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Fernstudium als Erststudium?


Chanti

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Lange Zeit hieß es ja, dass ein Fernstudium lediglich eine Art 'Weiterbildung' wäre, zum 'dranhängen' an ein "richtiges" Studium an einer Uni.

Doch wie sieht die Situation diesbezüglich heute aus?

Ich bin ehrlich - ich (letztes Jahr Abi gemacht) habe keine Lust auf eine Präsenzuni. Ich wäre zeitlich extrem eingeschränkt, da ich aus finanziellen Gründen auch noch einem Nebenjob nachgehen müsste. Ich wüsste nicht, wo da dann noch etwas Freizeit für mich übrig bleiben würde. Mal ganz davon abgesehen, dass das Studium selbst für mich viel günstiger wäre.

Die Vorteile liegen für mich auf der Hand:

- ich kann absolut jeden Job annehmen, da ich zeitlich nicht eingeschränkt bin und mir meine Zeit selbst einteilen kann

- ich kann auch mal umziehen, verreisen oder mal für einige Zeit ins Ausland, wann und wie lange ich möchte

- insgesamt weitaus günstiger, da u.a. Wohnort für mich frei wählbar

- ich könnte weitaus besser diversen Freizeitaktivitäten nachgehen (nur als Beispiel: Ich bin im Durchschnitt von morgens bis Mittags/Nachmittags in der Uni und mache von Nachmittags bis Abends einen Nebenjob - Vereinssport, Chortreffen, Konzerte etc., was alles i.d.R. am frühen Abend stattfindet, könnte ich dann schon mal vergessen)

- ich kann mir Wissen besser durch Selbststudium denn durch Zuhören aneignen (das Sitzen im Hörsaal wäre für mich Zeitverschwendung, da ich eh alles nochmal nacharbeite)

- das betreffende Fach existiert in der Form an keiner deutschen Präsenzuni, dazu müsste ich in die Schweiz oder nach Österreich ziehen (und speziell ersteres ist schweineteuer)

Für mich ist die Sache eigentlich eindeutig, ich würde im nächsten SoSe am liebsten Kulturwissenschaften an der Fernuni Hagen studieren wollen.

Was mich jedoch immer wieder verunsichert, sind solche Sätze wie "als Erststudium ist ein Fernstudium eher ungeeignet...", die einem immer wieder begegnen.

Würden meine Chancen auf einen Arbeitsplatz durch ein Fernstudium als Erststudium denn prinzipiell erheblich sinken? Käme das beim durchschnittlichen Arbeitgeber schlecht an? (obwohl ich hier sogar öfters eher davon lese, dass AG Fernstudenten aufgrund ihrer Selbstständigkeit sogar bevorzugen)

Ein Studium an einer Präsenzuni hat, aus meiner Sicht, für mich nur Nachteile. Einziger Vorteil ist der rege Austausch und der Kontakt zu anderen Studenten. Aber Kontakt zu Menschen hab ich dann ja dennoch durch den Nebenjob, der dann auch durchaus zur Fachrichtung passen soll (Arbeit im Verlag zum Beispiel).

Was meint ihr? Ich zerbrech mir über dieses Thema wirklich schon seit Monaten den Kopf und wüsste einfach gerne, wie andere Menschen die Situation einschätzen.

Ich möchte mit solch einem Studium auch einfach keine Fehler machen und mich hinterher ärgern, weil meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt damit noch geringer sind...:(

Ich hoffe auf viele Antworten und bedanke mich im Voraus.

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An der OU (Europas größte Fernuni) gibt es immer mehr junge Studenten, die genau so denken, wie Du - warum an einer Präsenzuni studieren, wenn man bereits erste Berufserfahrungen sammeln kann. Dabei gibt es jedoch zu bedenken, dass zum einen das Studieren an einer Präsenzuni in UK deutlich teurer ist und zum anderen es keine dualen Hochschulen gibt.

Hast Du Dich vielleicht schon mal über das Thema Berufsakademie / Duale Hochschule informiert?

