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Recherche und eBooks


chillie

Empfohlene Beiträge

In meinem Blogeintrag habe ich bereits darauf hingewiesen und möchte das Thema doch gerne zur Diskussion stellen. Hier der entsprechende Part:

Momentan hadere ich etwas mit der eBook-Handhabe der UniBib. Es gibt eine Menge Bücher, welche für Uni-Angehörige lizensiert sind. Leider gilt das nicht für externe wie mich. Eigentlich ärgerlich, kauft die Bibliothek doch mit Steuergeldern diese Lizenzen und das Wissen darin ist nur einer bestimmten Gruppe zugänglich. Das physische Buch kann ich jederzeit aus dem Regal nehmen oder entleihen. Insgesamt eine Bedenkliche Entwicklung!

In diesem Fall heisst das, statt kostenlosem Zugang, 9,- EUR Fernleihgebühr über Subito-doc, da die Uni-Bib im Bestand vorhandene Bücher (auch eBooks) nicht per Fernleihe anbietet.

Gibt es an eurer Fernhochschule evtl. sogar Zugang zu entsprechenden Quellen wie Springerlink oder WISO? Und wenn nicht, wie geht ihr damit um ... bzw. wie findet ihr diese Entwicklung.

Die Lizenzierung von sonst allgemein zugänglichem Wissen ist in meinen Augen einfach unerfreulich. Wie auch früher bei den MP3s fordert man damit beinahe schon Lizenzverletzungen heraus in dem man z.B. Studenten um Hilfe fragen könnte, was allerdings laut Lizenz verboten ist.

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Ich habs ja schon in deinem Blog geschrieben, finde es auch äusserst mühselig an Bücher ranzukommen, die z.b. im OPAC der betr. Uni als elektronische Ressource gekennzeichnet sind und nur für Campus-Mitglieder zugänglich sind. Bin ja auch Studentin, aber eben nicht an der betr. Hochschule und somit ist mir der Zugang verwehrt.

Dank Dokumentlieferdiensten wie subito und Vor-Ort Recherche in den Bibliotheken bin ich bislang klargekommen. Aber insb. die geforderte ausreichende Anzahl an Zeitschriftenaufsätzen recherchiert zu bekommen ist nervig, denn die zug. elektronischen Kataloge sind dann eben auch nur für Mitglieder der betr. Hochschule zugänglich.

Also insgesamt muss ich sagen, dass wir da als Fernstudenten aus meiner Sicht schon im Nachteil sind, insbesondere dann, wenn man die betr. Unis / Bibliotheken nicht gerade um die Ecke hat, denn dort kann man mit Bibliotheksausweis ggf. an den dortigen Rechnern auf die gewünschten Dokumente zugreifen. Ich hab mir auch einige Bücher gekauft, nachdem auch die Fernleihe zu einem Spießrutenlauf geworden war.....bei manchen Fachbüchern kein günstiges Unterfangen :(

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nun ja - dann stellt sich für mich doch auch die Frage, wieso unsere Hochschule (HFH) keine entsprechenden Online-Reserven zur Verfügung stellt

bei WISO haben z. B. Studierende der FernUni Hagen die Möglichkeit zu recherchieren

und es gibt bestimmt auch die Möglichkeit, dass die HFH (oder auch andere Fernhochschulen) Verträge mit einer Uni-Bibliothek oder einem Bibliothekennetzwerk abschließt, wonach Studierende ebenfalls auf Online-Ressourcen zugreifen können

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Ich habe Glück und komme über die Uni-Rechner an die ebooks, die Uni ist auch nicht weit weg. Allerdings durfte ich jetzt 20 Euro Jahresgebühr berappen, weil ich nicht an einer Hochschule in NRW eingeschrieben bin (Regelung wurde jetzt erst im August frisch eingeführt).

Da die HFH auch schon seit einiger Zeit am Thema E-Learning arbeitet, könnte sie hier den logischen Schritt gehen, sich um ebook-Ressourcen zu kümmern. Das würde die Flexibilität eines Fernstudiums noch einmal unterstreichen - in eine Uni-Bibliothek wird man wohl ohnehin müssen, da man nicht alle Bücher als ebook bekommt. Aber ich vermute mal, das ist wohl eine Kostenfrage?

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Die Fernuni Hagen hat das wirklich toll gelöst: Dort kann man sich die Bücher nach Hause bestellen und dann wieder per Post zurückschicken. An der OU gibt es eine riesige Online-Bibliothek - aber so gut wie keine Grundlagenbücher (zumindest nicht in Mathe), so dass diese für den Bachelor total uninteressant ist. Somit habe ich auch mit der Unibibliothek der nächsten (60km entfernten) Unistadt gearbeitet - das kostete 5 EUR einmalig für den Ausweis.

Generell halte ich die Entwicklung des Urheberrechtsgesetzes für mehr als fragwürdig. Meiner Meinung nach sollte jeder Mensch ohne Gebühren bezahlen zu müssen an wissenschaftliche Werke herankommen können.

LG, Inés

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