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Hat Fernstudium ein Geschlecht?


Markus Jung

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So ähnlich fragt die DUW im Blog-Artikel Hat Weiterbildung ein Geschlecht?.

Hintergrund ist, dass der Frauenanteil auch in Studiengängen, die früher eher den Männern zugeordnet wurden (zum Beispiel Wirtschaftswissenschaften) zunimmt. Auch im Fernstudium wächst der Frauenanteil.

Der DUW ist es wichtig deutlich zu machen, dass die angebotenen Fernstudiengänge sich gleichermaßen Männer wie an Frauen richten.

Ich möchte mal eine etwas andere Frage formulieren:

Ist ein Fernstudium besser für Frauen oder für Männer geeignet?

Gibt es also Eurer Meinung nach Eigenschaften von Frauen/Männern, welche die erfolgreiche Teilnahme an Fernkursen/Fernstudiengängen erleichtern? Bzw. gibt es Unterschiede im Lernen, auf welche die Anbieter eingehen sollten?

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Eine Antwort auf Deine Frage, Markus, würde ja bedeuten, dass es einen Lerntyp Frau und einen Lerntyp Mann gibt. Ich habe in meinem Studentenleben viele verschiedene Lerntypen kennengelernt, an eine Geschlechtsabhängigkeit glaube ich aber nicht.

Vielleicht verstehe ich die Frage auch falsch. Kannst Du darauf selbst eine Antwort geben? Möglicherweise hilft das Anderen sich dazu zu äußern.

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Also ich denke auch eher, dass man auf verschiedene Lerntypen eingehen sollte und diese nicht den Geschlechtern zuordnen sollte.

Das gesagt kann ich mir vorstellen, dass verschiedene Methoden häufiger von Frauen genutzt werden als von Männern, zum Beispiel kreative Lerntechniken oder die intensive Nutzung von Kommunikationsangeboten. Ist aber nur eine Vermutung von mir.

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Interessante Frage :)

Also, ich glaube nicht, dass es vom Geschlecht abhängig ist, ob man sich für ein Fernstudium entscheidet, sondern vielmehr von den persönlichen Eigenschaften, sowie der Motivation hinter dieser Entscheidung.

Schaut man sich z.B. die Zahlen der Fernuni Hagen an, so beträgt der Anteil der männlichen Fernstudenten 55%, bzw. der Anteil der Frauen, die ein Fernstudium absolvieren 45%. Es ist also relativ gleich verteilt. Es hängt aber auch noch immer davon ab, welche Studiengänge angeboten werden. Die Verteilung bei Fernstudiengängen, wie Wirtschaftspsychologie und Wirtschaftsinformatik dürfte auch nochmal anders aussehen.

Ich denke, dass Fernstudenten generell zielstrebig, motiviert und ehrgeizig sind. Ansonsten würde man sich nicht freiwillig diesem Stress unterziehen (außer, wenn der Chef will, dass man ein Fernstudium macht oder so).

Ein wichtiger Grund für ein Fernstudium ist bei vielen zudem, dass man nicht auf das regelmäßige Einkommen verzichten muss und sich dennoch weiterbilden, bzw. seine Karrierechancen verbessern möchte.

Hierbei dürfte es aber zwischen Männern und Frauen mittlerweile keine großen Unterschiede mehr geben.

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Ich würde das auch ganz klar mit NEIN beantworten. Für mich ist diese Behauptung an keinerlei Punkten zu rechtfertigen/belegen und daher denke ich, dass diese Aussage einfach nicht stimmt!

Frauen und Männer sind total verschieden, aber trotzdem gehen beide Geschlechter ein Fernstudium ein, für mich kann man das nicht spezifizieren!

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Es geht mir hier nicht um die Frage, ob ein Fernstudium für Frauen oder für Männer besser geeignet ist (ich gebe zu, die Überschrift passt da nicht), sondern darum, ob Frauen und Männer unterschiedlich an ein Fernstudium herangehen. Also zum Beispiel Männer eher Texte lesen und Frauen lieber viele Illustrationen dabei haben etc.

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Da Geschlechterrollen wie sie in unserer Gesellschaft existieren nichts mit X/Y-Chromosomen zu tun haben, sondern familiäre und kulturelle Prägung sind, kann man diese Frage nicht beantworten.

Ehrgeizige Frauen, die "männertypische" Eigenschaften pflegen gehen sicher genau so an ein Fernstudium wie ein ehrgeziger Mann. Wobei die Hausfrau, welche zur Selbstverwirklichung studiert, sicher anders herangeht als der Managertyp, der einen Senkrechtstart im Berufsleben plant.

Für mich ist das eine Frage die, wie viele Gender-Fragestellungen, einfach undiskutierbar ist... insbesondere aufgrund der Meinungsbilder unterschiedlicher Alters- und Milleugruppen.

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Also zum Beispiel Männer eher Texte lesen und Frauen lieber viele Illustrationen dabei haben etc.

Auch ich sehe da keine geschlechtsspezifische Aufteilung. Es gibt individuelle Vorlieben und es wird sicherlich auch vorkommen, das zwei Individuen unterschiedlichen Geschlechts dieselben Vorlieben aufweisen.

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uiuiui... Glatteisgefahr :-)

Ich persönlich glaube, dass viele der oft beschworenen vorgegebenen Geschlechterunterschiede Humbug sind. Frauen und Männer sind in ihrem Lernverhalten abhängig von vielen Parametern wie Lebenssituation, Vorprägungen, Wissen etc.

Generell sind gerade die Lehrmaterialien besonders gut, die dem Studenten ermöglichen aus einem Mix von Vermittlungsformen auszuwählen, ganz unabhängig davon welches Geschlecht der lernende hat.

*senfabgeb*

viele Grüße,

Dirk

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Das Fernstudium lässt einem zwar Freiheiten, aber der Umgang mit den Lehrmaterialien ist ja trotzdem nicht unbegrenzt vielfältig. Ich denke im Fernstudium gleichen sich die Geschlechter stark aneinander an, da es immer vorbereitetes Material gibt und außer Hausarbeiten eher nichts selbst recherchiert werden muss.

Ich denke aber, dass man durchaus Dinge eher in die weibliche oder männliche Richtung deuten kann. Lernkarten war für mich immer etwas für "Mädchen". Männer wollen es nicht so aufwendig, schnell, einfach, präzise. Männer schörckeln auch nicht viel mit Farbe rum, Frauen machen kleine Wölkchen um Überschriften.

Das sind aber alles rein subjektive Einprägungen die man im Rahmen der Entwicklung in der Schule aufgeschnappt hat. Letztendlich kann im Fernstudium, der freiwilligen Zusage sich intensiv weiterzubilden und zu lernen, jeder sein Verhalten ändern und ganz anders lernen. Als Erwachsener ist denke ich der Geschlechterunterschied nicht mehr so groß, da Männer auch frauentypische Dinge machen und Frauen männertypische Dinge. Wobei typisch eben für jeden anders definiert ist.

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