Solltest Du dennoch ein Fernstudium vorziehen, dann würde ich an Deiner Stelle die Fernuni Hagen wählen, da diese zum einen Deutschlands einzige staatliche Fernuni ist. Zum anderen sind die Studiengänge an der Fernuni Hagen nicht ausschließlich auf Teilzeitstudenten ausgelegt.

Auch musst Du bedenken, dass es nicht jeden Studiengang auch als Fernstudium gibt. Die Auswahl der Studienfächer an deutschen Fernhochschulen sind sehr stark begrenzt.

LG, inés

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Ich mache auch mein Erststudium an der FU Hagen und sehe keinen Grund, warum man das nicht machen sollte. Allerdings wird bei Arbeitgebern (ich kenne nicht jeden Personaler, deshalb persönliche Einschätzung) wohl eher die hohe Belastbarkeit eines Fernstudenten geschätzt, da er Beruf (am Besten durch eine Ausbildung oder ein vorangegangenes Studium qualifiziert) und Studium unter einen Hut bringt. Selbständig müssen die anderen Studenten auch sein.

Ich persönlich würde Fernstudenten, die neben einem Vollzeitjob oder zumindest einen studiennahen Teilzeitjob ihren akademischen Grad erworben haben, oder andere, einleuchtende Gründe nennen können (bspw. Pflege eines Familienmitglieds), warum sie sich für ein Fernstudium entschieden haben, einem Studenten, der an einer gewöhnlichen Uni mit vergleichbarem Abschluss studiert hat, vorziehen. Hat der Fernstudent aber keine wichtigen Gründe, warum er sich für ein Fernstudium entschieden hat (wie es bei dir der Fall zu sein scheint (verreisen wann du willst, mehr Freizeit, ...)), würde ich ganz klar einem Absolventen einer gewöhnlichen Uni vorziehen.

Aber ist nur meine persönliche Einschätzung.

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Lange Zeit hieß es ja, dass ein Fernstudium lediglich eine Art 'Weiterbildung' wäre, zum 'dranhängen' an ein "richtiges" Studium an einer Uni.

[..]

Ich wäre zeitlich extrem eingeschränkt, da ich aus finanziellen Gründen auch noch einem Nebenjob nachgehen müsste. Ich wüsste nicht, wo da dann noch etwas Freizeit für mich übrig bleiben würde. Mal ganz davon abgesehen, dass das Studium selbst für mich viel günstiger wäre.

Die Vorteile liegen für mich auf der Hand:

[..]

- ich kann auch mal umziehen, verreisen oder mal für einige Zeit ins Ausland, wann und wie lange ich möchte

- insgesamt weitaus günstiger, da u.a. Wohnort für mich frei wählbar

- ich könnte weitaus besser diversen Freizeitaktivitäten nachgehen (nur als Beispiel: Ich bin im Durchschnitt von morgens bis Mittags/Nachmittags in der Uni und mache von Nachmittags bis Abends einen Nebenjob - Vereinssport, Chortreffen, Konzerte etc., was alles i.d.R. am frühen Abend stattfindet, könnte ich dann schon mal vergessen)

[..]

Nebenjob, der dann auch durchaus zur Fachrichtung passen soll (Arbeit im Verlag zum Beispiel).

Hallo Chanti,

ein Fernstudium als Erst-STUDIUM ist m.M. dann sinnvoll, wenn die fehlende Praxis durch eine Berufsausbildung oder (wie Du es ja offensichtlich vorhast) durch berufliche Tätigkeit erworben wurde/wird (also Weiterbildung). Ein Fernstudium als Erst-Ausbildung ohne Praxis halte ich in Bezug auf den Arbeitsmarkt nicht für optimal.

Andere Deiner Begründungen sind nicht unbedingt nachvollziehbar (allgemein gesprochen, da ich die FU Hagen nicht kenne):

- ob ein Fernstudium billiger ist, kann im Fall der FU Hagen möglich sein. Allerdings solltest Du Dir das genau durchrechnen. Es fallen Studiengebühren an, Reise- und Unterkunftskosten bei Präsenzveranstaltungen, ggf. weitere Literatur/Fahrten zu Unibibliotheken, Telefon-/Internetkosten, Druckerpatronen (Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

- Dein Nebenjob muß soweit flexibel sein, daß er Dir die Präsenzveranstaltungen/Prüfungen (z.T. unter der Woche) ermöglicht.

