durch Klausuren/Prüfungen hagelt - kann man wiederholen? Wenn ja, wie oft?

Sind bei einer Standardstudienzeit von 48 Monaten Semesterferien mit drin?

Freue mich über Antworten!

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Tach,

versteht mich bitte jetzt nicht als Miesmacher aber ich habe dazu ein paar kritische Anmerkungen.

1. Ein Freund von mir hat eine Bekannte die ebenfalls IBC studiert hat. Das kam lt. Aussage meines Freundes bei den Arbeitgebern nicht so gut an so nach dem Motto "weder Fisch noch Fleisch" (besonders wenn man nicht in der Wirtschaftsübersetzung arbeiten möchte sondern in der Betriebswirtschaft). Klar ist das Hörensagen aber dieser Freund von mir ist ebenfalls sehr international aufgestellt und ich hatte ihn gefragt warum er nicht IBC (was durch seine Internationalität ja eher auf ihn zutreffen würde) sondern Wirtschaftsinformatik studiert hat.

2. Du willst ziemliche viele Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Englischkenntnisse, interkulturelle Kompetenz, Berufserfahrung
Das will ich auch immer und ich kann es auch nachvollziehen. Ich halte es aber nicht für einen Grund für eine Studienwahl. Englischkenntnisse und interkulturelle Kompetenz kann man sich auch anders aneignen. Ein reiner BWLer mit diesen Zusatz-Kenntnissen wäre aus meiner Sicht qualifizierter.

3. Gerade wenn Du in einem technischen Umfeld arbeiten möchtest

am liebsten in der Automobilindustrie, Bereich Einkauf.
wäre aus meiner Sicht der Wirtschaftsingenieur mit den Zusatzqualifikationen Englisch + interk. Kompetenz geeigneter, da Du dann auch ein gewisses technisches Verständnis mitbringst.
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Hallo zusammen! :-)

Ich trage mich auch gerade mit der Entscheidung: BWL oder IBC?

Kann mir jemand sagen, ob beim IBC Module in Englisch gehalten werden oder ist die "Unterrichtssprache" hauptsächlich deutsch?

Der IBC hört sich für mich deutlich "lebendiger" an als BWL - obwohl ich in BWL mit meiner Ausbildung zum Finanzwiert (Steuerverwaltung) sicher punkten könnte....

Steht jemand zufüllig vor der gleichen Entscheidung?

Wie ist das, wenn man durch Klausuren/Prüfungen hagelt - kann man wiederholen? Wenn ja, wie oft?

Sind bei einer Standardstudienzeit von 48 Monaten Semesterferien mit drin?

Freue mich über Antworten!

Hallo,

beim IBC werden etliche Module ausschließlich auf Englisch gehalten, und zwar die mit Englisch zu tun haben (Übersetzen ausgenommen).

In den anderen Modulen ist die Übersetzungssprache Deutsch.

Man kann einmal wiederholen und mit besonderer Genehmigung (triftiger Grund) ein weiteres Mal.

Gerne kann ich dir die SPO zukommen lassen. Da siehst du auch, welche Module alle drankommen und kannst dann anhand des Modulkatalogs die Module raussuchen und sehen, was diese beinhalten.

Der IBC-Studiengang wird oft falsch eingeschätzt; ein Schwerpunkt ist vor allem auch die Kommunikation. So lernst du z.B. auch Stilistik im Deutschen, Kommunikationswissenschaften, kulturelles Wissen der USA und Großbritannien, internationale BWL, etc. Ideal also, wenn man beruflich Kommunikation mit BWL verbinden möchte. Die BWL-Grundlagen sind identisch mit dem normalen BWL-Studium.

Grüße

Elke

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Ich hatte ähnliche Voraussetzungen (Sprachen gut, Mathe schlecht) und Gedanken und habe dir damals die gleichen Studiengänge angeschaut.

Jetzt kurz vor Schluss BWL HFH!

Folgende Dinge möchte ich gerne dazu sagen:

- IBC finde ich persönlich sehr interessant

- IBC ist auch ein studierter Fremdsprachenkorrespondent! ...das ist nicht abwertend gemeint, ich habe auch eine Ausbildung als Fremdsprachensekretär

- Es kann ich als Stolperstein herausstellen IBC zu wählen, nur um sich vor Mathe und Statistik zu drücken.

