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Traubenzucker bei(m) Klausuren/Lernen?


astudy

Verwendest Du raubenzucker in der Klausur?  

43 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Verwendest Du raubenzucker in der Klausur?

    • Ja, tue ich und es scheint zu helfen!
    • Nein, denke nicht, dass es was bringt!


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

bin zufällig über ein paar Beiträge hier und einige Artikel zum Thema Zucker und Gehirnleistung gestolpert und würde gerne eure Meinung hören. Allgemein geht man davon aus, dass das Gehirn Zucker braucht um Leistung zu erbringen. Kritiker hingehen kritisieren den Abfall des Blutzuckerspiegels und die dadurch entstehenden, negativen Folgen. Meiner Meinung nach kann man diesen (zumindest für die Dauer der Klausur) durch permanentes "Nachessen" während der Klausur hinauszögern und so zumindest für de Dauer der Klausur eine erhöhte Leistung erzielen.

Wie haltet Ihr es? Ich persönlich Frühstücke vor der Klausur nicht viel, aber süß. Auf dem Weg zur Uni pfeife ich mir dann alle 15-20 Minuten Traubenzucker (diese kleinen Bonbons) rein, was ich auch in der Klausur beibehalte. Das vermeidet, wie ich meine, den Abfall des Blutzuckers und ich kann mich in der Klausur besser konzentrieren. Meine Gedanken sind strukturierter, fokussierter und sprießen schneller. Sobald ich ein Stichwort lese, flutet es nur so heraus, wo ich ohne etwas grübeln musste. Einen Placebo-Effekt kann ich natürlich nicht ausschließen, meine aber positive Wirkung zu erzielen.

Was habt Ihr für Erfahrung mit (Trauben-)Zucker bei der Klausur?

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Wenn es bei Dir funktioniert, prima... du bist gerade Opfer des Placebo-Effektes geworden, was du beschreibst ist sicher mehr die Folge des Adrenalin als die des Traubenzuckers. Die Wirkungsdauer des Traubenzucker ist maximal auf 15 Minuten beschränkt, danach greift sofort dein Körper mit Insulin ein und zieht dir den Blutzuckerspiegel wieder nach unten. Das kann im "schlimmste" Fall dazu führen, dass du zum Ende der Klausur nur noch Mist hinkritzelst.

Dieses "Märchen" hält sich leider immer noch sehr stark. Klar benötigt das Gehirn Energie um gut zu arbeiten, allerdings haben Forscher auch herausgefunden, dass in einer Hungersituation klarere Gedanken gefasst werden.

Mein Tipp ... verzichte aus Süßkram vor der Klausur, iss etwas vernünftiges aus langkettigen Kohlehydraten (Müsli ohne Zucker, Vollkornbrot usw. und dazu etwas Obst) und trinke vor allem viel in der Klausur.

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Hi chillie,

Du gehst also davon aus, dass selbst durch permanente Zuführung von Traubenzucker (alle ~15 Min) der Blutzucker abfällt? Da hätte ich aber gerne ein paar Quellen - alles, was ich gefunden habe war, dass nach einmaliger Einnahme von Traubenzucker nach kurzzeitigem Hoch ein Tief kommt. Aber nirgends habe ich etwas gefunden, dass das Tief auch durch permanenten "Nachschießen" nicht (zumindest für 2 Stunden) vermeidbar ist. Und darum geht es mir, kurzzeitigen (~2h) Push. Was danach kommt ist mir eig. egal.

Meine Quellen, die positiv zur Einnahme von Traubenzucker stehen, poste ich Morgen nach. Über deine würde ich mich, wie gesagt, sehr freuen.

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Also, wir dürfen etwas zu essen (solange es keinen Lärm beim auspacken etc macht) mit in die Prüfung nehmen. Ich nehme meist einen geschnittenen Apfel und Traubenzucker mit. Trinken wird uns gestellt.

Also, mir hilft dies in der Prüfungssituation und dabei ist mir ganz einfach wurscht ob es nun als Placebo betitelt wird - was hilft das hilft.

LG, Inés

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Ich habe noch keine negativen Erfahrungen mit Traubenzucker zur Klausur gemacht. Ich kann vor einer Klausur nichts essen, da bring ich einfach kaum etwas runter. Kurz vor der Klausur gibts dann meistens und auf längere Zeit in die Klausur verteilt einen Müsliriegel, ab und zu mal Traubenzucker. Bis jetzt ging das auch zum Ende der Klausuren gut aus, nur danach brauche ich wirklich was zu Essen : )

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Meine beste Prüfung habe ich geschrieben, als ich nur Wasser und Weintrauben dabei hatte :-) Die Erfahrung, dass es mit Traubenzucker besser geht, habe ich noch nicht gemacht, kenne aber viele Leute die darauf schwören. Das ist dann vielleicht wirklich dieser Placebo-Effekt.

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Was mich angeht, ich unterscheide zwischen Klausur-Futter (kurzfristig top, Rest egal) und Lern-Futter (über längeren Zeitraum konstant). Für letzteres ist das übliche Studentenfutter doch ganz gut zu gebrauchen, wie ich finde. Neben den ganzen Tipps, die chillie bereits angeführt hat.

Edit: ich habe hier was gefunden, was chillies Thesen stützt. Aber ich finde auf Teufel-komm-raus nichts über das weitere Nachschießen von Traubenzucker um ein absinken des Blutzuckers zu vermeiden. Alle gehen von der kurzfristigen Einnahme aus, die natürlich nach 20 Min. verpufft. :-/

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Wenn ich mir das hier so durchlese, dann frage ich mich, ob ich in all meinen Prüfungen nicht einen Fehler gemacht habe. Ich habe noch nie während einer Prüfung etwas getrunken, geschweige denn etwas gegessen. Die meisten Prüfungen dauern 60-120min. Üblicherweise ist die Zeit in Klausuren knapp, da könnt Ihr ernsthaft an Nahrungsaufnahme denken oder besser noch, ihr haltet das sogar für erforderlich?? Esst und und trinkt ihr in so einem kurzem Zeitraum an eurem Arbeitsplatz auch immer was? Das ist für mich unvorstellbar. Ich kenne keine wissenschaftlichen Studien zu dem Thema, aber das ausgerechnet Traubenzucker auch nur irgendeine Wirkung zeigen soll ... naja. Ich habe während meines Studium eh schon ordentlich zugenommen, wenn ich dann noch ständig Kohlenhydrate pur in mich reinschieben würde - nein, das ginge gar nicht.

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Zum Traubenzucker selbst muss ich sagen ich habe immer einen mit bei der Klausur, aber gegessen habe ich ihn bis jetzt immer erst nach der Klausur!

Zum Blutzucker, dein Körper pumpt ca alle 5 Minuten Insulin ins Blut um den Blutzucker zu regulieren, nimmst du mehr Zucker, wird mehr Insulin ausgeschüttet. Also kann ein erhöhter Blutzucker höchstens 5-10 Minuten wirken, eher der Körper das "reguliert" hat (es sei denn du hast Diabetes). Wenn du jetzt immer mehr Zucker nachschießt wird dein Körper gezwungen immer mehr Insulin in den Körper abzugeben. Und das ist ein ganz großer Risikofaktor für Diabetes.

Im übrigen wirkt auch Adrenalin Blutzuckererhöhend.

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