- Ob Du einen geeigneten und bezahlten Nebenjob findest, steht noch in den Sternen. Ein Praktikum wird möglicherweise nicht oder nur schlecht bezahlt. Finanziell mußt Du auch mit Harz IV rechnen.

- Urlaubsreisen (ohne die Lernunterlagen mitzunehmen) kannst Du während der Studienzeit ziemlich vergessen.

- Deine Freizeitaktivitäten wirst Du - genauso oder noch mehr als beim Präsenzstudium - einschränken müssen. Wenn Du abends von der Arbeit kommst, ist Lernen angesagt!

Viele Grüße

more

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Auch musst Du bedenken, dass es nicht jeden Studiengang auch als Fernstudium gibt. Die Auswahl der Studienfächer an deutschen Fernhochschulen sind sehr stark begrenzt.

Hi Ines,

ich schrieb doch, dass ich Kulturwissenschaften an der Uni Hagen studieren will...

@more

- ob ein Fernstudium billiger ist, kann im Fall der FU Hagen möglich sein. Allerdings solltest Du Dir das genau durchrechnen. Es fallen Studiengebühren an, Reise- und Unterkunftskosten bei Präsenzveranstaltungen, ggf. weitere Literatur/Fahrten zu Unibibliotheken, Telefon-/Internetkosten, Druckerpatronen (Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

Ich habe das bereits durchgerechnet und es IST um Welten günstiger.

- Ob Du einen geeigneten und bezahlten Nebenjob findest, steht noch in den Sternen. Ein Praktikum wird möglicherweise nicht oder nur schlecht bezahlt. Finanziell mußt Du auch mit Harz IV rechnen.

Eben deshalb ist doch ein Fernstudium besser, weil ich mir da das Praktikum aussuchen kann...und wenn es ein tolles Praktikum in Hamburg gibt, während ich in Berlin wohne, kann ich, im Gegensatz zu jemandem an einer Präsenzuni, einfach nach Hamburg ziehen.

- Urlaubsreisen (ohne die Lernunterlagen mitzunehmen) kannst Du während der Studienzeit ziemlich vergessen.

Von Urlaub habe ich nichts geschrieben. Natürlich würde ich die Unterlagen mitnehmen.

- Deine Freizeitaktivitäten wirst Du - genauso oder noch mehr als beim Präsenzstudium - einschränken müssen. Wenn Du abends von der Arbeit kommst, ist Lernen angesagt!

Ein Nebenjob geht ja nicht über den gesamten Tag. Und im Gegensatz zur Präsenzuni kann ich lernen, wann ich es möchte bzw. in Häppchen - darum ist es mit Freizeitaktivitäten meiner Ansicht nach sehr viel besser vereinbar.

Ich habe keine Lust darauf, drei Jahre lang jeden Morgen zur Uni zu hetzen und danach bis spätabends zu arbeiten, wenn es auch anders geht.

- Dein Nebenjob muß soweit flexibel sein, daß er Dir die Präsenzveranstaltungen/Prüfungen (z.T. unter der Woche) ermöglicht.

Hm, das sind aber doch nicht wirklich viele, oder? Wenn ich mich recht erinnere, ca. 20-30 Termine?

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Ich habe das bereits durchgerechnet und es IST um Welten günstiger.

Im Vergleich zu einem Bundesland mit Studiengebühren ist es (natürlich auch abhängig von Uni und Prof, die unterschiedlich viele Materialien verteilen bzw. selbst beschaffen lassen) nach meinen Erfahrungen in etwa gleich teuer bzw. unter Umständen sogar günstiger. Um Welten billiger würde ich jetzt nicht behaupten. Wie schaut deine Rechnung aus?