Zum BWL-Anteil (habe die Module durchgeschaut): Beim BWL Studium selbst finde ich diesen schon ziemlich minimalistisch. Darüberhinaus sind Mathe und Statistik Kenntnisse sehr wichtig um BWL und VWL überhaupt richtig und in angemessener Tiefe zu verstehen!

Bei IBC .....das ist Übersetzen mit Grundkenntissen in BWL...damit man den Zusammenhang ein wenig versteht.

Von einem BWLer wird fließend Englisch (oft nicht auf dem hohen Niveau von IBC), Sozialkompetenz, Interkulturelle Kompetenz grundsätzlich verlangt um einen Job zu bekommen.

Für einen Sachbearbeiter im technischen, internationalen Einkauf, für Marketing-Referent oder Assi der Geschäftsführung ist der Abschluss IBC sicher nicht schlecht, für Vertriebsfunktionen auch. Höhere Funktionen oder Führungspositionen sind sowieso eher von der Leistung als von der Art des Abschlusses abhängig.......allerdings sehe ich beim einem international ausgerichteten BWL-Studium die wesentlich bessere Grundlage um diese Leistung erbringen zu können.

Grüße

firefly

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- IBC ist auch ein studierter Fremdsprachenkorrespondent! ...das ist nicht abwertend gemeint, ich habe auch eine Ausbildung als Fremdsprachensekretär

- Es kann ich als Stolperstein herausstellen IBC zu wählen, nur um sich vor Mathe und Statistik zu drücken.

In diesem Punkt muß ich widersprechen. Mit einem Fremdsprachenkorrespondenten hat diese Ausbildung nichts zu tun. Leider ist das immer wieder die falsche Vorstellung von diesem Studiengang. Als ich kürzlich einem alten Bekannten erzählt habe, was ich studiere, hat er mich ebenfalls gefragt, ob das eine Art Fremdsprachenkorrespondent wäre.

Der Studiengang ist auch nicht gedacht für Menschen, die sich vor Mathematik drücken wollen, sondern der Schwerpunkt ist ein anderer. Gedacht ist vor allem an unternehmensinterne und unternehmensexterne Kommunikation. Einer der beruflichen Schwerpunkte ist beispielsweise auch die Organisation, Schulung und Vorbereitung des Personals, das im Ausland eingesetzt weden soll. Mitarbeiterführung und Personalmanagement, Personalmanagement in internationalen Unternehmen wird ausführlich gelehrt, ebenso:

Grundlagen des interkulturellen Managements, interkulturelle Kommunikation,

Unternehmensführung in intern. tätigen Untern., Organisation, Managementtechniken zur Planung, Entscheidung und Projektsteuerung.

Fazit: Wer eigentlich BWL studieren möchte und dabei nur Mathe vermeiden möchte, für denjenigen ist der Studiengang nicht gedacht. Funktionen wie Rechnungswesen sind mit Sicherheit mit anderen BWL-Studiengängen besser bedient.

Der Studiengang qualifiziert für eine mittlere Führungsebene. Diejenigen, die in den Studiengang einsteigen, haben meist schon eine Sachbearbeiterposition.

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Zum BWL-Anteil (habe die Module durchgeschaut): Beim BWL Studium selbst finde ich diesen schon ziemlich minimalistisch.

Hast du denn auch die Modulhefte angeschaut? Ich bin gerade am Lernen des Moduls Marketinggrundlagen (nur Grundlagen, noch keine weiterführenden Module):

rund 500 DINA 4-Seiten (inkl. Marketing-Grundlagenheft BWL01) finde ich für Grundlagen gar nicht so wenig. Wer Marketing als Vertiefung wählt, hat noch 4 weitere Marketingmodule zusätzlich.

Wer Ins Marketing gehen will, wird auch Marketing als Schwerpunkt wählen, da es nur vier wählbare Schwerpunkte gibt:

Personalmanagement

Marketing

Spanisch

Französisch

Grüße

Elke

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