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Entzug der Akkreditierung des Doktoratsstudiums der Gesundheitswissenschaften


Warzenegger

Empfohlene Beiträge

Auf der Seite des österreichischen Akkreditierungsrates steht alles zum Nachlesen:

Anträge auf Akkreditierung von Studiengängen:

* UMIT Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik:

o Masterstudium Health Technology Assessment, Evidence-based Healthcare and Decision Science

o Bachelorstudium Psychologie Standort Linz

o Doktoratsstudium Pflegewissenschaft

o Doktoratsstudium Sportmedizin, Gesundheitstourismus und Freizeitwissenschaften

o Doktoratsstudium Management und Ökonomie im Gesundheitswesen

o Doktoratsstudium Ernährungswissenschaft

o Doktoratsstudium Psychologie

o Doktoratsstudium Public Health

o Doktoratsstudium Health Technology Assessment (HTA)

o Doktoratsstudium Gesundheitsinformationssysteme

Quelle:

http://www.akkreditierungsrat.at/cont/de/aktuelle_Verfahren.aspx

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Hallo zusammen,

wenn ich bei Euch so die Summen für das Doktorrat höre...kriege ich nur noch Tränen in den Augen!

Hättet ihr nicht an einer privaten "Eliteuniversität" berufsbegleitend promovieren können?...z.B. HHL..glaube so um die 12.000€...

....oder irgendwo in den USA oder GB...oder einem Professor von einer öffentlichen Uni Angeboten die Kosten selbst zu Übernehmen?

Wenn ich mir die Summen so ansehe kann das ja keine Problem sein...

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Für mich immer noch nicht nachvollziehbar ist, wer die wissenschaftliche Leistung der Promotionen fachlich kritisiert. Dazu muss derjenige selbst die Arbeiten untersuchen und soweit ich weiß, musste jede Dissertation von mindestens einem externen Gutachter bewertet werden. Es wäre eine Schande, wenn die UMIT, bzw. wir als Doktoranden, einem politischen Spiel zum Opfer gefallen wären, dass sich auf Formalitäten, wie Betreuungsverhältnisse beschränkt. Auch ist es eine Schande, dass einen Monat nach einer derartig vernichtenden Pressemitteilung des Akkreditierungsrates die Gründe unbekannt sind. Der Ruf ist ruiniert, wir können uns die bisherige Mühe sonst wohin stecken, evtl. nach einer anderen Hochschule umschauen und die Verantwortlichen schweigen sich aus. Auch die UMIT hält sich bedeckt, und Warzenegger hat völlig Recht, wer weiß denn, was in einem Jahr aus der UMIT geworden ist und ob dann noch einer von den heutigen Professoren dort tätig sein wird. Nachfrage nach den Titeln im Department wird es sicher keine mehr geben. Austrianer

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Hallo zusammen!

Also: Die Aberkennung der Akkreditierung ist m.W. noch nicht rechtskräftig, weil die österreichische Wissenschaftsministerin, Frau Dr. Karl, dieser noch zustimmen muß. Sie hat aber wohl schon signalisiert, daß sie das höchstwahrscheinlich tun wird. Zudem überlegt man bei der UMIT und der Landesregierung Tirol tatsächlich, den Bescheid zu beeispruchen. Dadurch könnte es sich noch eine Weile hinziehen, bis die Entscheidung Rechtskraft erlangt; grundsätzliche Zweifel hieran sollen jedoch nicht angebracht sein.

Besser würde ich es ohnehin finden, wenn man sich mit dem Akkreditierungsrat versuchen würde, vernünftig zu einigen.

Auch wirkt es auf mich wenig professionell, jetzt einen ganzen "Bauchladen" an Doktoratsstudiengängen zu beantragen (nach dem Motto, einer wird´s schon schaffen) nachdem man sich mit Dreien schon personell und organisatorisch überfordert gezeigt hat!

Daß man uns Doktoranden ohne Informationen "im Regen stehen" läßt, verstärkt für mich den Endruck des "Krisenmanagements" eines Hühnerhaufens, wenn der Fuchs in den Hühnerstall kommt...! Alles wenig erbaulich!

Es grüßt Euch

epikur

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Aus dem Anlage 5 des Jahresberichts 2008 des ÖAR ergibt sich aus meiner Sicht ein Akkreditierungszeitraum für für den Dr. sc. hum vom 16.11.2006 - 15.11.2011, insofern hätte die UMIT erst in einem Jahr die Reakkreditierung benötigt. Wieso wurde sie also schon vorher entzogen?

Anlage 11 beschreibt die Anforderungen an Doktorratsstudiengänge:

Bei denen auf ein hohes Niveau auch deshalb achtet, weil man den wissenschaftlichen Nachwuchs gut ausbilden will. Zu den Kriterien gehört einmal die Qualifikation des wissenschaftlichen Betreuungspersonals wie auch die Qualität und Dynamik des Forschungsumfeldes, sowie den Nachweis von Publikationen. Die Ausführungen lassen viel Spielraum zu, warum aber Studenten, die hohe Semesterbeiträge zahlen und sich nicht über die Qualität der Betreuung beschwert haben von amtlicher Seite erklärt bekommen, dass die Qualität schlecht sei, ist mir nicht nachvollziehbar.

Auch nicht verständlich ist, warum die UMIT so passiv mit der Situation umgeht. Die Informationspolitik ist nicht akzeptabel, man hat ja dort nicht einen kaputten Herd gekauft, den man umtauschen will. Ich befürchte, die UMIT bemerkt das Problem erst, wenn die Studentenzahlen deutlich abnehmen. Aber vielleicht sind dann die Verantwortlichen schon alle weg.

Übrigens scheint die UMIT bereits in der Vergangenheit Probleme mit der Akkreditierung einzelner Dr-Programm gehabt zu haben:

So wurde 2009 der ein Jahr zuvor gestellte Antrag für Wirtschaftswissenschaftler zurück gezogen, der Antrag für Psychologie steht wohl seit 2 Jahren offen.

Bin gespannt was heuer noch alles passiert. Grüsse Austrianer

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