Eben deshalb ist doch ein Fernstudium besser, weil ich mir da das Praktikum aussuchen kann...und wenn es ein tolles Praktikum in Hamburg gibt, während ich in Berlin wohne, kann ich, im Gegensatz zu jemandem an einer Präsenzuni, einfach nach Hamburg ziehen.

Das stimmt natürlich. Aber wie gesagt: Ein Fernstudium ist hauptsächlich für Leute gedacht, die bereits fest im Berufsleben integriert sind - und hier bringt es auch definitiv Vorteile gegenüber "gleichwertigen" Absolventen von Präsenzunis. Ob ein späterer Arbeitgeber so ein Fernstudium auch in dieser Art würdigt, wenn du dir deine praktische Erfahrung während des Studiums mit Aushilfsjobs und Praktika sammelst, ist wohl sehr arbeitgeberabhängig.

Von Urlaub habe ich nichts geschrieben. Natürlich würde ich die Unterlagen mitnehmen.

Wirklich? Also ich brauch auch öfters im Jahr mal wirklich Urlaub - ohne Arbeit und ohne Lernstress. Hat bis jetzt in den letzten 2 Jahren berufsbegleitendem Lernen auch immer geklappt. Dass das dann keine 6 Wochen purer Urlaub im Jahr werden, ist jedoch auch klar. Also hier mal nicht zu schwarz malen.

Ein Nebenjob geht ja nicht über den gesamten Tag. Und im Gegensatz zur Präsenzuni kann ich lernen, wann ich es möchte bzw. in Häppchen - darum ist es mit Freizeitaktivitäten meiner Ansicht nach sehr viel besser vereinbar.

Wenn du nebenher noch arbeitest ist das im Vergleich zu einer Präsenzuni sehr richtig. War auch einer meiner Hauptgründe mich für ein Fernstudium einzuschreiben.

Ich habe keine Lust darauf, drei Jahre lang jeden Morgen zur Uni zu hetzen und danach bis spätabends zu arbeiten, wenn es auch anders geht.

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Funktioniert so auch recht gut, zumindest bei meinem Lernziel, meiner Arbeit und meinem Lebensstil.

Hm, das sind aber doch nicht wirklich viele, oder? Wenn ich mich recht erinnere, ca. 20-30 Termine?

Also daran wird es wohl eher nicht scheitern. Ein Fernstudium ist ja gerade dafür da, dass man es berufsbegleitend absolviert.

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Die überwiegende Zahl der Fernstudiengänge sind grundständige Studiengänge, die man in der Regel als erstes Hochschul-Studium belegt. Nach neuem System sind dies die Bachelor-Studiengänge. Etwas Anderes ist die Frage, ob man ein Fernstudium direkt nach dem Abi beginnen kann und soll, also ohne vorhergehende Berufsausbildung. Hier ist es so, dass einige, aber nicht alle, Fernstudiengänge als berufsbegleitende Studiengänge ausgelegt sind und Berufserfahrung vor und/oder während des Fernstudiums erfordern. Dies liegt unter anderem daran, dass im Fernstudium in der Regel keine Praktika statt finden, sondern die Berufserfahrung als Praktikum anerkannt wird.

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Im Vergleich zu einem Bundesland mit Studiengebühren ist es (natürlich auch abhängig von Uni und Prof, die unterschiedlich viele Materialien verteilen bzw. selbst beschaffen lassen) nach meinen Erfahrungen in etwa gleich teuer bzw. unter Umständen sogar günstiger. Um Welten billiger würde ich jetzt nicht behaupten. Wie schaut deine Rechnung aus?

Gut, um Welten war etwas übertrieben, aber günstiger wäre es in jedem Fall.

Denn das Problem ist leider, dass das Studium Kulturwissenschaften in Deutschland relativ selten ist. Und bei denen, die an Präsenzunis angeboten werden, gefallen mir die Schwerpunkte nicht. Die einzige andere Uni, bei der mir die Kulturwissenschaften von den inhaltlichen Schwerpunkten her zusagen liegt in der Schweiz. Würde ich auch gerne hin, kann ich aber einfach nicht bezahlen. :(

Ob ein späterer Arbeitgeber so ein Fernstudium auch in dieser Art würdigt, wenn du dir deine praktische Erfahrung während des Studiums mit Aushilfsjobs und Praktika sammelst, ist wohl sehr arbeitgeberabhängig.

Das ist ja leider mein Problem...:(

Wirklich? Also ich brauch auch öfters im Jahr mal wirklich Urlaub - ohne Arbeit und ohne Lernstress. Hat bis jetzt in den letzten 2 Jahren berufsbegleitendem Lernen auch immer geklappt. Dass das dann keine 6 Wochen purer Urlaub im Jahr werden, ist jedoch auch klar. Also hier mal nicht zu schwarz malen.

Einfach hin und wieder meine Familie zu besuchen oder mal für zwei, drei Tage in eine andere Stadt zu fahren würde mir schon reichen...

Wenn du nebenher noch arbeitest ist das im Vergleich zu einer Präsenzuni sehr richtig. War auch einer meiner Hauptgründe mich für ein Fernstudium einzuschreiben.

Mein Problem ist einfach:

Es gibt einen einzigen anderen Studiengang, der mich persönlich interessiert. Der hat mit Kulturwissenschaften jedoch so gar nichts zu tun und wird ausschließlich an einer einzigen Präsenzuni in Österreich angeboten, sonst nirgendwo (ein absolutes Nischenstudium und auch ein ziemliches Risiko, da gänzlich neu). Dieser Studiengang ist interdisziplinär, geht jedoch eher in den wissenschaftlichen Bereich. Da ich mir über das, was ich später tun möchte, noch nicht wirklich im Klaren bin, ist mir dieser Studiengang als alleinige Referenz jedoch zu speziell, ich hätte damit wohl nicht so große Chancen, auf dem Kultursektor unterzukommen (der mich ja auch so brennend interessiert). Nur, neben einem solchen Studium auch noch fernzustudieren, davon wurde mir abgeraten (sehe ich auch ein, Präsenzuni plus Fernstudium plus Nebenjob ist einfach too much). Obwohl es mir so am liebsten wäre, denn ich könnte einen neuen, sehr interessanten, jedoch engmaschigen Studiengang mit einem altbewährten, breitgefächerten "Auf-Nummer-sicher" Studiengang verbinden (mit KuWu kann man ja in sämtlichen Bereichen unterkommen, darum will ich es ja auch studieren)...

Bliebe also die Möglichkeit, diesen neuen Studiengang zu studieren und DANACH an die Fernuni zu gehen.

Aber ich habe einfach Angst, dass ich es NACH einem Studium an einer Präsenzuni, also neben einem Vollzeitjob (hoffentlich) nicht schaffe noch nebenher Kulturwissenschaften an der Fernuni zu studieren. Das ginge dann ja nur als Teilzeitstudium, also über 6 ganze Jahre (und ich stelle mir das so vor, dass ich über diese gesamten 6 Jahre eingedeckt mit Arbeit und Lernerei bin und nebenbei aus Spaß an der Freude weder Bücher lesen noch groß ins Kino gehen, Freunde treffen, auf Konzerte gehen kann usw.).

Und wenn ich dann wirklich feststelle, ich möchte doch gern als Journalist arbeiten oder im Museum, beim Theater etc., dann stellt mich kein Mensch ein, weil ich mit dem KuWu-Studium noch gar nicht fertig bin und das Erststudium nicht für den Kultursektor langt...dann hänge ich womöglich 6 Jahre in der Luft...

Oh man, ich bin echt verzweifelt...wenn man einfach nur kombinieren könnte, was man wollte...aber so :(

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Wenn es den Studiengang so eigentlich nur bei der FU-Hagen gibt, ist das doch mal (in meinen Augen) ein guter Grund, ein Erststudium als Fernstudium zu realisieren. Würde mich mal informieren, ob es studiennahe Jobs (Werksstudent, Praktikum, Aushilfe, ...) gibt, die du dann während dem Studium annehmen kannst (auch von den Anforderungen her). Falls ja steht dem doch nichts mehr im Wege :) .

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